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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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daß der
eventuelle Erfolg um so mehr an Bedeutung verlor,je später sie
ihn erzielten.
    Er drehte sich mit seinem Kontursessel und wollte aufstehen. Sein
Blick blieb auf Francois haften. Der Erste Offizier starrte
trübsinnig vor sich hin und kaute auf seiner Unterlippe. Anna
sah mitleidig auf ihn herab. Als sie Aissas Blick bemerkte,
verwandelte sie sich in die zärtliche Verlobte und strich
Francois über das schwarze Haar. Doch Petit knurrte nur gereizt.
    Bhugol schüttelte den Kopf. Die beiden gaben ihm Rätsel
auf. Sie machten, wenn sie sich unbeobachtet glaubten, nicht den
Eindruck künftiger Eheleute, sondern eher von Menschen, die
ihrer Umgebung gegenüber Theater spielten. Manchmal grinste Sam
ihm verschmitzt zu, aber Aissa war in diesen Dingen zu naiv, um das
deuten zu können.
    Er räusperte sich lautstark und erhob sich,
    »Anna und Francois, ihr bleibt in der LANCET, während
Sam, Ben und ich mit der Schildkröte die Umgebung erkunden.
Unser Landeplatz liegt genau im Mittelpunkt der fünf
kartographisch erfaßten UUM-Städte. Wenn es etwas zu
finden gibt, dann nur hier. «
    Francois Petit sprang impulsiv auf.
    »Ich bitte, an der Expedition teilnehmen zu dürfen,
Aissa!«
    Der Kapitän blickte ihn an. Dann musterte er Anna. Die
Biologin verzog ärgerlich das Gesicht.
    »Von mir aus«, sagte Aissa schulterzuckend. »Dann
bleibt Sam für dich hier. Auf keinen Fall möchte ich einen
allein im Schiff lassen. « Der Mathematiker nickte.

    »Mir soll es recht sein, Aissa. «
    »Gut. Dir brauche ich ja keine Verhaltensregeln zu geben. Du
weißt Bescheid, worauf es ankommt. Höchstens noch eins:
Sollte eine Gefahr auftauchen, der ihr mit den Mitteln des Schiffes
nicht gewachsen seid/dann startet. Ihr werdet danach schon
herausfinden, ob ihr uns noch helfen könnt. -Das ist ein
Befehl!« fügte er hinzu, als Sam und Anna gleichzeitig zu
einem Protest ansetzen wollten. Samuel Peck grinste.
    »Wenn es auf UUM jemals Gespenster gegeben hat, sind sie
längst hinter den warmen Ofen gekrochen. Außer Eisspalten
und dem Vakuum sehe ich keine Gefahr, Aissa. «
    »Abwarten - und dann Witze reißen!« erwiderte
Aissa ernst. Er schloß den Druckhelm, schnallte seinen
Waffengurt um und winkte Fran9ois zu.
    Der Roboter Ben stapfte klirrend hinter ihnen her. Am geöffneten
Schott wandte er sich noch einmal um und drohte mit dem Finger.
    »Schön brav sein! Miß Pastuchaja ist verlobt!«
    Er verschwand, bevor die Druckflasche, die Sam ihm nachwarf, ihn
erreichte. Mit entschuldigendem Lächeln drehte der Mathematiker
sich zu Anna um.
    »Bens Humor war schon immer etwas skurril. Zudem hat er in
letzter Zeit oft terranische Liebesromane gelesen. Er macht sich
vollkommen falsche Vorstellungen von der Moral eines Raumfahrers. «
    »Ich finde ihn köstlich«, erwiderte die Biologin
lachend.
    *
    Francois ließ die Schildkröte mit hundertsechzig
Stundenkilometern Geschwindigkeit über das spiegelglatte Eis
jagen. Im Innern des Fahrzeugs minderte der Antigrav die
UUM-Schwerkraft auf einen Gravo herab.
    Ben saß unbeweglich auf seinem Platz und beobachtete die
Instrumente. Für diese Aufgabe war ein Roboter besser geeignet
als ein Mensch. Nur darum konnte die Suche mit einer solchen
Geschwindigkeit vonstatten gehen.
    Aissa hockte vor der Feuerschaltung, stets bereit, beim geringsten
verdächtigen Anzeichen das Ziel zu erfassen und zu zerstören.
Er wußte zwar nicht, ob es auf dem UUM-Planeten überhaupt
irgendwelche Abwehreinrichtungen gab - aber nach den letzten
Ereignissen hatte er sich vorgenommen, nichts für unmöglich
zu halten.
    Doch nichts ereignete sich. Das leise Motorengeräusch des
Fahrzeugs wirkte einschläfernd. Außerdem hatten die
Menschen in den letzten vierundzwanzig Stunden keinen Schlaf gehabt.
Dazu kam die ungeheure geistige Anspannung, die die Reise in die
Dimension des Suchers erfordert hatte. Zeitweise fühlte Kapitän
Bhugol sich innerlich wie ausgebrannt.
    Seine Gedanken beschäftigten sich unaufhörlich mit dem
Rätsel, das die UUM ihnen aufgaben. In der Tat waren diese
schimmernden, durchsichtigen Linsen die eigenartigste intelligente
Lebensform, auf die Menschen jemals gestoßen waren. Sie
schienen nicht ins normale Universum zu gehören, verfügten
aber offenbar über eine menschenähnliche Mentalität,
wie Bens Erlebnis vor einer Woche bewiesen hatte. Aissa lächelte
unwillkürlich, als er daran dachte, daß sie einen Roboter
mit Spiegelfeldprojektionen hatten einschüchtern wollen.
    Gleichzeitig gab ihm

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