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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zünden. Endlich lagen die neuen Einstellungen vor. Sie waren
einmalig - genauso einmalig wie der Einsatz, der Ras Tschubai
bevorstand. Es erwies sich als nahezu unmöglich, die errechneten
Einstellungen praktisch vorzunehmen. Perry Rhodan und Ras Tschubai
gelangten bald auf einen toten Punkt. Erst als Samuel Peck eingriff,
konnten die Kombinationen der Zündwirkung koordiniert werden.
    Rhodan wischte sich den Schweiß aus der Stirn und sagte mit
einem anerkennenden Blick auf Sam: »Ich wette, Sie hätten
die ganze Arbeit allein geschafft - und in der halben Zeit. Ein Mann
wie Sie wäre der ideale Leiter des Rechenzentrums der Abwehr.
Wie ist es damit?«
    Samuel Peck blinzelte, als hätten ihn Rhodans Worte in
Verlegenheit gebracht.
    »Sir«, sagte er bescheiden, »ich möchte Sie
bitten, so etwas niemals Solarmarschall Mercant gegenüber zu
erwähnen. Ich bin froh, daß er mich damals freigegeben hat
und möchte nicht mit neuen Angeboten bestürmt werden. «
    »Das, was Sie ihm anbieten wollten, war der gute Sam
bereits«, erläuterte Aissa schmunzelnd.
    »Oh! Das habe ich schon begriffen«, erwiderte Rhodan.
»Wenn ich erstaunt dreinsah, so nur wegen Pecks Optimismus. «
    »Wieso... «, begann Sam.
    Perry Rhodan lachte.
    »Nun, in unserer Lage darum zu bitten, ich möchte
Mercant nichts über Sie verraten, ist etwa der Gipfel von allem,
was ich an Optimismus bisher erlebte. «
    »Vielleicht hat er nur gedankenlos dahergeredet«,
bemerkte van Dreesen blasiert.
    »So wie Sie etwa jetzt, wie?« konterte Sam und fuhr
betont harmlos fort: »Wie lange sind Sie denn schon bei der
Galaktischen Abwehr, Leutnant?«
    »Etwa acht Jahre. «
    Samuel Peck nickte grinsend.
    »Und Sie leben immer noch, was? Nun stellen Sie sich einmal
vor, Sie Grünschnabel, was geschehen wäre, hätte ich
meine Aufgaben im Rechenzentrum mit so wenig Hirn gelöst wie
Sie... ?« Ihre Knochen würden längst irgendwo
verfaulen, was allerdings kein großer Verlust für die
Menschheit sein dürfte. «
    »Möglich«, gab van Dreesen ungerührt zu.
»Aber dann müßten Siejetzt ohne mich mit den Fremden
fertig werden... «
    Sam brach in homerisches Gelächter aus. Doch dann brach er
ab, blickte den Leutnant verblüfft an und

    zwinkerte ihm schließlich versöhnlich zu. Er hatte mit
dem Instinkt des ehemaligen Abwehrmannes herausgefunden, daß
van Dreesens scheinbare Blasiertheit nur Maske war.
    »Fertig!« meldete Isabella Monta ruhig. »Relativ
zum Silberschiff hängen wir unbeweglich im Raum. Die Entfernung
beträgt nur noch eine Million Kilometer. «
    Aissa warf einen Blick auf den Bildschirm. Die silberne Kugel
erschien nun auch in der Normaloptik so groß wie etwa der
Vollmond von der Erde aus. Sie wäre allerdings unsichtbar
gewesen, wenn der silberne Schimmer nicht von innen herausgekommen
wäre. Auch das war ein technisches Rätsel für die
Menschen. Aber es änderte nichts am festgelegten Einsatzplan.
    John Marshall sollte Anna und Wurgh berichten, sie möchten
sich aus dem anderen Schiff in den Raum zurückziehen. Auch
geistige Wesenheiten konnten möglicherweise Schaden erleiden,
wenn ein planetengroßes Raumschiff zur Nova wurde. Anna und
Wurgh sollten jedoch nicht zur Space-Jet kommen, obwohl ihnen das
möglich gewesen wäre. Es bestand die Gefahr, daß die
Jet durch eine Abwehrreaktion der Fremden vernichtet wurde.
    Danach würde Tschubai springen.
    Nach seiner Rückkehr wollten sie mit der Jet fliehen und sich
so weit wie möglich von der Silberkugel entfernen. Sie mußten
Lichtgeschwindigkeit erreichen, bevor die gesamte Silberkugel vom
atomaren Verschmelzungsprozeß erfaßt worden war.
Andernfalls würde die Strahlung die Space-Jetverbrennen. Das -
und die Zeit, während der Tschubai sich am Ziel orientierte -
würden die kritischsten Augenblicke sein.
    Perry Rhodan erhob sich und stellte sich neben Tschubai. Der
Afro-Terraner stand seitlich neben dem Podest für die Sitze der
Zentrale-Besatzung und hielt die gefährliche Bombe mit beiden
Händen umfaßt. Er hatte seinen Druckhelm bereits
geschlossen. Rhodan schaltete seinen Helmfunk ein, legte Tschubai die
Hand auf die Schulter und sagte:
    »Machen Sie Ihre Sache gut, mein Lieber. Ich drücke die
Daumen und wünsche Ihnen Hals- und Beinbruch. « Er holte
tief Luft. »Und nun los!«
    Dort, wo eben noch der Teleporter und die Bombe gestanden hatten,
stürzte die Luft grollend in das entstandene Vakuum.
    Und im selben Augenblick wurde die SJ-33T von einem flimmernden
Nebelstrahl

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