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PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

Titel: PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den Schirmen brannte.
    »Nein, ich weiß es nicht. Aber ich habe das dunkle
Gefühl, daß der terranischen Rasse, wenn sie nach
Andromeda vorstößt, nicht nur ein Geheimnis bleibt. Denken
Sie an die Paddler, denken Sie an die zahllosen Theorien, die sich um
Atlantis ranken, denken Sie an die Inkas, an die Azteken ...,
irgendwie kann alles miteinander zusammenhängend
    »Jedenfalls trennt uns, wenn wir dieses Problem hier hinter
uns gebracht haben, nur noch eine Welt von der Rückkehr, nach
Ihrer These, Käpten!« sagte Sasaki wie gewohnt skeptisch.
    »Ja. Es ist Ngardmaun— warten Sie ab, Chute.«
    »Terraner?« fragte Pikoy und deutete auf den Schirm.
    »Ja, Richter?« fragte Seymour zurück, »was
ist?«
    »Dieses Schimmernde dort unten, das Ausgedehnte ..., was
soll das sein?«
    »Das ist Wasser, wie es aus euren Brunnen kommt, Pikoy«,
erwiderte Sasaki. »Diese ganze Welt ist ein einziges Meer mit
vielen kleinen Inseln.«
    Pikoy zog sich in die Mitte der Zentrale zurück und starrte
auf die ausgedehnten Meere, die sich auf dem Bild erstreckten. Sie
bedeckten tatsächlich den gesamten Planeten, keinerlei Pole oder
markante Formationen von Land oder Wäldern waren zu sehen.
    »Ich habe Angst, Seymour. Wir Poongah schätzen zwar das
Wasser, aber nicht in einer so großen Menge.«
    Seymour drehte den Stuhl herum und sah den kleinen Poongah an.
»Wir werden uns hüten, auf dem Meer zu landen. Wir suchen
uns eine Insel, von der aus wir operieren werden. Du brauchst also
keine Furcht zu haben — aber was haben die anderen
Patriarchen?«
    Pikoy erwiderte, ohne sich umzudrehen: »Sie haben die
Plattform gefunden und erstellen gerade eine Illusion. Sie dachten an
die Geschosse, die euch auf Poongahburru entgegenflogen und wollten
verhüten, daß es hier auch geschieht. Sie haben es mir
gesagt.«
    »Wir können also landen, ohne etwas befürchten zu
müssen«, murmelte Sasaki. »Sehen Sie dort die Insel,
Seymour. Dort könnten wir die VANESSA hinstellen.«
    Inmitten des Meeres sahen die Linsen der Schirme eine kreisförmige
Barriere aus kleinen Felsen, um die man die Wellen sehen konnte, die
sich brachen und schäumten. Der Ring war mindestens hundert
Kilometer im Durchmesser. Dahinter lag ein Tafelberg, dessen Kanten
über hundert Meter aus dem Meer aufragten. Der Berg war wie von
einem riesigen Messer abgeschnitten, völlig flach und
dunkelgrün.
    »Wir landen dort!« entschied Seymour.
    Das Schiff ging tiefer und setzte schließlich auf. Die
Landeteller versanken in grünen Moospolstern. »Die
Luftanalyse hat eben die Werte durchgegeben, Kapitän«,
sagte Roothard von seinem Platz. »Günstig?« fragte
Seymour interessiert.
    »Außerordentlich. Wir können das Schiff ohne
Schutzanzüge verlassen, die Luft ist atembar und enthält
nichts, was uns schaden könnte.«
    Seymour wandte sich wieder seinen Gästen zu. Die vier
Patriarchen erwachten aus ihrer Starre, und der träumende Blick
der kleinen, rostroten Männer wurde fest. Pikoy deutete auf die
Sichtschirme und überfiel seine Männer mit einer langen,
wortreichen Erklärung, aus der Seymour mühsam heraushören
konnte, daß kein Grund zur Angst gegeben sei. Das Schiff, sagte
Pikoy, stehe auf einer festen, felsigen Insel, und das Meer, das
Wasser, sei sehr weit entfernt.
    »Wir werden dich und deine Klugheit auf der nächsten
Ratsversammlung unseres Gebietes schildern, Pikoy«, sagte einer
der Patriarchen. »Du wirst sicher in den Rat des Planeten
berufen werden.« Wegwerfend meinte Pikoy: »Ich bin alt,
und Klugheit ist kein Verdienst. Außerdem liegt mir nichts
daran, ich habe keine Lust.«
    Seymour schaltete die Maschinen aus und sicherte das Pult, dann
drehte er sich nach Pikoy um und fragte neugierig:

    »Ihr habt eine Ratsversammlung?«
    »Ja«, antwortete Pikoy würdevoll und erklärte:
»Auf Poongahburru leben eineinhalb Millionen von uns. Jeden
Umlauf treffen sich die einzelnen Stammesrichter der entsprechenden
Gebiete, es sind deren vierundzwanzig. Und alle zehn Umläufe
findet ein Rat des Planeten statt, zu dem sämtliche
Stammesrichter kommen müssen.«
    »Dann wirst du, Pikoy«, sagte Seymour langsam und
nachdrücklich, »dafür Sorge tragen, daß alle
deine Rassegenossen erfahren, was auf Pongahburru geschehen ist, wie
euch die Terraner geholfen haben, und wie ihr den Terranern geholfen
habt. Merkt euch unsere Namen, und wenn in vielen Jahren einmal
unsere Schiffe kommen, dann erzählt ihnen, daß vor ihnen
schon Terraner auf eurer Welt waren. Wirst du

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