Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Mutanten nicht.«
    Der Topsider war gut unterrichtet. Er legte seine Karten offen auf
den Tisch, ein sicheres Zeichen dafür, daß er keinen
Verrat fürchtete. Wie aber konnte er das, wenn er es mit einem
Teleporter zu tun hatte, der jederzeit verschwinden konnte?
    Gucky begann zu ahnen, daß alles viel komplizierter war, als
er zuerst geglaubt hatte. Er mußte dahinterkommen, ehe er etwas
unternahm.
    »Was haben Sie auf Azgola zu tun?« fragte Kitai
geradeheraus.
    »Ist das Betreten dieses Planeten nur für Terraner
erlaubt?«

»Nur für Angehörige des Imperiums, und ich kann mich
nicht erinnern, daß Topsid dem Imperium angehört. Somit
gelten Sie als Spion.« Kitai lächelte kalt. »Sie
halten sich illegal auf dieser Welt auf.«
    In den dunklen Augen der Echse blitzte es zornig auf. »Illegal?
Und Sie? Wollen Sie immer noch behaupten, daß Sie einharmloser
Gaukler sind, der mit seinem Lieblingsaffen die Leute für dumm
verkauft? Wollen Sie nicht lieber zugeben, daß der terranische
Geheimdienst Sie schickte? Kamen Sie nicht nach Azgola, um in der
Maske eines Gauklers Spionage zu treiben? Na also. Es hat wenig Sinn,
den Spieß umdrehen zu wollen — wenigstens nicht für
Sie und Gucky.«
    »Was machen Sie auf Azgola?« fragte Kitai, der sich
nicht entmutigen ließ. »Dieser Planet kann Ihnen nichts
bedeuten.«
    Der Topsider betrachtete Kitai einige Sekunden und schien über
etwas nachzudenken.
    Dann erwiderte er:
    »Selbst der primitivste Planet eignet sich zur Ausgangsbasis
einer militärischen Operation. Sehen Sie, warum soll ich Ihnen
verheimlichen, was wir planen? Sie beide werden keine Gelegenheit
mehr haben, uns zu verraten.«
    Das stimmt wieder nicht, dachte Gucky, Er weiß genau, daß
ich Teleporter bin, gibt es aber mir gegenüber nicht zu. Er will
mich in dem Glauben lassen, er wisse es nicht. Was steckt dahinter?
    »Wir werden Azgola besetzen«, fuhr der Topsider fort.
»Und das ist erst der Beginn. Ein Planet Ihres Imperiums nach
dem anderen wird in unsere Hände fallen. So, jetzt wissen Sie
es. Zufrieden?«
    Kitai lächelte kalt.
    »Glauben Sie im Ernst an den Erfolg Ihres wahnsinnigen
Unternehmens? Ich hätte Sie für klüger gehalten.«
    »Sie und wir haben noch eine alte Rechnung zu begleichen.
Sie wird Perry Rhodan präsentiert werden, wenn es an der Zeit
ist. Wir haben nicht vergessen, daß wir damals fast vernichtet
worden wären.«
    »Es war Ihre Schuld. Sie waren der Angreifer, nicht wir.«
    Der Topsider ignorierte den Einwand.
    »Es ist Ihr Pech, daß Sie sich in unsere
Angelegenheiten
    mischten. Ober Ihr Schicksal wird noch entschieden, aber sicher
dürfte sein, daß Sie die Erde nicht wiedersehen.«
Kitai fragte:
    »Was ist mit dem Schmuggler Veit?« Es war ein Risiko,
den Namen des Verbündeten zu erwähnen, aber Kitai war fest
davon überzeugt, daß man ohnehin schon wußte, wer
Veit war. Und damit hatte er recht. Denn alles, was der Topsider von
ihnen wußte, wußte er von Veit. In einem Hypnoverhör
hatte der Major alles gestanden. »Lebt er noch? Er ist ein
Freund von uns.«
    »Er ist gut aufgehoben, Ihr Abwehroffizier Major Veit«,
sagte der Topsider und bestätigte Kitais Vermutung. »Sie
werden ihn vielleicht bald sehen.«
    Inzwischen esperte Gucky, aber er stieß nur gegen einen
starken Abwehrblock, der keine Gedanken durchließ. Seine
Fähigkeit versagte.
    »Sie haben eine letzte Chance«, fuhr der Topsider
fort. »Sagen Sie in allen Punkten die reine Wahrheit, und es
geschieht Ihnen nichts. Das Galaktische Imperium wird von uns
übernommen, und wir sind dann die Herren, Wir werden die Dienste
jener nicht vergessen, die uns im Kampf gegen Terra unterstützten.
Noch ist Azgola ein geheimer Stützpunkt, und selbst die Azgonen
ahnen noch nicht, was auf ihrer Welt geschieht. Nicht mehr lange, und
sie sind unsere Verbündeten — oder tot.«
    »Sie werden euch vertreiben«, sagte Kitai.
    Der Topsider lachte krächzend.
    »Womit denn? Die Azgonen haben weder Waffen noch
Abwehrforts. Sie können dem Angriff einer feindlichen Flotte
nichts entgegensetzen.«
    Das stimmte.

Immer wieder hatte die Regierung von Azgola versucht, von der Erde
entsprechende Zusagen zu erhalten, aber die Antwort war immer gleich
ausgefallen: zuerst kommt die wirtschaftliche Stabilität, dann
die Aufrüstung.
    Sollte sich diese Einstellung nun rächen?
    Der Topsider drückte auf einen Knopf vor sich auf dem Tisch.
    Die Tür öffnete sich, und die beiden Azgonen traten ein.
    »Bringt die beiden zurück in ihre

Weitere Kostenlose Bücher