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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zellen. Sie benötigen
Zeit, steh einige Dinge zu überlegen.«
    Gucky zögerte einen Augenblick. Er starrte den T opsider an,
Ein verwegener Gedanke kam Ihm, aber dann verwarf er ihn wieder. Es
war besser, damit noch zu warten. Die Zeit war vielleicht noch nicht
reif.
    Widerstandslos ließen sie sich in ihre Zellen zurückführen.
Sie waren getrennt und konnten keine Verbindung miteinander aufnehmen
— außer, daß Gucky Kitais Gedanken empfangen
konnte. Aber er konnte ihm nicht antworten.
    Und zehn Minuten später dachte Kitai an seine Adresse:
    Es ist dir doch klar, Gucky, daß sie genau über uns
Bescheid wissen, Veit hat ihnen alles gesagt. Sie wissen auch, daß
du jederzeit von hier verschwinden kannst. Vielleicht wissen sie
sogar, daß wir durch die SNAIL Kontakt mit einem Kreuzer
aufnehmen und die Erde warnen können. Und trotzdem tun sie
nichts, um das zu verhindern. Gucky, da steckt etwas ganz anderes
dahinter. Sie wollen regelrecht, daß die Erde gewarnt wird! Sie
wollen, daß wir fliehen! Denke an das Hotel. Die Überrumpelung
war so geschickt angelegt, daß auch ein Telepath und Teleporter
nichts dagegen tun konnte, Und jetzt auf einmal, nachdem man uns
einweihte, fallen alle Vorsichtsmaßnahmen weg. Sie wollen,
Gucky, daß du ausbrichst und die Alarmmeldung an die Erde
weiterleitest!
    Gucky bedauerte, Kitai nicht antworten zu können, denn allein
wurde er mit dem Problem nicht fertig. Es schien alles so sinnlos zu
sein, so ohne jeden vernünftigen Zweck. Was hatten die Topsider
davon, wenn die Erde von ihren Plänen unterrichtet wurde?
    Solange er untätig wartete, würde er keinen Schritt
weiterkommen. Warum sollte er also den Topsidern nicht den Gefal
    len tun und fliehen? Dann zwang er sie zum nächsten Schritt.
Es war klar, daß der Gegner ein falsches Spiel spielte.
    Also würde er, Gucky, auch mal falsche Karten in die Hand
nehmen.
    Er beobachtete den Wärter draußen auf dem Gang. Der
Mann schlief halb und saß zusammengesunken an einem kleinen
Holztisch. Er bildete kein Hindernis und würde die Flucht
wahrscheinlich erst später bemerken.
    Gucky teleportierte auf den Gang. Kein Abwehrschirm, keine
Parafalle, nichts. Er huschte ein Stück den Gang entlang und
fand Kitais Zelle. Schnell unterrichtete er ihn von seinem Vorhaben.
    »Willst du mitkommen?«
    »Ich bleibe hier. Es ist besser so. Du brauchst alle
Bewegungsfreiheit. Man wird mir nichts tun, denn man muß
jederzeit damit rechnen, daß du zurückkommst.«
    »Gut. Bis später also.«
    Gucky ahnte noch nicht, wie lange es dauern sollte, bis er Kitai
wiedersah.
    Er konzentrierte sich auf den Raum, in dem der Topsider saß,
der sie verhört hatte. Dann teleportierte er und
remateria-lisierte zwei Meter vor dem Tisch.
    Der Topsider blätterte in einem Stoß Papiere und sah
auf, als er die plötzliche Bewegung aus den Augenwinkeln heraus
bemerkte. Sein Gesicht verriet kaum Erstaunen, was Guckys Verdacht
nur bestätigte.
    »Nun?« fragte der Topsider. »Was nun?«
    Gucky war verblüfft über die Ruhe des anderen. Das ging
doch nicht mit rechten Dingen zu. Aber was steckte dahinter? Was
sollte das alles?
    »Ich bin geflohen. Und ich werde die Erde alarmieren. Ihr
ganzer Plan geht zum Teufel.« Gucky versuchte, den Topsider zu
reizen, damit der endlich seine unverständliche
Selbstbeherrschung verlor. »Und Sie können mich nicht
daran hindern.«

»Es wird Ihnen nichts nützen, Gucky. Wenn ich das Zeichen
    gebe, beginnt die Invasion, und die Azgonen können sich nicht
wehren. Wenn Rhodans Flotte eintrifft, ist schon alles vorbei. Azgola
wird uns gehören. Aber die Azgonen leben dann noch. Rhodans
Gegenangriff erst würde sie töten.«
    Da war etwas Wahres dran. Das mußte auch Gucky zugeben. Aber
trotzdem konnte es nicht der Hauptgrund für das merkwürdige
Verhalten der heimlichen Invasoren sein.
    Gucky entschloß sich zum Handeln.
    Er war Telekinet. Die Topsider hatten bisher immer, wenn man ihnen
auf Azgola begegnete, ihre Gestalt verändert. Sie hatten sich
stets in Azgonen verwandelt. Also trugen sie einen entsprechenden
Projektor. Vielleicht unter der Uniform.
    Gucky wich ein wenig zurück und fixierte den Topsider, der
den Blick starr und ruhig zurückgab. Er schien darauf zu warten,
daß Gucky endlich teleportierte und floh. Er rechnete nicht mit
dem, was nun geschah.
    Gucky griff zu. Mit aller Kraft zerrte er telekinetisch an dem
Uniformrock des Topsiders, bis die Rückennaht zerriß und
der Rock quer durch den Raum flog und in einer

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