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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aberman ahnte, daß sein
Spiel endgültig verloren war. Zu Arail erhielt er keine
Funkverbindung mehr, aber Brutak meldete sich und berichtete, was
inzwischen geschehen war. Demnach war Mordaar-Arail tot und sein
Versteck zerstört.

Noch immer hätte Jerem seinen Hals retten können, aber er
verlor jede Fähigkeit, klar zu denken. Wenn er schon starb, dann
wollte er nicht allein sterben. Er wußte, wo die Fusions
    bombe lag, die für Timpik und den Ernstfall bestimmt war. Sie
lag im Geheimkeller des Konsulats.
    Als Gucky ihn verlassen hatte, nahm er den Lift und glitt hinab in
den Keller, Er bemühte sich, den Mentalblock voll wirksam sein
zu lassen, damit ihn der Telepath nicht orten konnte und vor allen
Dingen nichts von seinen Absichten erfuhr.
    Eine Treppe führte noch weiter hinab. Jerem stand in einem
Gewölbe, das nur spärlich durch eine Deckenlampe erleuchtet
wurde. In einer Ecke war die Kiste mit der Bombe. Viel verstand Jerem
Aberman nicht davon, aber Arail hatte ihm gezeigt, wie man die Bombe
zur Explosion bringen konnte, falls die Fernzündung von seinem
Haus aus versagte. Man brauchte nur auf einen Knopf zu drücken,
dann würde es noch eine halbe A Stunde dauern. So war
der elektrische Zünder eingestellt, und niemand konnte ihn
anhalten, wenn er erst einmal lief»
    Er bückte sich und starrte auf den kleinen, roten Knopf am
Ende der Bombe. Ein letzter Rest von klarer Besinnung sagte ihm, daß
er es nicht tun dürfe, aber dann wurde der fast hypnotische
Zwang, unter dem er stand, stärker als sein eigener Wille. Seine
Hand näherte sich dem verhängnisvollen Knopf — und
dann drückte er ihn ein.
    In dreißig Minuten würde es Timpik nicht mehr geben.
    Konsul Aberman richtete sich auf* Und genau in dieser Sekunde war
es, daß der Schock der Erkenntnis seinen mentalen Abwehrblock
sprengte. Gleichzeitig erlosch der Hypnoblock, der ihn zum
willenlosen Werkzeug seines Bruders gemacht hatte.
    Er begriff plötzlich, was er getan hatte. Und er begriff
auch, daß er nur zur Hälfte schuldig war.
    Gucky, dachte er verzweifelt. Gucky, wenn du in der Nähe
bist, dann bringe dich in Sicherheit. Warne die anderen. Im Keller
des Konsulats liegt eine Kernbombe. Sie wird in dreißig Minuten
detonieren.
    Das war der Gedankenimpuls, den Gucky empfing, als er den Keller
durchsuchte. Und er zwang ihn zum schnellen Handeln.
    Blitzartig peilte er Abermans Standort an und teleportierte. Er
sah Aberman sofort. Der Konsul stand in der Mitte des Gewölbes
und schien zu lauschen. Und er dachte an sein Verbrechen, zu dem ihn
sein Bruder gezwungen hatte.
    »Ihr Bruder, Konsul, hat bereits gebüßt«,
sagte Gucky, der nun klar und deutlich die Gedanken des anderen lesen
konnte. »Er ist tot. Was ist mit der Bombe? Welcher Zünder
. . .?«
    »Verschwenden Sie keine Zeit.« Jerem Aberman hatte
sich umgedreht. Seine Augen waren leer und verzweifelt. »Warnen
Sie die anderen, ehe es zu spät ist. Der Zünder ist eine
Spezialanfertigung. Er kann nicht mehr ausgeschaltet werden. Er wurde
außerdem mit der Bombe verschweißt, damit man ihn nicht
abschrauben kann. Eine psychologische Sicherheitsmaßnahme, wie
mein Bruder sich ausdrückte.«
    »Sie wird ihm nichts nützen. Treten Sie an die Wand
dort, Konsul, und stören Sie mich nicht. Ich muß mich
konzentrieren. Wie immer ein Zünder aussehen mag etwas hat er
immer, das man aufhalten kann.«
    Jerem Aberman tat, was Gucky von ihm verlangte. Er wußte,
daß der Mausbiber Telekinet war. Vielleicht gelang es ihm
wirklich ...
    Gucky tastete das Innere des Zünders ab und entdeckte ein
Rädchen, das sich ruckweise drehte. Er konzentrierte sich auf
dieses Rädchen, das wahrscheinlich durch eine ganz bestimmte
Unregelmäßigkeit am Rand den Stromkontakt herstellen
würde. Wenn es stillstand, lief der Zünder nicht weiter —
und dann war es umgekehrt: keine Macht der Welt konnte dann noch die
Bombe zur Detonation bringen.
    Gucky packte telekinetisch zu und verbog das Rädchen.
    Es blieb stehen, ruckte noch einmal vergeblich — und
zerbrach.

»Entschärft«, sagte Gucky und holte tief Luft. »Ich
werde sie später holen. Aber zuerst bringe ich Sie in die
VIENNA. Sie werden verstehen, daß wir Sie verhören müssen,
und zwar auch mit Hypnobehandlung, Dann werden Sie uns alles verraten
kön
    nen, was im Unterbewußtsein schlummert. Dinge, von denen Sie
jetzt nichts wissen. Kommen Sie, geben Sie mir Ihre Hand.«
    Er konzentrierte sich auf den Raumhafen von Timpik und sprang.
    Nach zwei weiteren

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