Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
daß er den Entgegenkommenden kaum noch ausweichen
konnte. Er ging dicht an der Häuserseite und war froh, als das
Hotel in Sicht kam.
    Der Portier betrachtet ihn verwundert und suchte dann den
Schlüssel.
    »Sie haben das Hotel gestern verlassen, ohne daß ich
es bemerkte. Ihre Freunde gaben den Schlüssel bei mir ab. Sicher
haben Sie auswärts übernachtet.«
    »Ja, das haben wir«, erwiderte Kitai kurz. Er hatte
keine Lust, dem Portier die ganze Geschichte zu erzählen —
eine Geschichte übrigens, von der er selbst nur die Hälfte
wußte. »Gibt es sonst etwas Neues?«
    »Nichts, was Sie nicht auch wüßten«, sagte
der Portier.
    Kitai nahm das allzu wörtlich und erkundigte sich nicht
weiter. Er hätte sonst erfahren, daß die VIENNA gelandet
war und Terraner die Stadt besetzten. So ging er auf sein Zimmer,
immer in der Hoffnung, plötzlich irgendwo Gucky zu begegnen.

Aber das Zimmer war leer. Es war durchsucht worden, doch das war
sicherlich geschehen, ehe man die automatische Betäubungsanlage
eingebaut hatte. Ihre ganze persönliche Habe war noch vorhanden,
und den kleinen Sender im zweiten Boden des Koffers hatten die
Halunken auch nicht gefunden.
    Kitai nahm den Sender in Betrieb und versuchte, Verbindung zur
SNAIL zu erhalten. Er mußte endlich wissen, was mit Veit
geschehen war. Lanski meldete sich und unterrichtete Kitai über
die Landung der VIENNA. Der einzige, der noch vermißt wurde,
war Gucky. Alles andere hatte sich soweit aufgeklärt.
    »Ein Gleiter ist eben gestartet, um Veit abzuholen. Was ist
mit Ihnen? Sollen wir Sie auch abholen? Kann sein, daß die
Stimmung in der Stadt nicht gerade gesund für Terraner ist.«
    »Davon habe ich nichts gemerkt«, gab Kitai zurück.
»Ich nehme einen Wagen und komme. Wenn ich bloß wüßte,
was mit Gucky ist. Ich habe auch keine Ahnung, wo man uns
gefangenhielt. Sonst würde ich ihn holen.«
    Lanski meinte:
    »Vielleicht ist es besser, Sie stellen Nachforschungen auf
eigene Faust an. Soviel ich weiß, wurde das terranische
Konsulat von einem Shift mit Landekommando besetzt. Fangen Sie da
an.«
    Kitai überlegte nicht lange.
    »Gute Idee. Wenn jemand in Timpik Bescheid weiß, dann
ist es der Konsul.«
    Er ahnte nicht, wie recht er mit seiner Vermutung hatte.
    Er bezahlte seine Hotelrechnung und sagte, daß der kleine
Karottenfresser bereits auf dem Raumhafen auf ihn warte. Der Portier
besorgte ihm einen Mietwagen mit Fahrer und nahm dafür ein gutes
Trinkgeld entgegen. Kitai nannte dem Fahrer die Adresse und lehnte
sich in die Polster zurück.
    Sie hatten ihn also ein wenig zu früh laufen lassen. Das war
ihr Pech gewesen. Allerdings wußte er auch nicht allzuviel. Was
konnte er schon verraten? Immerhin war die Landung der Terraner so
überraschend erfolgt, daß der Plan der Verschwörer
ins Wasser zu fallen drohte.

Vor dem Regierungspalast hatten Landetruppen der VIENNA Stellung
bezogen. Friedlich standen sie neben den Wachen der Azgonen. Es sah
so aus, als könne ein Konflikt vermieden werden. Kitai war
beruhigt, aber wenn er an Gucky dachte, stieg
    die Sorge wieder in ihm hoch. Hatte der Mausbiber fliehen können,
oder steckte er noch in seinem Gefängnis?
    Vielleicht hatte der Konsul seine Informationsquellen und konnte
ihm einen Tip geben. Der Wagen hielt.
    »Wir sind da«, sagte der Azgone und hielt Kitai die
hohle Hand hin.
    Vor dem Konsulatsgebäude stand ein Shift. Das Strahlgeschütz
war auf die Straße gerichtet. Offiziere und Mannschaften
besetzten gerade die Eingänge.
    Kitai gab dem Fahrer ein Geldstück, nahm seinen Koffer und
spazierte auf den erstbesten Offizier zu. Er hatte ganz vergessen,
daß er immer noch die Kleidung des Gauklers trug.
    »Guten Tag«, sagte er zu dem Offizier, der ihm bekannt
vorkam. »Sie sind wohl das Warten leid geworden?«
    Der Offizier erkannte Kitai nicht, obwohl dieser mit Gucky eine
ganze Zeit in der VIENNA zugebracht hatte.
    »Sie wünschen?« fragte er knapp und betrachtete
Kitai mißtrauisch von oben bis unten. Sehr vertrauenerweckend
mußte der Eindruck nicht sein.
    »Sind Sie Terraner?«
    Kitai grinste und klärt ihn auf. Er sagte ihm das Losungswort
der Operation und fragte:
    »Wo steckt der Konsul? Ich muß ihn sprechen.«
    »Er muß noch im Haus sein. Versuchen Sie Ihr Glück.«
    Kitai ging die Stufen hoch, und als er in dem langen Korridor
stand, wußte er plötzlich, wo er war. Wie Schuppen fiel es
ihm von den Augen, als er die typische Anordnung der Türen
bemerkte und den Eingang zum Lift sah.
    Er

Weitere Kostenlose Bücher