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PR TB 035 Der Stumme Robot

PR TB 035 Der Stumme Robot

Titel: PR TB 035 Der Stumme Robot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Flüstern, „ich verlange von Ihnen,
daß Sie die Leute hinausschicken, für genau dreißig
Sekunden. Sollte sich erweisen, daß Sie sich irrten, können
Sie mich immer noch hinauswerfen lassen. Klar?“
    „In Ordnung“, sagte er ärgerlich. „Keener,
Walt, Finn und Yonner!“
    „Chef?“
    „Wartet bitte draußen, bis ich euch rufe!“
    Die Männer verließen den Raum und waren mehr als nur
erstaunt. Sie betrachteten Gary von der Seite und schüttelten
die Köpfe. Gary nickte, riß an der Schnalle seines breiten
Gurtes und holte die Plakette hervor.
    „Hier“, sagte er hart. „Ich bin Gary Bogart von
der
    Galaktischen Abwehr. Sie wissen, daß Sie, wenn ich es will,
meinem Kommando unterstehen?“ Sorgfältig verschloß
er die magnetischen Säume des breiten Lederbandes wieder.
Schweigend nickte Mueller.
    „Entfernen Sie die Sperre und lassen Sie die beiden frei.
Sie sind ungefähr so schuldig an allem wie Ihre Kaffeemaschine
dort. Ist sie in Betrieb?“
    „Selbstverständlich!“ Mueller ging um die
Barriere herum, drückte zwei Schalter und sah zu, wie sich die
Säulen wieder in den Boden senkten. Tarn stand vor seinem
Sessel, balancierte eine Zigarette mit sehr viel Asche daran in den
Fingern und näherte sich vorsichtig dem Aschenbecher. Als er ihn
erreicht hatte, fiel die Asche hinunter auf den Teppich. Bedauernd
drückte Tarn den Rest aus.
    „Haben Sie ein abhörsicheres Dienstzimmer, Leif ?“
fragte Bogart und schlug Tarn leicht gegen den Oberarm.
    Birgit stand auf, kam näher und stellte sich zwischen die
beiden Männer.
    „Ja. Kann ich meine Männer wieder hereinrufen?“
    „Tun Sie es.“
    Neben der Karte war eine Tür. Sie fuhr zurück, und die
vier zogen sich in den kleinen Raum zurück, nachdem die
Polizisten wieder eingetreten waren.
    „Nehmen Sie bitte Platz“, sagte Mueller und deutete
auf die Sessel. „Was geht hier eigentlich vor?“
    „Ich weiß es nicht“, antwortete Gary, „aber
ich weiß, daß es sehr gefährlich sein kann. Wie
verschwiegen sind Sie?“ „Das kommt auf die Proportionen
an, Mister Bogart. Sehen Sie - ich bin hier der Mann, der über
die Ruhe dieser Siedlung und indirekt auch über die Ruhe dieses
Planeten zu wachen hat. Ausschließlich zu diesem Zweck bin ich
eingestellt worden. Mit insgesamt zehn Polizisten kümmern wir
uns um jeden Vorfall auf CHEPHREN NOVA. Heute nacht ist immerhin der
erste Mord geschehen. Entschuldigt das vielleicht meine Reaktion?“
    Ein schneller Blick wanderte von Birgit zu Tarn.
    „Ja. Hören Sie zu. Was ich Ihnen jetzt sage, ist
vorläufig mehr als nur streng geheim. Hier auf CHEPHREN befindet
sich mindestens ein Wesen, das eine Maschine darstellt, wie
    sie perfekter noch niemand gebaut hat. Gleichzeitig scheint dieses
Monstrum ein organisches Gehirn zu besitzen und sich mit Tresca
Räuden arrangiert zu haben. Was die beiden planen, weiß
ich nicht. Wir von der Abwehr vermuten mindestens kosmische
Zusammenhänge.“
    Gary erzählte die Geschichte in kurzen Worten, fügte
weder Vermutungen hinzu, noch unterließ er etwas. Er schloß:
„Bis jetzt wissen es vier Personen, sechs werden es, wenn wir
unseren Unbekannten und Tresca hinzuzählen. Mehr sollen es nicht
werden. Es würde unnötige Gefahren mit sich bringen, die
Dreharbeiten würden verzögert werden, die Siedlung ist
gefährdet und so weiter. Ich brauche nur jemanden, der mir mit
dem technischen Areal aushelfen kann. Machen Sie mit?“
    „Sie fragen noch?“
    „Ich wollte es bestätigt wissen. Übrigens: Lassen
Sie die Waffe Tarns untersuchen. Ihre Leute werden feststellen, daß
sie mit Energiekapseln geladen ist, die bestenfalls einen Menschen
für Sekunden blenden, ihn
    aber nicht töten können. Fingerabdrücke sind
vorhanden, Tarn?“
    „Genügend!“ versicherte Tarn. „Sie haben
nicht zufällig einen Schluck Kaffee hier, Leif ?“
    „Liter. Heiß?“
    „Drei Tassen, mit Milch und Zucker. Gibt es hier Kühe?“
„Neuntausend Stück Shorthorns. Ist zwischen uns alles in
Ordnung?“
    „Gab es je ein Mißverständnis?“ fragte Tarn
unschuldig zurück.
    Einer der Beamten brachte ein Tablett mit vier vollen Tassen
herein und stellte es auf den Tisch. Birgit teilte die Tassen aus und
bat dann Tarn um eine Zigarette. Mueller setzte sich wieder. „Wie
gehen Sie - oder wir - vor?“
    „Zuerst brauche ich von Ihnen einen Mann, der Tresca
beschattet. Ich will jeden ihrer Schritte wissen. Dann möchte
ich, und das werden wir morgen mittag, also in acht Stunden,

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