Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes

PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes

Titel: PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Transmitter
wird Sie hier auf Wollonggong absetzen, und mit allen verfügbaren
Gleitern werden wir Sie von dem Punkt abholen und in Ihre Quartiere
bringen. Das ist der Plan. In genau zwanzig Tagen haben wir den
Planeten für alle Zeit gegen den Wahnsinn immunisiert. Hat
jemand eine Frage?« »Hier!« sagte Commander
Stonebridge und griff nach dem Mikrophon. Sherpa gab es ihm, und der
Stützpunktleiter sagte hart und kompromißlos:
    »Ich brauche mich nicht mehr vorzustellen. Heute abend
    werden wir über unsere Visiphonstudios eine genaue
Schilderung und eine Erklärung abstrahlen. Schalten Sie also um
dreiundzwanzig Uhr auf Netzbetrieb. Noch etwas:
    Wir haben hier insgesamt hundertelf Mann der Flotte. Sie
unterstehen dem Kommando Carmichaels hier. Er wird, da er mit den
örtlichen Verhältnissen nicht vertraut ist, das Kommando an
mich abtreten. Einverstanden, Kapitän?«
    »Selbstverständlich«, sagte Sherpa laut ins
Mikrophon. »Setzen Sie die Leute bitte ein, um jede Art von
unvernünftigen Handlungen zu vermeiden oder augenblicklich zu
unterbinden. Ich wiederhole: Die Zeit, in der Sie infiziert worden
sind, ist zu kurz, um eine akute Gefahr heraufzubeschwören. Aber
wir wollen keinerlei Risiko eingehen. Ich bitte um Verständnis.«
    »Ein Möbiusstreifen — so ein Blödsinn!«
    Sherpa nahm das Mikrophon zurück, drehte sich ruhig in die
Richtung, aus der der wütende Zwischenruf gekommen war und
erwiderte schneidend:
    »Aus den intelligenten Worten darf ich wohl schließen,
daß der Zwischenruf von einem Physiker stammte. Woher wollen
Sie wissen, daß ein Möbiusstreifen ein Blödsinn ist?«
    «Sie können mit einer physikalischen Abnormität
keinerlei psychotherapeutische Wirkungen erzielen.«
    »Sie werden erstaunt sein«, sagte Sherpa und grinste.
»Wir können es auch nicht. Der Streifen, von dem ich
spreche, ist fünfzig Jahrtausende alt und stammt von Lemurern.
Mit diesem Streifen können wir es.«
    »Haben Sie Beweise?« fragte jemand aus einer anderen
Ecke.
    Sherpa nickte und wartete einige Sekunden, dann sagte er
verbindlich:
    »Ein Beweis steht vor Ihnen — ich. Ich verlor, weil
ich durchdrehte, mein Kommando und meinen Rang. Ich quälte mich
lange mit diesem Wahnsinn herum und verlor ihn erst, als ich über
den Möbiusstreifen ging. Daß ich mein Kommando, meine
Bezüge und meinen Rang wiedererhalten habe und nach Beendigung
dieser Aktion vermutlich befördert werde, erscheint mir als
Beweis dafür, daß ich wieder so normal bin wie Sie alle,
zu genügen. Noch Fragen, meine Freunde?«
    Sie waren verblüfft, und niemand meldete sich.
    »Im übrigen werden wir heute abend genau schildern, was
es mit dem Streifen auf sich hat. Die Erklärungen stammen von
Dr. Dr. Gail Libermann, die Ihnen allen zweifellos ein Begriff ist.
Ich sprach mit ihr vor einigen Tagen. Der erste Schub versammelt
sich, nachdem sämtliche Geräte und Maschinen nur dieser
Gruppe abgeschaltet sind, vor dem Kontrollgebäude Port
Carmichaels. Dort werden Sie, allerdings ohne die Erklärung ..

    » . .. wir werden sie heute abend über Hyperfunk
abstrahlen, so daß die SWORDFISH mithören kann!«
sagte Commander Stonebridge erklärend.
    »Gut, also mit Erklärung. Das Schiff wird in neunzig
Minuten starten. Bis dahin warten die Teamführer mit der ersten
Gruppe vor dem Schiff. Ende!«
    Er schaltete das Mikrophon ab und wartete auf den Sturm der
Aufregung, die die Menschen im Saal gegen das Podium treiben würde,
aber er wartete umsonst. Die ersten Teamführer besannen sich
ihrer Nummern und versuchten, so schnell wie möglich zu ihren
Leuten zu kommen.
    »Verdammt«, sagte Alex La Guma und grinste. Er
enthüllte in seinem alten, runzligen Gesicht eine Doppelreihe
prächtiger Zähne. »Jetzt muß ich tatsächlich
meine Öfen anheizen.«
    »Hier hinaus«, sagte Stonebridge. »Wir müssen
nicht durch den Saal.«
    Sie verließen das Podium und kamen in einen Raum, dessen
Verwendungszweck noch nicht zu erkennen war. Sherpa ließ sich
auf einen Stapel Kunststoffplatten fallen und zündete sich eine
seiner Zigarren an.
    »Planetarer Notstand ohne Notstandsgesetzgebung«,
sagte er und stieß eine Rauchwolke zur Decke. »Wir
bekommen Arbeit, meine Herren. Auch für Sie möchte ich
sagen: Warten Sie bitte auf die Fernsehsendung heute abend. Ich habe
inzwischen schon zu oft die Geschichte dieser merkwürdigen
Vorkommnisse erzählt; ich bin ihrer langsam überdrüssig.
Handeln wir.«
    »Einverstanden«, sagte Alex und faltete die

Weitere Kostenlose Bücher