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PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes

PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes

Titel: PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Geschehnisse in der
Siedlung und der Reaktion im Center.
    Zwei Stunden lang erläuterten sie.
    Eight Wombats ... MANETHO . .. die Kugel... die entwickelten
Theorien ... die Ausstattung der Kugel... die psychologische Wirkung.
. . der auf geschnittene Möbiusstreifen . . . der Transmitter .
. . die Gefahr, die über Wollonggong schwebte ... die Aktion zur
Rettung der Kolonisation ... die Daten und die Zeitverschiebungen ...
und eine Vermutung über den weiteren Verlauf der Arbeiten hier.
    Dann schloß Stonebridge die Sendung.
    Das Schiff SWORDFISH war erreicht worden und hatte die Sendung
mitgehört.
    Jedermann wußte nun, welche Gefahr ihm drohte.
    Sherpa und Alissar holten einiges Gepäck und wurden zusammen
mit Torrens im zweiten Stock des am weitesten fertiggestellten Hotels
untergebracht. Hier hatte auch Akai van Hoysen ihre Zimmer und den
großen Arbeitsraum. Die vier Menschen versammelten sich,
nachdem sie in der Messe gegessen hatten und in den Bädern ihrer
Zimmer geduscht .hatten, im Wohnraum der Innenarchitektin.
    Sherpa lag zwischen Wachen und Schlafen in einem Sessel und ließ
die Hand mit dem halbgefüllten Glas bis zum Boden herabhängen.
Im Raum waren Licht und Musik aus dem schweren Batterieempfänger,
die leise Unterhaltung von Alissar, Akai und Sander, und Wärme
und Geborgenheit. Die Arbeit in den untersten Stockwerken war restlos
beendet; hier konnten bereits Gäste empfangen werden. Nur die
Versorgung war noch nicht komplett.
    Es gab Heißwasser und Wärme, gab Strom und
Kommunikationsverbindungen nach sämtlichen Stellen des
250-Kilometer-Kreises, aber kein Essen, keine Getränke und
keinen Service.
    Sherpa fühlte die Gedanken durch seinen Kopf wirbeln wie
Papierfetzen im Sturm.
    Die Nacht. . . die Welten und Planeten, die Existenz aller
Menschen darauf schienen gleichermaßen paradox und logisch.
Alles aber war unabänderlich und wirkliches Leben, hingezogen
zum Nächstliegenden und zum Lichtjahre Entfernten gleichzeitig,
ständig aufgespalten zwischen eigenen Wünschen und Trieben,
zwischen dem Verantwortungsgefühl und der egoistischen
Einstellung, stets ausgesetzt der Kritik des eigenen Verstandes.
    Genügte es, was sie alle taten?
    Genügte es, wenn sie einen Kompromiß schlössen
zwischen den eigenen Interessen und der Notwendigkeit, über
andere und anderes zu wachen? Jeder von ihnen schien einen Janus-kopf
zu haben, der nach der einen Seite von Ehrgeiz zerfressen war und
nach der anderen Seite pausenlos soziale Impulse und
Verantwortungsgefühl ausstrahlte wie ein Leuchtfeuer. Und dieser
Kopf drehte sich rasend schnell, so daß sich die beiden
Eindrücke verwischten und ein drittes
    Bild ergaben — das, welches von anderen Menschen
wahrgenommen werden konnte.
    Genügte dies?
    Er, Sherpa Carmichael, siebenundvierzig Jahre alt und bestrebt,
sein einstiges Versagen ständig durch bessere Leistung zu
kompensieren, sich ständig nach vorn und oben bewe -gend,
autoritär und gelassen, besessen von der Idee eines
übergeordneten Prinzips der Sachlichkeit.
    Alissar — goldhaarige und kupferhäutige Schönheit
mit brennenden Augen, die seit einer kurzen Zeit die Wunder eines
offenen Verstandes und die Früchte des bedingungslosen
Lernwillens betrachten konnte. Hervorgebracht von einem wilden,
naturhaften Planeten und geformt durch Sherpa und die terranische
Kultur. Abhängig und frei gleichermaßen. Bereit, das Erbe
jener Lemurer anzutreten und auszuschöpfen, bereit, das
promethische Feuer der Einsicht nach Thargomindah zu tragen.
    Noch wurde jede ihrer Geste weniger schroff und ausschließlich
durch die Liebe zu Sherpa, die ähnlich bedingungslos war wie das
innere Feuer. Auch hier wieder die Maske vor dem Innersten.
    Genügte auch sie?
    Sander Torrens und Akai van Hoysen. Jung, noch wenig kompliziert
und noch nicht durch die Schule quälender Hellsicht gegangen,
durch die abgründige Tiefe geistigen Schmerzes. Zu dem Bild
fehlten noch viele Farben und Striche: Einsamkeit, Hilflosigkeit,
Abhängigkeit und verletzter Stolz. Gefühle, dumpf und
ausschließlich und die köstlichen einsamen Triumphe des
Sieges über sich selbst oder die Umstände. Es würde
alles mit der Unausweichlichkeit dessen über sie kommen, das
Schicksal heißt, Kismet oder al Mash’ ghure in der
»wahren Sprache«.
    Die bittere Ehrlichkeit der Erkenntnis weckte Sherpa auf.
    Er holte Luft und vergaß augenblicklich alles. Eine wichtige
Frage war gestellt worden und wurde nicht beantwortet. Noch nicht.
Niemals? Er

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