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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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waren früher
Spezialisten für die Erkundung solcher Planeten. Deshalb
verlegten wir uns hier aufs Tauchen.«
    Guy nickte.
    Er schloß seinen Taucherhelm und testete die Druckregelung
und die Telekomverbindung. Alles funktionierte einwandfrei. Da er
wußte, daß sein Impulsstrahler auch unter Wasser zu
verwenden war, verzichtete er auf die übliche Schockharpune.
Bart und Semjon allerdings rüsteten sich nr't den Geräten
aus, die an und für sich nur zur Unterwasserjagd benutzt wurden.
    George benötigte keinen Taucheranzug. Sein
Metallplastikkörper war absolut wasserdicht, und die Waffen, die
er bei sich trug, ergänzten die Bewaffnung der übrigen.
John würde oben bleiben, um Hilfe zu organisieren, falls dies
nötig sein sollte.
    Danach ließen sich die drei Männer und der Roboter ins
Wasser gleiten.
    Guy schaltete den Helmscheinwerfer an, als es zunehmend dunkler
wurde. Ein gewaltiger Fischschwarm passierte den Scheinwerferkegel
und warf das Licht in silbrigen Reflexen zurück.
    »Heringe«, erklärte Bart Hollman. »Sie sind
auf dem Weg zur >Doggerbank<, um zu laichen. Auf der Erde würde
es dort von Fangflotillen wimmeln.«
    Größere Fische begleiteten den gewaltigen
Herings-schwarm und holten sich in aller Ruhe ihre Beute heraus. Die
Heringe nahmen überhaupt keine Notiz davon.
    Ein stärkerer Trieb hatte für einige Zeit den
Selbsterhaltungstrieb überlagert. Ein großer Mörderwal
attakierte George und versuchte, sich den Roboter einzuverleiben. Der
Versuch kostete ihn seine besten Zähne und brachte ihm einen
elektrischen Schlag ein.
    Bart kicherte.
    »So einen Roboter müßten wir immer dabei haben,
was, John?«
    Aus den Telekomlautsprechern erscholl Johns Stimme.
    »Paß lieber auf Kraken auf, Knirps. Ich möchte
dich gern in Hollman Manor begraben - und zwar in einem Stück.«
    »Erbschleicher!« fauchte Bart.
    »Hier in der Nähe muß es sein«, meldete
sich George. »Ich habe mir die Bodenform eingeprägt.
Bitte, folgen Sie mir jetzt!«
    Er legte die Arme an den Leib. Sein Mikro-Impulstrieb-werk spie
blauweiße Glut. Gleich einem schlanken Torpedo glitt der
Roboter an Nelson vorbei. Guy aktivierte sein Hochdruckdampfaggregat.
Das angesaugte Wasser verwandelte sich unter der Einwirkung von
Reaktorhitze in hochgespannten Dampf und wurde aus den Treibdüsen
gejagt. Unter Wasser war dieser Antrieb zweifellos besser als ein
Impulstriebwerk. Man brauchte sich nicht vor den sonnenheißen
Strahlen in acht zu nehmen.
    »Ortung!« rief George nach einigen Minuten, in denen
sie schweigend hinter ihm hergeschossen waren. »Metallplastik
fremdartiger Zusammensetzung, offenbar strukturell verändert
durch Desintegrationseinwirkung.«
    Guy Nelson zog seinen Impulsstrahler. l
    Neben seinem Roboter sank er auf den schlammigen Meeresgrund. Von
dem gemeldeten Metallplastik war nichts zu sehen; offenbar befand es
sich unter der Schlammschicht.
    Georges Desintegrator arbeitete in kurzen Intervallen. Sorgfältig
legte der Roboter das Metallplastik frei. Es handelte sich um ein
leicht gekrümmtes Wandungsteil.
    »Keine weitere Ortung«, meldete George. »Dies
ist offenbar alles, was von dem fremden Stützpunkt
übriggeblieben war. Es tut mir leid, Sir.«
    Guy murmelte etwas und nahm das Stück Metallplastik von
George entgegen und wog es nachdenklich in der Hand.
    Das war also von einem starken Stützpunkt und seiner fremden
Besatzung übrig, dachte er dabei. Nicht viel, und man würde
kaum etwas damit anfangen können. »Suchen wir weiter?«
fragte Bart Hollman.
    »Nein«, entschied Guy. »Es ist nicht anzunehmen,
daß sich ein zweiter Stützpunkt in unmittelbarer Nähe
befindet. Dann hätte George ihn längst geortet. Aufs
Geratewohl zu suchen wäre aber das gleiche, als suchte man nach
einer Stecknadel im Heuhaufen - ohne zu wissen, ob es d;ese
Stecknadel überhaupt gibt. Hier könnten nur mehrere
Suchschiffe der Flotte ganze Arbeit leisten. Wir kehren um.«
»Und Ihr Schiff?« fragte Kotranow. »Irgendwo muß
es doch versteckt worden sein.« Guy lachte bitter.
    »Sicher. Nur liegt dieses Versteck vielleicht in einem
anderen Teil der Galaxis. Wir können absolut nichts mehr tun.«
    In ziemlich gedrückter Stimmung kehrten sie an Bord der
Gleiter zurück. Dicht über der Wasseroberfläche jagten
die Brüder ihre Fahrzeuge in Richtung der Felseninsel, die man
New Iceland genannt hatte.
    Sie landeten neben dem Kontrollturm von Gin Shop.
    Aber sie kamen nicht dazu, auszusteigpn, denn aus den
Telekomempfängern krachte

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