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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gegenübertreten.«
    Kree sprang so impulsiv auf, daß die Terraner unwillkürlich
zurückzuckten. Aber er breitete nur die Arme aus und schlug
seine Hände zusammen.
    Ein anderer Blue kam herein.
    »Bringe...!« begann Kree. Er stockte. »Was kann
ich Ihnen anbieten? Ich habe keine Ahnung, welche Delikatessen
Terraner bevorzugen.«
    »Vielleicht Ylu-Wurmgedärme in öl?« fragte
Jagal. »Oder geröstete Salmikäfer?« »Nein,
nein!« wehrte Guy Nelson ab. »Wahrscheinlich würden
wir Ihre Speisen nicht vertragen. Wir wollen doch lieber unsere
Konzentratnahrung essen. - Aber falls Sie einen guten alten Bourbon
mittrinken möchten?«
    »Bei allen grünen Sandkreaturen, nein!« schrie
Jagal.
    »Vielleicht war beim letztenmal die Konzentration immer noch
etwas zu stark«, sagte Nelson. »Immerhin hat es Ihnen
ausgezeichnet geschmeckt.«
    »Na ja ...«, meinte Jagal zögernd. »Es
schmeckt ausgezeichnet, wie . .. wie ... die alles verklärende
Weisheit. Wenn du meinst, Nelson .. .?«
    »Welche Nachteile hat es?« fragte Kree mißtrauisch.
    »Oh, man wird etwas müde davon«, sagte Jagal
schnell. Guy hatte ihn im Verdacht, daß er seinen Freund gern
ebenfalls berauscht sähe.
    »Nun, wenn es weiter nichts ist«, erklärte Kree.
»Was brauchen wir alles dazu?« Nelson sagte es ihm, und
bald darauf brachte der Diener große Kristallschalen und einen
gläsernen Krug voll eisgekühlten Wassers. Guy füllte
die Gläser. Er selbst und Kotra-now tranken den Whisky pur, aber
David Jung zog es vor, ihn stark zu verdünnen.

    Nach einer halben Stunde wurde das Gespräch schon
aufgelockerter, Terraner und Blues kamen sich näher, und Kree
stimmte sogar ein Lied an, das die Terraner allerdings nicht
mitsingen konnten. Dazu hätten sie Vogelzungen gebraucht.
    Als der Gesang abbrach, erhob sich David Jung plötzlich und
schrie:
    »Alles hört auf mein Kommando! Auf, nieder! Auf,
nieder! , He. wird's bald!«
    Guy zog ihn zu sich herunter und klopfte ihm auf die
    Schulter:
    »Schon gut, Alterchen. Wir wissen ja, daß du ein...
hicks ... tüchtiger Mann bist. Aber ...«
    Jung versetzte ihm einen Stoß vor die Brust, der ihn über
den runden Tisch warf. Die Kristallschalen polterten auf den Boden.
    »Das war Insubordination, Captain Nelson!« donnerte
Jung. »So etwas dulde ich nicht. Ich bin der Herrscher von
Gatas. Latos und sämtliche anderen Provinzplaneten, und auch das
Solare Imperium hört auf mein Kommando. Im Gleichschritt. . .
Marsch!«
    »Der ist übergeschnappt!« staunte Kotranow. Ein
Fausthieb Jungs schleuderte ihn gegen Jagal.
    Kree kletterte auf den Tisch und hob die Arme.
    »Die Herrschaft steht allein mir zu!« verstand Guy mit
Hilfe seines Translators. »Ich, Oberherrscher über die
Galaxis, befehle, alle weißen Kreaturen der Weisheit zu jagen
und zu vernichten.«
    David Jung starrte den Blue fassungslos an. Dann stieß er
den Tisch mit einem Fußtritt um. Kree stürzte auf Jagal.
Beide wälzten sich am Boden und schlugen mit den Fäusten
aufeinander ein.
    »Nein, ich bin der Oberherrscher!« kreischte Jagal.
    »Ich werde euch züchtigen!« schrie Jung
dazwischen.
    Kree und Jagal ließen voneinander ab und stürzten sich
auf den Transmitterspezialisten. Aber David Jung wich geschmeidig aus
und schlug sie nacheinander nieder.
    »Jetzt ist es aber genug!« sagte Guy grimmig. Er
stapfte auf Jung zu und wollte ihn an den Schultern packen. Ein
Fausthieb traf ihn aufs Auge. Er taumelte zurück, und als Jung
ihm folgte, wich er mit einem Sidestep aus und schlug die Handkante
gegen Davids Hals. Doch die erhoffte Wirkung blieb aus.
    Das kommt daher, daß er eine Zweidrittel-Prothese trägt!
dachte Guy.
    Er registrierte aus den Augenwinkeln, daß Kree und Jagal
sich aufgerappelt hatten und beide gleichzeitig nach ihren
Strahlwaffen griffen.
    Da hatte Guy Nelson genug. Er zog seinen Schockblaster und
schickte die beiden Latoser und Jung ins Reich der Träume.
    Semjon Kotranow erhob sich ächzend und betrachtete zornig
seine nasse Kombination.
    »Was ist nur in die Kerle gefahren?« fragte er mit
bebender Stimme. »Das kann doch nicht allein der Whisky sein!«
    Guy steckte den Schockblaster in die Halfter zurück und nahm
einen kräftigen Schluck.
    »Nein, gewiß nicht. Wenn ich nur wüßte,
warum sie plötzlich alle so verrücktspielen . . .«
    Der Diener Krees stieß einen zirpenden Schrei aus und wandte
sich ab, um zu fliehen.
    Guy Nelson warf sich mit einem wahren Tigersatz nach vorn, packte
die Beine des Blues und riß sie ihm

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