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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schallendes Gelächter aus.
Whitman sagte:
    »Sie sollten sich schämen, solche primitiven Lügen
zu ersinnen, Captain Nelson. Aber wir werden den Zwischenfall
vergessen, wenn Sie uns wahrheitsgemäß sagen, was an den
eigenartigen Schwingungen schuld war.«
    »Wenn Sie nicht so alt und gebrechlich wären, Whitman .
..«, sagte Nelson bedächtig und mit deutlich spürbarer
Erregung, » . .. würde ich Ihnen die Faust ins Gesicht
setzen. Ein Nelson lügt niemals; merken Sie sich das!«
    Peter Whitmans Gesicht errötete vor Zorn. Er ballte die
Fäuste, und es sah einen Moment lang so aus, als wollte er sich
auf den Captain stürzen. Doch dann schien er es sich anders
überlegt zu haben. Er wandte sich um und verließ
hochaufgerichtet die Zentrale.
    »Sie brauchten nicht gleich so brutal zu werden«,
meinte Edwards vorwurfsvoll, nachdem das Schott hinter Whitman

    zugefallen war. »Ihre Geschichte klingt tatsächlich
unglaubwürdig.«
    Mit unbewegtem Gesicht nahm Nelson in seinem Konturensessel Platz.
Über die Schulter hinweg sagte er leise:
    »Es hat noch keinen gegeben, der den Namen Nelson trug und
sich gefallen ließ, daß man ihn einen Lügner nannte.
Ich mag oft einen über den Durst trinken und bin vielleicht ein
halber Raumtramp, aber für das, was ich tue und lasse, stehe ich
jederzeit gerade. Es wäre erfreulich, wenn Sie das endlich
begreifen würden, Edwards.«
    »Okay!« meinte Glenn Edwards verlegen. »Vergessen
wir den Vorfall.«
    Guy lächelte resignierend.
    »Sie waren General der Galaktischen Abwehr und noch vor gar
nicht langer Zeit der beste Einsatzagent Mercants. Das sollte
eigentlich gewährleisten, daß Sie bedrohliche Ereignisse
nicht mit einer Handbewegung abtun. Ich jedenfalls werde den Vorfall
nicht vergessen, so wahr ich ein Nachkomme des tapferen Viscount
Horatio Nelson bin!«
    Von da an schwieg er, bis die HER BRITANNIC MAJE-STY mit ihren
Landestützen das Feld von Gin Shop berührte und die
Triebwerke ihre Arbeit einstellten.
    Die Außenmikrophone brachten vieltausendstimmiges Geschrei
in die Zentrale der H. B. M. Das gesamte Feld des Raumhafens wimmelte
von Menschen, die von allen Seiten auf das gelandete Schiff
zurannten.
    Guy Nelson schüttelte den Kopf.
    »Ist das immer so bei euch?« fragte er Whitman, der in
die Zentrale zurückgekehrt war.
    Der pensionierte Korvettenkapitän wandte sich vom Bildschirm
ab. Seine Miene drückte fassungsloses Staunen aus.
    »Aber nein; ich ... ich habe keine Ahnung, was passiert ist.
Ein Unglück vielleicht oder ... «

    Er fuhr herum. Die Lautsprecher der Außenmikrophone
übertrugen plötzlich Gesang. Zwar handelte es sich eher um
ein mißtönendes Grölen, aber die Melodie eines alten
Raumfahrerliedes war deutlich herauszuhören.
    »We and our ships are forever in space!« dröhnte
der Refrain des Liedes herein.
    - »Wir und unsere Schiffe sind für ewig im Raum.«
    Ilhou Terz war neben die Männer getreten und hatte mit
offenem Mund gelauscht. Jetzt schneuzte sie sich gerührt.
    »Man merkt doch gleich, daß hier richtige Männer
leben«, sagte sie voller Bewunderung.
    Guy hatte inzwischen etwas anderes entdeckt. Er sah, daß die
meisten der Leute, die sich um die H. B. M. versammelten, Flaschen
schwenkten und ab und zu an ihre Lippen setzten. Unwillkürzlich
vollführte sein Adamsapfel hüpfende Bewegungen.
»Tatsächlich!« stellte er freudig überrascht
fest. »Die Leute sind mir auf den ersten Blick sympathisch.«
    »Halt den Mund!« schrie Mabel Nelson vom Schott aus.
»Dieser ganze Planet wird anscheinend nur von notorischen
Säufern bewohnt. Um Gottes willen! Laß uns sofort wieder
starten, Guy!«
    Guy grinste spitzbübisch.
    »Tut mir leid, Schwesterherz. Aber wir können doch
nicht starten, solange sich Menschen in unmittelbarer Nähe
befinden. Das wäre doch Massenmord. Außerdem müssen
wir unsere Passagiere und die Ladung loswerden.«
    Mabel schluckte.
    »Ich möchte alle Alkoholfabriken verfluchen. Sie
verseuchen mit ihren Produkten sämtliche intelligenten Rassen
des Universums.«
    »Aber nicht doch«, erwiderte Guy grinsend. »Dann
müßte ich meinen Whisky ja selber brennen.«
    Mabel Nelson drehte sich um und lief davon.
    Guy blickte ihr betreten nach. Dann schaltete er die
Außenlautsprecher ein und stellte sie auf höchste
Lautstärke.

    »Hier spricht Captain Nelson!« sprach er ins
Mikrophon. »Treten Sie bitte zurück, ich möchte
starten.«
    Draußen brach ein wildes Geheul los. Die zuvorderst
Stehenden versuchten, vom Schiff

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