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PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

Titel: PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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paßt...“ „Wirklich?“
fragte sie und faßte unwillkürlich nach dem Stirnband, das
tatsächlich einen reizenden Kontrast zu ihrem schwarzen Haar
bildete. „Ja, wenn Sie den Administrator nicht stören
wollen ... Ich werde sofort nachfragen, Mr. Marat.“
    „Das wäre lieb von Ihnen.“
    Sie errötete noch mehr, wandte sich hastig ab und verschwand
durch eine lautlos auf gleitende Tür. Kurz darauf kam sie
zurück.
    „Der Administrator läßt bitten, Mr. Marat!“
    Jean Pierre Marat lächelte dankbar, warf ihr eine Kußhand
zu und schlenderte mit seinem für ihn typischen pantherhaften
Gang durch die Tür.
    Atreen Thusa sah genau so aus, wie Marat ihn sich vorgestellt
hatte: groß, hager, konventionell gekleidet und mit dichtem,
schlohweißem Haar. Das Gesicht war grau und faltig, verriet
aber noch immer den edlen Zuschnitt. Bei anderen Besuchern verzog es
sich sicher zu einem väterlichüberlegenen Lächeln.
Diesmal allerdings wirkte es verschlossen. Die tiefen dunklen
Schatten unter den Augen bewiesen außerdem, daß der
Administrator von Homy schwere Sorgen hatte.
    Jean Pierre verneigte sich.
    „Administrator...!“
    Thusa erhob sich hinter dem Arbeitstisch aus braunem
Glasfaserplast. Akten und Schaltungen bedeckten die Tischplatte.
    „Mr. Marat!“ Er hüstelte. „Darf ich Ihre
Vollmacht sehen?“
    Marat reichte sie ihm über den Tisch. Der Administrator las
sie stirnrunzelnd, dann schob er sie zurück.
    „Nehmen Sie bitte Platz.“ Seine Finger trommelten
nervös auf der Tischplatte. Als er dessen gewahr wurde, faltete
er verlegen die Hände.
    Jean Pierre Marat hatte unterdessen in einem Schalensessel Platz
genommen. Die Sitzfläche lag ziemlich tief, wodurch er zu dem
ebenfalls sitzenden Administrator aufblicken mußte.
    „Tja, Mr. Marat“, sagte Atreen Thusa zögernd,
„ich fürchte, Sie haben sich umsonst bemüht. Was wir
aufHomy brauchen, sind nicht ein oder zwei Inspekteure, sondern
qualifizierte Techniker. Mr. Adams muß mich mißverstanden
haben.“

    „Wie mir bekannt ist, haben Sie um Hilfe ersucht“,
erwiderte Marat. „Ich weiß außerdem, daß Ihr
technischer Stab ausreicht, das Projekt Positrel zu vollenden. Die
Schwierigkeiten liegen darin, die mysteriöse Unfallserie zu
beenden. Mein Partner McKay und ich sind dazu da, Ihnen beim
Aufspüren der Ursachen zu helfen.“
    Atreen Thusa musterte aufmerksam das Gesicht des vermeintlichen
Inspekteurs. Dann schüttelte er den Kopf.
    „Die polizeilichen Ermittlungen haben ergeben, daß es
sich bei den ,Unfällen' um gezielte Sabotageakte handelt, Mr.
Marat. Dafür aber ist einzig und allein unsere Polizei
zuständig. Ich kann nicht gestatten, daß Sie sich in die
Angelegenheit einmischen und die Arbeit der Polizei vielleicht
erschweren. Kümmern Sie sich bitte ausschließlich um
technische Probleme. Alles andere erledigt unsere Polizei selbst.“
    „Sie haben meine Vollmacht gelesen, Administrator“,
entgegnete Marat gelassen. „Darin steht ausdrücklich, daß
mein Partner und ich beauftragt sind, alle Maßnahmen zu
ergreifen, die der beschleunigten Durchführung des Projekts
dienen. Dazu gehört selbstverständlich auch die
Verhinderung und Aufklärung von Sabotageakten. Falls Sie damit
nicht einverstanden sind ...“, er deutete auf den
Hyperkomanschluß, „... dann sprechen Sie mit
Staatsminister Adams darüber.“ „Adams und die GCC
sind weit weg“, erklärte Thusa verbittert, „hier
aber bin ich der Administrator. Sie befolgen entweder meine
Ratschläge, oder Sie haben die Konsequenzen allein zu
verantworten.“ Jean Pierre Marat lächelte sardonisch. Kalt
erwiderte er:
    „Falls Sie die Absicht haben, uns wieder ein Rollkommando
ins Hotel zu schicken, dann denken Sie daran, daß
Staatsminister Adams Sie persönlich dafür verantwortlich
machen wird. Er könnte beispielsweise die Arbeiten am Projekt
Positrel stoppen lassen und den Entwicklungsauftrag einer anderen
Siedlungswelt geben.“
    Atreen Thusa war bei Marats ersten Worten aufgesprungen und
starrte den Detektiv fassungslos an. Jetzt ließ er sich langsam
wieder in einen Sessel zurücksinken. Sein Gesicht rötete
sich.
    „Wa ... was sagen Sie da? Rollkommando ...?“
    Marat nickte und berichtete dem Administrator von dem Zwischenfall
im Hotelzimmer. Er beobachtete Thusa dabei genau und kam zu der
Überzeugung, daß er in dieser Hinsicht völlig
ahnungslos gewesen war.
    „Das ist unfaßbar!“ murmelte der Administrator.
„Ich kann mir nicht denken, daß mein Sohn

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