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PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls

PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls

Titel: PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich entweder mit dem
Großadministrator unterwegs, oder sie sind anderweitig im
Einsatz.
    Bull fluchte. „Unterrichten Sie mich sofort von Ishibashis
Eintreffen.“
    Er verließ mittels der Antigravplattform seinen bisherigen
Standort, flog über den Garten, durch hochstrahlende
Wasserfontänen und landete zweihundert Meter vor der
Transmitterstation in einem dichten Gestrüpp. Hier wollte er
Ceram-Ed erwarten und ihm in der Hoffnung folgen, daß er sich,
so nahe vor seinem Ziel, irgendwann eine Blöße geben
würde.
    Wieder meldete sich Leutnant Barret.
    Er wollte sich Bulls Genehmigung für einige Maßnahmen
an der Transmitterstation holen. Bull mußte die Phantasie des
USO-Spezialisten bewundern, aber die Fallen erschienen ihm doch als
zu primitiv, als daß ein Fuchs wie Ceram-Ed hineintappen würde.
Reginald Bull ließ den Leutnant zwar einen Sensitivprojektor
aufstellen und vier Männer mit eingeschalteten Deflektorfeldern
postieren - aber sie sollten erst auf seinen ausdrücklichen
Befehl zum Einsatz kommen. Es war eine verlockende Spekulation,
Männer, die im Schutze des Deflektorfeldes für das
menschliche Auge unsichtbar waren, auf den Polynesier anzusetzen,
doch war das Risiko zu groß. Dasselbe traf für die
Illusionsbilder eines Sensitivprojektors zu. Ceram-Ed war mit allen
Wassern gewaschen und würde Jedea beim geringsten Verdacht
töten.
    Nein, dachte Bull, mit technischen Hilfsmitteln kommen wir ihm
kaum bei. Was wir brauchen, ist ein Mutant.
    Er duckte sich hinter dem Gestrüpp, denn vor sich im Garten
sah er eine Bewegung. Das Brummen der Hubschrauber schwoll an, und
plötzlich war die ganze Gegend in grelles Licht getaucht. Der
Polynesier befand sich inmitten dieser Lichtflut. Er hatte seine
Linke von hinten um Jedeas Hals gelegt und zog sie mit sich. Bull
sah, daß sie sich nicht bewegte. Sie mußte unter diesen
Strapazen ohnmächtig geworden sein. Bull biß in maßloser
Wut die Zähne aufeinander. Er wartete, bis der Polynesier an ihm
vorbei war, dann folgte er ihm. Die Männer in den Hubschraubern
hatten die neue Situation sofort erfaßt und richteten es so
ein. daß er immer außerhalb der Scheinwerfer war.
    Plötzlich kam es zu einem Zwischenfall. Ceram-Ed blieb stehen
und richtete seine Waffe auf einen USO-Spezialisten, der sich in
einer Baumkrone eingenistet hatte.
    „Los, springen“, forderte der Polynesier. Dem
USO-Agenten blieb nichts anderes übrig, als der Aufforderung
Folge zu leisten. Er sprang aus dem Baum und landete vor Ceram-Ed,
der ihn kurzerhand mit der Waffe niederschlug.
    „Bleibt mir ja vom Leib“, schrie der Polynesier,
„sonst kriegt es das Mädchen zu spüren.“
    Bull blieb ihm weiterhin dicht auf den Fersen. Aber wenige Meter
vor dem Ende des Parks drehte sich Ceram-Ed plötzlich um. Er
legte die Waffe auf Bull an und lachte wild.
    „Sie wollen also meine zweite Geisel sein“, rief er.
„Kommen Sie nur her und gehen Sie brav vor mir.“
    Es waren nur noch zwanzig Meter zur Transmitterstation. Während
Bull gehorsam an Ceram-Ed vorbeiging, sah er plötzlich, daß
einer der beiden Empfängertransmitter gesperrt wurde. Gleich
darauf flackerte die rote Warnleuchte auf. Ein untrügliches
Zeichen dafür, daß jemand darin materialisierte.
    „Das muß der Suggestor Ishibashi sein“, meldete
Leutnant Barret.
    Reginald Bull wurde heiß, denn er war dem Polynesier so
nahe, daß der die Stimme des USOLeutnants gehört haben
mußte.
    „Was war das?“ fragte Ceram-Ed auch prompt.
    Bull wagte es nicht, sich umzudrehen. Er starrte auf den
Transmitter, darauf gefaßt, jeden Augenblick einen Schuß
aus der Strahlenwaffe des Polynesiers in den Rücken zu bekommen.
„Ihr Hunde!“ brüllte Ceram-Ed. Jetzt hatte er die
Falle erkannt.
    Reginald Bull sah noch, wie die hagere Gestalt Ishibashis aus der
Transmitterstation trat, dann warf er sich zu Boden. Einige
Zentimeter neben ihm brodelte die Erde. Der Polynesier hatte auf ihn
geschossen, und dieser Schuß wurde ihm zum Verhängnis.
Denn nun stürzten sich die vier Männer auf ihn, die im
Schütze ihrer Deflektorfelder auf eine Unachtsamkeit gewartet
hatten.
    Bull rollte sich auf den Rücken. Vor seinen Augen spielte
sich eine gespenstische Szene ab. Der Polynesier hielt immer noch
Jedeas Hals umspannt, aber der Arm mit der Waffe wies in die Höhe.
Es schien, als koste es ihn unheimlich viel Kraft, den Arm zu
bewegen. Plötzlich verzog sich sein Gesicht schmerzhaft, als er
einen Schlag eines seiner unsichtbaren Gegner

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