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PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

Titel: PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ungeheuer
aus dem ES! Im selben Augenblick bemerkte er, wie die Käfer auf
den Fahrzeugen durch den Bremsvorgang nach vorne gedrückt wurden
und die Waffen nicht bedienen konnten. Da entschloß er sich.
    »Lauft!« rief er und stürmte selbst davon.
    Die Entfernung zu den ersten Gebäuden der Stadt betrug an die
zweihundert Körperlängen, und Runete wußte, daß
er sie nur dann unbeschadet zurücklegen konnte, wenn die
Koleopteren lange genug zögerten.
    Dreißig Körperlängen hatte Runete bereits zwischen
sich und die vier Wagen gebracht, da krachte hinter ihm der erste
Schuß. Von nun an bewegte er sich im Zickzack vorwärts,
glitt in die Höhe und schlug Haken nach unten.
    Das erste Gebäude war nur noch vierzig Körperlängen
von ihm entfernt. Er war bereits davon überzeugt, daß er
es schaffen würde. Ein Blick aus einigen nach hinten gerichteten
Fühlern zeigte ihm, daß der verfolgende Wagen noch weit
von ihm entfernt war.
    »Ich komme durch!« sagte er sich.
    Plötzlich gewahrte er neben sich einen Schatten.
    »Steigen Sie in die Höhe, Mann!« rief ihm jemand
zu.
    Die aufkommende Panik ging augenblicklich in einem Gefühl der
Erleichterung unter - in dem ihn begleitenden Schatten erkannte er
einen Avatara.
    Demnach war einem der anderen beiden ebenfalls die Flucht
gelungen. Colla oder Jones?
    »Einen Ihrer Kameraden haben sie erwischt«, sagte
Runetes Begleiter, während sie in den Schutz des ersten Gebäudes
eintauchten und dem Dach des zweiten zustrebten. »Der andere
wurde von Reginald Bull in Sicherheit gebracht.«
    Trotz der immer noch gefährlichen Situation war Runetes
Neugierde stärker als alles andere.
    »Und wer sind Sie?« fragte er.
    »Perry Rhodan.«
    »So trifft man sich wieder. Ich bin Major Runete.«
    »Beinahe hätten wir uns in der Hölle wieder
getroffen«, knurrte der Großadministrator. »Was ist
Ihnen denn eingefallen, als Sie mit den beiden anderen die Stadt der
Kalkis so arglos wie ein Tourist betraten.«
    Runete nahm den Rüffel des Groß administrators leicht
hin. Die Aussichten auf eine erfolgreiche Durchführung ihres
Planes hatten sich durch Perry Rhodans Eingreifen sprunghaft
vergrößert. Runete war nun überzeugt, daß
nichts mehr schiefgehen konnte.
    »Sehen Sie dort das herausragende Gebäude, Sir«,
erklärte Runete gutgelaunt. »Das ist unser Ziel.«
Rhodans folgendes Schweigen dämpfte seine Siegesgewißheit.
Er begann zu ahnen, daß doch nicht alles so einfach sein würde,
wie er es sich vorgestellt hatte.
    ***
    »Wir sind hier Eindringlinge, Major Runete«, sagte
Rhodan schließlich. »Wenn sich die Kalkis mit allen
Mitteln gegen uns zu erwehren versuchen, sind sie unbedingt im Recht.
Wir haben ihnen allein durch unsere Anwesenheit schon genug
Unannehmlichkeiten bereitet. Wir können nicht noch mehr Schuld
auf uns laden, indem wir das Zerstörungswerk bewußt
fortsetzen.«
    »Ich bin ganz Ihrer Meinung, Sir«, gab Runete zurück.
»Aber wir wollen die Anlagen nicht zerstören, sondern nur
ausschalten, damit wir die psychische Realität ungefährdet
betreten können, um über den Psycho-Transmitter in unsere
Welt zurückzukehren.«
    »Dieser Vorschlag wäre überlegenswert«,
meinte Rhodan nachdenklich.
    Runete glitt zum Rand des Daches und suchte die Umgebung unter ihm
nach den Verfolgern ab. Als er sah, daß die Käfer
Straßensperren gebildet und Geschütze aufgestellt hatten,
zuckte er zurück. Nicht zu früh, denn gleich darauf entlud
sich eine Reihe von schweren Waffen, deren Geschosse knapp am
Dachrand vorbeipfiffen.
    »Unsere Situation wird brenzlig«, kommentierte Runete.
»Aber auch aus einem anderen Grund können wir uns lange
Überlegungen nicht leisten. Denn eine Gruppe von fünfzig
Avatara befindet sich auf dem Weg zur psychischen Realität. Wenn
wir nicht schnell handeln.«
    »Nun denn, Major Runete, nachdem uns keine andere Wahl
bleibt, müssen wir eben versuchen, uns bis zur Strahlungsquelle
durchzuschlagen«, entschied Rhodan. »Wir können nur
hoffen, daß unser Sabotageakt keine schwerwiegenden Folgen für
die Kalkis hat.«
    »Und hoffen wir auch, daß wir das nächste Gebäude
heil erreichen«, fügte Runete lakonisch hinzu.
    »Das wird sich gleich herausstellen. Am besten wird es sein,
wir versuchen von zwei verschiedenen Stellen aus gleichzeitig die
andere Seite zu erreichen. Warten Sie mein Zeichen ab.«
    Runete entfernte sich zehn Körperlängen von Rhodan und
machte sich sprungbereit. Er blickte angespannt zu Rhodan, der seinen
Körper

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