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PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

Titel: PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht
eine bessere Deckung aufsuchen«, schimpfte Bull. »Die
laufen den Käfern geradewegs in die Hände.«
    »Welche Folgen kann das für sie haben?« wollte
Rhodan wissen.
    »Alle möglichen, aber eine Voraussage läßt
sich nicht machen«, antwortete Bull. »Jedenfalls sind die
Käferwesen nicht so friedlich wie die Kalkis, die wir aus der
psychischen Realität kennen. Du hast gesagt, der Mensch könne
wegen seines unberechenbaren Unterbewußtseins nicht in der
psychischen Realität leben. Doch finde ich die Kalkis in ihrer
ursprünglichen Existenzform nicht minder triebhaft. Und wenn sie
es geschafft haben.«
    »Wir müssen sie warnen«, unterbrach Rhodan den
Freund.
    »Zu spät.«
    In diesem Augenblick hatten die drei Avatara den Fuß des
Schutzwalls erreicht. Sie befanden sich noch keine zwei Körperlängen
weit im Stadtgebiet, als plötzlich vier Bodenfahrzeuge hinter
den vordersten Gebäuden hervorschossen. Sie schwärmten aus
und kreisten die drei Eindringlinge ein.
    Rhodan bemerkte, daß auf die Fahrzeuge schwere Waffen
montiert waren, deren Mündungen auf die drei Avatara wiesen.
    »Können wir denn nichts zu ihrer Hilfe unternehmen?«
rief Rhodan verzweifelt aus.
    »Nichts, Perry. Wir können von unserem Versteck aus nur
zusehen. Alles andere wäre Selbstmord.«

14.
    Einer nach dem anderen waren die Avatara aus dem Krater
aufgestiegen und bald den Blicken der drei zurückgebliebenen
entschwunden.
    Für Pandar Runete, Alan Colla und Leon Jones galt es jetzt,
keine Zeit zu verlieren. Sie mußten die Strahlungsquelle
abschalten, noch bevor die anderen in der psychischen Realität
angelangt waren.
    Colla versicherte Runete, daß sie es schaffen konnten, und
unter seiner Führung machten sich die drei auf den Weg in die
nahe Stadt. Da sich der Sturm zu legen begann, wurde die Atmosphäre
dicht über der Oberfläche klarer, so daß die Sicht
bis zu der Felsformation am Horizont reichte.
    »Auf diesem Felsplateau befindet sich die Stadt«,
erklärte Colla. »Was Sie obenauf als steile Felswand
sehen, ist ein künstlicher Wall, der die Stadt vor den Stürmen
schützen soll.«
    Bald darauf erreichten sie den Sturmbrecher und überwanden
ihn. Während sie sich an den Abstieg zur Stadt machten, wies
Colla auf ein herausragendes Gebäude.
    »Dort sind die Anlagen untergebracht«, erklärte
er.
    Auf halbem Wege zögerte Runete.
    »Ich glaube, es wäre doch klüger, die Distanz zu
den Anlagen auf dem Luftwege zurückzulegen. Die Atmosphäre
ist unser Element, während wir auf der Oberfläche
    für die Koleopteren leichte Beute sind.«
    »Das stimmt«, erwiderte Jones. »Aber wir können
uns erst im Schutze der Gebäude in die oberen Regionen begeben.
Im freien Luftraum sind wir ihnen genauso ausgeliefert, wie auf dem
Boden.«
    Runete stimmte Jones’ Überlegungen zu. Es war der
einzig realisierbare Plan, das kurze Stück zur Stadt auf der
Oberfläche zurückzulegen und sich im Schutze der Gebäude
bis zu den Anlagen durchzuschlagen.
    Sie hatten den Schutzwall hinter sich gelassen - da erblickte
Runete die vier Bodenfahrzeuge. Für Sekunden war er zu keiner
Bewegung fähig, und seinen Begleitern schien es ebenso zu
ergehen. Erst als die vier Fahrzeuge sich auf hundert Körperlängen
genähert hatten, kam Leben in sie.
    Colla fluchte und schlängelte sich rückwärts auf
den Steinwall zu. Jones wandte sich an Runete und sagte:
    »Einer von uns könnte durchkommen.«
    »Dann werde ich es versuchen«, erklärte Runete.
»Lassen Sie Ihren Plan hören.«
    »Bei meinem Plan kann es sich niemand aussuchen, der Held zu
sein«, erklärte Jones. »Das Schicksal bestimmt ihn
dazu.«
    »Sprich schon, Mensch!« forderte Colla ungeduldig.
    »Wenn die vier Wagen bei uns eingetroffen sind, dann fliehen
wir alle drei auf Kommando in verschiedene Richtungen. Die Käfer
werden so überrascht sein, daß wir einen Vorsprung
gewinnen. Und bevor sie sich entschieden haben, wer wen jagt, müßte
einer von uns die ersten Gebäude erreicht haben.«
    »In Ordnung«, stimmte Runete dem Plan zu. »Jones,
Sie werden auf mein Kommando links ausschwärmen, Colla rechts,
und ich visiere die Stadt an. Mit etwas Glück könnte diese
Rechnung aufgehen.«
    Die vier Bodenfahrzeuge glitten schnell heran und hielten
kreischend vor den drei Avatara. Als Runete die Mündungen der
schweren Waffen auf sich gerichtet sah, zögerte er einen Moment.
Aber dann dachte er an die Männer, die sich auf dem Weg zur
psychischen Realität befanden, er erinnerte sich der

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