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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Meter von Draaf
entfernt,
    DICHT NEBEN DER TÜR ZU SEINER HÜTTE.
    »Du hast mich nicht erschreckt, aber es MUß schon
Jahre her sein, DAß ich den letzten Besucher empfing. Wie
konntest du mich finden?«
    »Das ist eine lange Geschichte, Ehrwürdiger.«
    Draaf blieb höflich und zuvorkommend. Die Gestalt des uralten
Braat FLÖßTE ihm Achtung und Respekt ein. »Ich werde
sie dir erzählen, wenn du sie hören willst. Aber vorher
eine Bitte: Ich bin lange gewandert, und meine Vorräte gingen zu
Ende. Ich bin hungrig.«
    »Verzeih, DAß ich nicht gleich daran dachte, Fremder.
Meine Früchte gehören dir. Nimm dir, was du benötigst.
    Dann können wir sprechen.«
    Die Handbewegung war UNMIßVERSTÄNDLICH. Draaf zögerte
nicht, das Angebot UNVERZÜGLICH ANZUNEHMEN. ER PFLÜCKTE
ZWEI DER TIEFHÄNGENDEN FRÜCHTE UND VERZEHRTE SIE, OHNE EIN
WEITERES WORT ZU SPRECHEN. DER ALTE HATTE SICH INZWISCHEN AUF DIE
HOLZBANK GESETZT, DIE VOR DER HÜTTE STAND. ER MUßTE DABEI
    den Unterkörper abbiegen, und Draaf konnte sich nicht
vorstellen, DAß es
    BESONDERS BEQUEM WAR.
    Als er satt war, legte er sich vor den Alten Weisen einfach auf
den Boden. Er
    VERSUCHTE NICHT, SICH AUF DIE BANK ZU SETZEN.
    »Ich bin schon lange gewandert, um dich zu sehen. Wirst du
mir gestatten, dir einige Fragen zu stellen? Fragen, die unsere
Vergangenheit und die der Mover
    ANGEHT. ES GIBT SOVIEL UNKLARHEITEN, UND ICH BIN BEGIERIG, DIE
WAHRHEIT ZU ERFAHREN. DU KENNST SIE.«
    »Wer sagt, DAß ich die Wahrheit kenne?«
    »Alle sagen es. Der Alte Weise oben in den Bergen, es gibt
für ihn keine Geheimnisse — so sprechen die Braats.
    UND WENN ALLE SO SPRECHEN, DANN MUß es auch stimmen.«
    Der Alte Weise sah zum Himmel empor. Die gelbe Sonne hatte den
Rand der Felsbarriere erreicht und stand hoch. Sie beschien nun den
ganzen See, der auf einmal freundlicher und wärmer aussah.
    »Ich WEIß VIELLEICHT MEHR ALS VIELE BRAATS, ABER DIE
VERGANGENHEIT HAT AUCH VOR
    mir ihre Geheimnisse, die sie nicht preisgibt. Ich glaube nicht,
DAß ich dir helfen kann. Bist du satt?«
    »Ja, danke. Woher kommen die Mover, Alter Weiser? Sie wissen
es selbst nicht,
    ABER JEDER SIEHT DOCH, DAß SIE NICHT VON UNSERER WELT
STAMMEN. SIE GLAUBEN,
    jemand habe sie hierher gebracht. Wer war das? Der GROßE
Braat?«
    »Das kommt darauf an, Fremder, ob du bereit bist, alle
unerklärlichen Dinge
    DURCH IHN ERKLÄREN ZU WOLLEN, WIE DIE GELEHRTEN ES OFT GERN
TUN. ODER OB DU BEREIT BIST, DIE WAHRHEIT ZU ERTRAGEN — ODER
ZUMINDEST DEN HAUCH DER
    Wahrheit, so wie ich sie erkannt habe. Ich WEIß längst
nicht alles, aber ich hatte in meiner Einsamkeit genügend Zeit,
über das Vergangene und die
    Zusammenhänge nachzudenken. Mir ist vieles aufgefallen, das
nicht
    ZUSAMMENPAßTE. UND ICH ZOG MEINE SCHLÜSSE. DAS IST
EIGENTLICH ALLES.«
    Draaf verbarg seine Enttäuschung.
    »Es ist eine Menge, Alter Weiser. Ich glaube nicht an einen
Zusammenhang zwischen der Geschichte der Mover und der unsrigen. Bist
du anderer Meinung?«
    Das Gesicht des alten Braat blieb undurchdringlich.
    »Es gibt überall Zusammenhänge, und bis zu einer
gewissen Grenze bestehen Kontakte zwischen den Movern und uns. Aber
dann, in ferner Vergangenheit,
    TRENNEN SICH UNSERE WEGE. SIE KOMMEN VON DORT, WO DIE STERNE ZU
HAUSE SIND.« SIE KOMMEN VON DORT, WO DIE STERNE ZU HAUSE SIND!
    Draaf erschauerte, als er über die Bedeutung dieser Worte
nachdachte, und
    DIE LANGEN PAUSEN IM GESPRÄCH GABEN IHM GENÜGEND
GELEGENHEIT, ÜBER JEDEN SATZ DES ALTEN WEISEN NACHZUDENKEN.
    SIE KOMMEN VON DORT, WO DIE STERNE ZU HAUSE SIND ...
    »Der GROßE Braat hat sie gerettet — so war es
doch?«
    »SO SAGT man, Fremder, UND NIEMAND WEIß, OB ES DIE
WAHRHEIT IST. ICH HABE MIR
    meine eigene Meinung gebildet, aber natürlich WEIß auch
ich nicht, ob sie richtig
    IST. WILLST DU SIE HÖREN?«
    Draaf nickte.
    »ICH WILL DIE WAHRHEIT ERFAHREN, UND JEDER KLEINE SCHRITT
BRINGT MICH IHR EIN
    Stückchen näher. Doch eine Frage zuvor: Du bist ein
Braat wie ich, warum
    WOHNST DU IN DIESER EINSAMKEIT? WARUM HAST DU DICH ZURÜCKGEZOGEN?
HAT DIR UNSERE WELT NICHT MEHR GEFALLEN?«
    »DIES HIER IST AUCH UNSERE WELT, UND SIE gefällt MIR.
WIE IST DEIN Name?«
    »Ich bin Draaf, von der Sippe Rofuls.«
    »Gut, Draaf. WER ICH bin, WEIßT DU JA. ICH HABE KEINEN
ANDEREN NAMEN AUßER DEM, DEN MAN MIR GAB. INZWISCHEN BIN ICH
ALT GEWORDEN, UND VIELLEICHT EIN BIßCHEN WEISER. ABER NICHT
ALLWISSEND.« ER BLICKTE HINAUS AUF DEN
    glitzernden See. »Die Mover! Warum interessierst

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