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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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du dich so
für sie? Sie leben NOCH immer auf IHRER INSEL?«
    »Ja, UND SIE WERDEN SIE NIEMALS VERLASSEN. DIE INSEL IST
GROß, fast wie ein Kontinent. Sie sind glücklich und
zufrieden. Aber auch sie fragen sich, woher sie kommen, wenn sie
nicht von Mystery stammen. Auf dem höchsten Gipfel ihres Berges
steht ein Monument, aber sie haben es nicht für den GROßEN
Braat errichtet,
    SONDERN Für EINEN DER IHREN, DESSEN NAMEN SIE NICHT EINMAL
KENNEN.«
    »ICH WEIß, DRAAF. EIN WESEN, DAS WIE SIE AUSSIEHT, NUR
viel GRÖßER UND
    mächtiger. Sie haben das Bild aus Stein gehauen, es ragt wie
ein Turm in den Himmel. Die eine Hand scheint nach den Sternen zu
greifen, verlangend und voller Sehnsucht. Vielleicht ein Sinnbild
ihrer eigenen Sehnsucht, die sie
    DORTHIN ZU TREIBEN SUCHT, WOHER SIE EINST KAMEN.«
    »DU BIST ALSO AUCH DAVON überzeugt, DAß SIE AUS
DEM RAUM KAMEN, IN DEM DIE STERNE ZU HAUSE SIND?«
    »Ja, das bin ich.« Er zögerte einen Augenblick,
dann fuhr er fort. »Ich war
    SCHON IN MEINER JUGEND NEUGIERIG, DRAAF. ICH GLAUBTE NICHT ALLES,
WAS MIR MEINE LEHRER ERZÄHLTEN, UND ICH BESCHLOß, DIE
WAHRHEIT ZU FINDEN. SO SCHWAMM ICH
    damals weit hinaus ins Meer, bis ich zur Insel der Mover kam. Sie
nahmen mich freundlich bei sich auf, denn sie sind gute und
friedfertige Wesen. Vielleicht deshalb, weil sie noch immer Fremde
auf dieser Welt sind, die ihnen eine neue Heimat bot.
    Ich unterhielt mich mit ihnen, mit ihren Gelehrten und Forschern.
Es gibt nicht viel konkrete Hinweise für das, was einst geschah,
nur Erinnerungen ihres
    UNTERBEWUßTSEINS. ABER WENN MAN DIE EINZELNEN STÜCKCHEN
ZUSAMMENSEIN,
    bekommt man ein Bild dessen, was war. Es ist ein unvollkommenes
und uns unverständliches Bild. Kein Wunder, DAß wir heute
versuchen, es mit Sagen und Märchen zu verbinden. Aber ich
glaube, der GROßE Braat hat nichts mit den Movern ZU tun,
einfach deshalb, weil der GROßE Braat damals schon tot war.«
Diesmal erschrak Draaf wirklich. Er sah den Alten Weisen ungläubig
an.
    »TOT, der GROßE BRAAT UND TOT? Der GROßE Braat
ist unsterblich.«
    Der Alte Weise schüttelte den Kopf.
    »Nur sein Erbe lebt unter uns, Draaf, und es bewahrt uns den
ewigen Frieden. Wir haben ihm alles zu verdanken.
    Aber er ist tot! Er war es nicht, der die Mover rettete, als sie
hilflos und ohne Ziel durch die Unendlichkeit trieben und zu sterben
drohten. Er nicht, aber ein anderer. Vielleicht ein GRÖßERER.«
    Die Gedanken des Alten Weisen erschreckten Draaf bis ins Innerste
seiner Seele. Er begriff, warum er sich in die Berge zurückgezogen
und von seiner eigenen Sippe getrennt hatte.Der Alte Weise war ein
Sucher wie er, aber vielleicht hatte er nicht nur sein Leben lang
gesucht, sondern auch etwas gefunden.
    »Wer KANN GRÖßER SEIN ALS DER GROßE BRAAT?«
    »Vielleicht der GROßE Mover, von dem alle Mover
abstammen und der ihrem Volk einst das Leben wiedergab, Draaf. Es
sind nicht immer nur die eigenen Götter die einzig richtigen
oder die GRÖßTEN. Weil mir diese Erkenntnis nicht
verschlossen blieb, zog ich mich in die Einsamkeit zurück. Mit
meinem Wissen konnte ich
    nicht länger bei meinem Volk bleiben — dabei WEIß
ich nicht einmal, ob mein Wissen zugleich auch die Wahrheit ist.«
    »Was WEIßT du von den Movern, Alter Weiser?« Der
alte Braat lehnte sich weiter zurück, bis er mit dem rücken
die Hüttenwand berührte, die ihm Halt gab. Sein Blick war
hinauf in den Himmel gerichtet.
    »Sie kommen von einer Welt, die der unseren ähnlich
ist, aber es wäre eine sterbende Welt gewesen, wenn nicht eine
andere Rasse den Tod des Planeten verhindert hätte. Eine Rasse,
von der die Mover mit Hochachtung sprechen, obwohl sie sie niemals
kennengelernt haben, nur ihre Vorfahren. Jene Vorfahren, die sich
zwischen den Sternen wiederfanden und vom Tod bedroht wurden.«
    »Es gibt also noch Welten AUßER Mystery?« »Es
MUß sie geben, Draaf, sonst wäre unsere Existenz
unlogisch.
    Wir wären ein Zufall, ein lächerlicher Zufall, mehr
nicht. Schon die Mover selbst beweisen mit ihrer eigenen Existenz,
DAß die Entstehung des Lebens kein solcher Zufall sein kann. In
ihrem Unterbewustsein schlummert nicht nur die Erinnerung an ihre
eigene Heimat, sondern die an tausend bewohnte Welten, die gewaltige
Sternenreiche bilden. Allein schon diese vage Erinnerung gibt den
Movern einen Weitblick in weltanschaulichen Dingen, wie wir Braats es
uns nicht vorstellen können. Sie packen ihre Probleme anders an,
und sie lösen sie schneller und besser als

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