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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kannte alle Tricks und war schneller als sie. Auch in dieser
Nacht schlief er
    TIEF UND FEST.
    Hinter ihm wurde die Insel kleiner und kleiner, bis er sie nicht
mehr sehen
    KONNTE.
    Er schwamm allein im offenen Meer. Das Wasser war warm und salzig,
aber er
    KONNTE ES TROTZDEM TRINKEN.
    Unter ihm lag der Meeresboden, hundert oder vielleicht tausend
Meter tief. Es störte ihn nicht, denn seine Vorräte würden
ein oder zwei Tage reichen. Manchmal ruhte er sich aus, indem er sich
auf den Rücken legte und die Sonne auf den Bauch scheinen LIEß.
Die leichte Dünung schaukelte ihn
    EINSCHLÄFERND AUF UND AB. WENN EINE WOGE IHN HOCHTRUG, SAH ER
FÜR SEKUNDEN
    die Insel der Mover am Horizont, dort, wo die Sonne morgens
aufging.
    Natürlich konnte er nicht die ganze Insel sehen, nur die
Gipfel der höchsten Berge. Der Rest lag unter dem Horizont, eine
Tatsache, über die sich Draaf in seiner Jugend ziemlich den Kopf
zerbrochen hatte. Aber dann fand er die einfache Erklärung, die
auch zugleich das Spiel der Sonnen mit Tag und Nacht erklärte:
    Mystery war eine Kugel und drehte sich um sich selbst.
    So einfach war das.
    Einmal glaubte er unter sich einen GROßEN Schatten zu
erkennen. Vielleicht ein Fisch, der zehn oder zwanzig Meter unter ihm
auf Beute lauerte. Einen Braat würde er nicht angreifen; das war
noch nie geschehen.
    Aber alles MUß das erstemal passieren, dachte Draaf
plötzlich und spürte so etwas wie Besorgnis. Es gab GROßE
Fische im Meer, und warum sollten sie nicht eines schönen Tages
auf den Gedanken kommen, einen Braat zu verspeisen.
    SCHLIEßLICH gab ES JA KEINEN FRIEDENSVERTRAG ZWISCHEN DEN
BEIDEN VERSCHIEDENEN
    Rassen, von denen die eine vor Jahrtausenden den ENTSCHLUß
GEFAßT hatte, auch auf dem Land zu leben, nicht nur im Wasser.
    Draaf schaltete auf die Kiemenatmung um und tauchte.
    Hier DRAUßEN WAR DAS WASSER NOCH KLARER ALS IN UFERNÄHE.
OHNE MüHE entdeckte er den Schatten, der ihm gefolgt war. Es war
ein Fisch, GRÖßER noch als er selbst. Seine FÜßE
waren noch Flossen, und sicherlich würde er keine fünf
Minuten auf dem Land leben können, weil er nicht auf
Lungenatmung umschalten konnte. Die scharfen Zahnreihen wirkten nicht
gerade beruhigend. Draaf versuchte es in der Unterwassersprache der
Braat:
    »Was willst du von mir?«
    Er erhielt keine Antwort, aber der Fisch kam vorsichtig näher.
Seine ganze Haltung wirkte eber abwartend als drohend. Wenn er
wirklich angreifen wollte,
    fehlte ihm auf einmal der Mut dazu.
    Tief unter sich sah Draaf den Meeresgrund, vielleicht hundert
Meter. Kein Problem, sich dort zu verstecken, wenn es nötig
werden sollte. Er war wendiger und schneller als der Fisch, davon war
er überzeugt.
    »LAß mich in Frieden!« sagte er und schwamm
weiter, blieb aber dabei unter Wasser und tauchte unmerklich tiefer.
    Der Fisch folgte ihm unbeirrt, kam aber nicht näher.
    Draaf richtete sich nach der Sonne, die zwar hoch, aber etwas
hinter ihm stand. Er konnte sie deutlich sehen, wenn auch
verschwommen und unruhig.
    Unter ihm senkte sich der Meeresboden, bis er unsichtbar wurde.
Nur noch die tiefblaue Unendlichkeit lag unter ihm, scheinbar
grundlos und ohne Anfang und Ende. Das MUßTE der Graben sein,
der die Insel vom Festland trennte. Bis dort hinab konnte er nicht
mehr tauchen.
    Draaf überlegte, wie er den lästigen Verfolger loswerden
konnte. Wenn er ihn vertrieb, eröffnete er damit
Feindseligkeiten, die es bisher zwischen ihnen nie gegeben hatte. Und
wenn der Fisch dann Verstärkung holte, konnten sie ihn ohne
Schwierigkeiten überwältigen. Niemand würde je etwas
von dem Vorfall erfahren, denn er wäre nicht der erste Braat,
der aufs Meer hinausschwamm und nicht zurückkehrte. Nur war noch
nie jemand auf den Gedanken gekommen, die GROßEN Fische dafür
verantwortlich zu machen. In Ufernähe gab es keine lustigeren
Spielgefährten für die jungen Braats.
    Hier DRAUßEN ABER . . .
    Draaf schauderte, als er sich die Möglichkeit ausmalte. Was
WUßTE er schon
    von den GROßEN FISCHEN? SIE FRAßEN DIE KLEINEREN
FISCHE, DAS WAR BEKANNT. SIE
    waren Kannibalen, wenn sie auch die Braats in Ruhe liefen. Was
aber, wenn ihr Hunger zu GROß wurde?
    Draaf tauchte auf. Von der Insel war nun schon mehr zu sehen. Es
schien, als wachse sie aus dem Wasser heraus und würde dabei
GRÖßER. Noch zwanzig Kilometer vielleicht, mehr nicht.
Draaf schwamm schneller, aber unerbittlich blieb ihm der GROßE
FISCH AUF DEN FERSEN.
    Er kam sogar langsam näher. In seinen Augen funkelte

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