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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und
    MIT HELLER STIMME. »DU HAST GLÜCK GEHABT, MEIN FREUND,
DAß MENTOS ZUFÄLLIG DEINE SCHRECKERFÜLLTEN GEDANKEN
AUFFING UND DICH ANPEILEN KONNTE. NUR SO GELANG ES UNS, DICH DURCH
TELEKINESE DAVOR ZU BEWAHREN, VON DEM FISCH GEFRESSEN ZU WERDEN.
    Du wolltest uns besuchen?«
    Das war zuviel auf einmal. Draaf seufzte und deutete auf den
warmen, trockenen Sand.
    »Können wir uns setzen? Ich bin erschöpft.«
    »Nichts lieber als das!« Als sie SAßEN, fuhr der
Mover fort: »Ich HEIßE Grabsch, aber DAS WEIßT DU
JA. WIR KENNEN UNS SCHON.«
    »Ich kann euch nur schlecht unterscheiden«, gab Draaf
zu.
    »Was führt dich zu uns? Wieder die alte Geschichte?«
    »Ja, allerdings. Doch davon später. Erst einmal möchte
ich euch für die wunderbare Rettung danken, Es geschah im
letzten Augenblick. Ich verstehe überhaupt nicht, warum der
Fisch mich Angriff. Das haben sie noch nie getan.« »Erst
vor drei Tagen hätten sie fast einen von uns gefressen, Draaf.
Es MUß
    EINE VERWANDLUNG MIT IHNEN GESCHEHEN SEIN, ODER SIE HABEN SICH SO
VERMEHRT, DAß SIE NICHT MEHR GENUG NAHRUNG IM MEER FINDEN.
EINES TAGES WERDEN AUCH SIE AUFS
    Land kommen, und dann wird es ärger und Krieg geben.«
Grabsch seufzte. »Es MUß eine Entwicklungsphase sein, die
alle Lebewesen einmal durchmachen.«
    »Ich will nicht einer Phase wegen gefressen werden!«
protestierte Draaf wütend. Dann beruhigte er sich, »Grabsch,
ich MUß mit euch reden. Mit Movern, die
    ETWAS VON DER VERGANGENHEIT WISSEN. ICH GLAUBE, ICH HABE ETWAS
ERFAHREN
    können, das euch interessiert, Wenn wir unser Wissen
kombinieren, kommen wir der Wahrheit vielleicht näher.«
    Mentos, der Telepath, nickte heftig und wirbelte mit dem Schwanz
den Sand auf, ein Zeichen, DAß er sehr erregt sein MUßTE.
    »Alles, was wir wissen, liegt tief in den letzten Winkeln
unseres Gehirns verborgen, und ganz selten nur taucht es für
Sekunden an die Oberfläche des
    BEWUßTSEINS EMPOR. WIR ERFASSEN EINEN GERINGEN TEIL, EHE DER
REST WIEDER
    versinkt, vielleicht für immer. Diese Bruchstücke
jedoch, die wir so erfahren, ergeben zusammengesetzt ein akzeptables
Bild unserer Vergangenheit und Herkunft. Wir wissen, DAß wir
von einer anderen Welt kommen.«
    »Ihr glaubt daran, DAß der Erinnerungsspeicher eines
Gehirns vererbbar ist?«
    »Ja, denn das ist logisch.« Mentos fegte mit seinem
Schwanz eine Spinnenameise zur Seite, die an ihm hochkriechen wollte.
Das Insekt flog meterweit davon und
    BRACHTE SICH EILIGST IN SICHERHEIT. »OHNE EIN
GENERATIONENGEDÄCHTNIS WÄRE DAS
    Leben eines Volkes oder einer Rasse sinnlos. Denn nur eben dieses
Gedächtnis,
    VAGE UND dunkel, BESTIMMT DIE ENTWICKLUNGSRICHTUNG UND DAMIT DEN
WEG, DEN
    diese Rasse gehen wird. Meist führt dieser Weg zurück,
relativ gesehen. Zurück nämlich zu jenem Punkt, an dem- die
Geschichte begann. Zurück in die Zukunft,
    WENN MAN so will. ZUMINDEST ABER ZU JENEM AUGENBLICK, IN DEM DIE
VERGANGENHEIT
    begann, die in der Gegenwart resultiert. Und was wäre die
Gegenwart
    RELATIONSMÄßIG ZUR ZUKUNFT ETWAS ANDERES, ALS DIE
VERGANGENHEIT ZUR
    Gegenwart?«
    »Ich sehe da keinen Unterschied«, gab Draaf zu, dem
das Denken in philosophischen Bahnen ein wenig schwerfiel, wenigstens
jetzt, wo er knapp dem Tod entronnen war und sich nach Ruhe sehnte.
Die Gespräche hatten seiner Meinung nach Zeit bis morgen. Die
Sonne senkte sich schon gen Westen. »Darf ich bei euch
bleiben?«
    »Du bist unser Gast«, beeilte sich Grabsch zu sagen.
Er hatte seinen Namen deshalb erhalten, weil er die Angewohnheit
BESAß, den anderen immer gerade dann etwas telekinetisch
wegzunehmen, wenn sie es in die Hand nehmen wollten. »Nun
werden wir dir unser Dorf zeigen. Du kennst es noch nicht.«
    »Dorf. . . ?« dehnte Draaf verwundert. »Was ist
das?«
    »Du wirst es sehen«, versprach Grabsch geheimnisvoll.
»Komm mit!«
    Sie erhoben sich. Am linken Rand der Bucht LIEßEN sich ein
paar junge Mover sehen. Sie spielten mit einem FELSBROCKEN, den sie
in der LUFT SCHWEBEN LIEßEN, TELEKINETISCH. WENN EINER ihn
LOSLIEß, MUßTE EIN ANDERER ZUPACKEN — AUCH
    telekinetisch, selbstverständlich. So tanzte der Stein in der
Luft auf und ab, bis die jungen Mover es leid waren und ihn in die
Bucht klatschen LIEßEN.
    »Wie kommt es, DAß IHR DAS KÖNNT?« FRAGTE
DRAAF, OBWOHL ER SCHON EINMAL KEINE ANTWORT DARAUF ERHALTEN HATTE.
    Mentos dirigierte einen Flatterschwanz von seinem Kurs ab und LIEß
ihn sachte in einem Gebüsch landen. Das Spiel bereitete ihm
sichtlich Freude.
    Trotzdem

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