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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und wollte
gerade in seinen Gleiter steigen, als Gucky fröhlich pfeifend
aus dem Bungalow kam, mit einem Rucksack auf dem Rücken.
    »He, nimm mich mit, Bully! In einer Stunde starten wir.«
    »Ich weiß das!« Bully wartete tatsächlich,
denn er wollte jeden Ärger mit dem Mausbiber vermeiden, weil er
Urlaub hatte und seine Nerven schonen wollte. »Der Rucksack -
das ist alles?«
    »Mehr brauche ich nicht, ich bin ja kein Filmstar. Dann
drück mal auf den Startknopf, mein Alter.«
    Bully drückte — und enthielt sich jeden Kommentars.
    Er wollte sich erholen, nicht aufregen.
    Er hatte Urlaub, verdammt noch mal!
    Sie landeten dicht bei der MPK-13 und schickten den Gleiter
zurück.
    »John müßte schon hier sein«, sagte Bully.
    Mit einem Ruck blieb Gucky stehen.
    »John? Der kaputte Robot? Was soll er denn?«
    »John ist nicht kaputt, er hat nur seine Launen. Er ist
absolut ungefährlich und harmlos. Jedenfalls benötige ich
ihn.«
    »Kannst du dir die Hosen nicht selbst anziehen?«
    »Es geht nicht um meine Hosen!« fuhr Bully auf,
beherrschte sich aber sofort wieder. »John würde mir
fehlen, verstehst du das nicht?«
    »Doch, ich verstehe. Da ist der Lift. Zischen wir ab.«
    Sie »zischten« ab.
    Kurz vor dem Start summte noch einmal der Telekom.
    Es war Perry Rhodan.
    »Nun hören Sie gut zu, Major Pokorny. Ich weiß,
daß Sie lediglich einen Probeflug unternehmen sollten, weil Ihr
Schiff überholt wurde. Wenn Staatsmarschall Bull und
Sonderoffizier Guck Sie begleiten, so sollten Sie sich deshalb nicht
beunruhigen.«
    »Das tue ich keinesfalls, Sir«, versicherte Pokorny
wenig überzeugend.
    »Doch, das tun Sie!« sagte Rhodan, der seine Offiziere
kannte. »Sie kennen Ihr Flugziel. Das fliegen Sie an, landen
dort zu einem kurzen Aufenthalt, und dann kehren Sie ohne Umwege
zurück. Die Verantwortung für das
    Schiff tragen Sie allein, Major. Der Aufenthalt auf Coloris I geht
zu Lasten Bulls und Guckys. Dort übernehmen die beiden die
Verantwortung.«
    »Alles klar, Sir.«
    »Noch etwas, Major: Sie kennen Gucky, nicht wahr? Stören
Sie sich nicht an seinen manchmal etwas absonderlichen Manieren. Er
meint es nicht so. Und was Reginald Bull angeht, so hat er Urlaub und
ist von seinen Staatsgeschäften entbunden. Er gilt als
Privatperson, und zwar unter Ihrem Kommando, Major.«
    »Hm, ich weiß nicht . . .«
    »Aber Bull weiß es«, unterbrach ihn Rhodan. »Ich
weiß, es wird ein Flug werden, der von Ihren üblichen
Flugaufträgen abweicht. Tragen Sie es wie ein Mann.«
    »Halb so schlimm«, meinte Pokorny und begann zu ahnen,
was ihm bevorstand. Den zweiten Mann des Solaren Imperiums als
Privatperson an Bord . . .! »Wir melden uns in acht Tagen
wohlbehalten zurück, Sir.«
    »Ich will es hoffen«, sagte Rhodan, ehe der Bildschirm
erlosch.
    Pokorny dachte noch einige Minuten über das kurze, aber
inhaltsschwere Gespräch nach, dann zuckte er die Achseln und sah
seinen Ersten an.
    »Alles an Bord?«
    »Ja. Eben traf der Teleporter Ras Tschubai ein.«
    »Zeit bis zum Start?«
    »Genau zehn Minuten, Major.«
    »Wo bleibt Rugy. Wie lange zieht der Mensch sich nur um?«
    Die Tür der Zentrale öffnete sich. Captain Rugy meldete
sich zum Dienst.
    Pokorny nickte ihm zu.
    »Dann wollen wir mal. Alles fertig? Den Kurs haben Sie ja
schon früher gespeichert. Stimmt alles?«
    Rugy setzte sich.
    »Wir werden es spätestens wissen, wenn wir in das
Einsteinuniversum zurücktauchen — zweitausendvierhundert
Lichtjahre von hier entfernt. Oder auch nicht.«
    Der Kommandant sah auf die Uhr, ohne die ungehörige Bemerkung
zu rügen. Er war heute die Geduld selbst.
    »Schön, dann wollen wir mal. Moment, ich muß nur
noch etwas Streaml fragen. Er ist für die Gäste
verantwortlich.« Er rief den Verpflegungschef und Bordsteward
über Interkom. »Alles gut untergebracht,
    Leutnant? Sind die Gäste mit ihren Kabinen zufrieden.?«
    »Ja, Sir. Sie sind begeistert. Nur John nicht.«
    »John? Ich kenne keinen John!«
    »Marschall Bulls Hausdiener.« „
    »Einen Diener hat er mit?« Pokorny schnappte nach
Luft. »Der wurde mir nicht avisiert.«
    »Ein Robot, Sir.«
    »Auch das noch! Was heißt hier, der ist nicht mit
seiner Kabine zufrieden? Der gehört doch in den Hangar!«
    »Da ist er auch. Bei den drei Kampfrobots, die wir
mitführen. Er behauptet, sich schon mit ihnen angefreundet zu
haben.«
    Pokorny sah ganz blaß aus.
    »Wir werden eine Menge erleben«, meinte er und
unterbrach die Verbindung. Er nickte Myers zu. »Also —
dann

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