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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bei. »Vielleicht
hat der Unsterbliche sich einen Scherz mit dir erlaubt oder du hast
ihn falsch interpretiert — das wäre doch
    möglich.«
    »Ich werde es herausfinden!«
    Bully nahm sein Glas und lehnte sich bequem in den Sessel zurück.
    »Und wie, wenn ich fragen darf?«
    »Indem ich hinfliege. Ich habe die Erlaubnis von Rhodan. Du
kannst
    mitkommen, wenn du willst.«
    »Ich?« Bully schüttelte den Kopf. »Du weißt
doch, daß ich hier unentbehrlich bin. Meine Pflichten als
Staatsmarschall . . .«
    ». . . lassen einen Urlaub zu!« beendete Gucky den
Satz. »Auch das habe ich für dich erledigt. Wenn du morgen
in dein Büro kommst, wirst du den Urlaubsschein auf deinem Tisch
vorfinden.«
    Bully schüttelte den Kopf.
    »Und das machst du so alles hinter meinem Rücken?«
    »Der ist ja breit genug, Dickerchen«, versicherte
Gucky fröhlich. »Rhodan war richtig froh, dich mal
wegschicken zu können. Ich glaube, er will die Zeit zu einer
Revision deiner Bücher nutzen.«
    »Unverschämtheit!« schimpfte Bully und leerte
abermals sein Glas. Natürlich meinte er Gucky, nicht etwa
Rhodan. »Aber ein Urlaub täte mir schon gut. Nur gedachte
ich ihn nicht in einem Schiff zu verbringen. Ich wollte Paradiso
besuchen, den Wasserplaneten mit den tausend Inseln und
Unterwasserhotels. Ich wollte mich so richtig erholen von dem Trubel
hier, allein und in Ruhe.«
    »Allein?« piepste Gucky schrill. »Daß ich
nicht lache! Du und allein im Urlaub! Deine Eskapaden sind doch
bekannt wie bunte Hühner.«
    »Hunde!« verbesserte Bully und lächelte in
Erinnerungen versunken vor sich hin.
    »Was für Hunde?«
    »Bunte Hunde!« Bully sah den Mausbiber an. »Ist
das dein Ernst, was du da so erzählst? Oder willst du mich auf
den Arm nehmen?«
    »Spätestens morgen früh weißt du es. Du
kannst aber schon jetzt Rhodan fragen. Da drüben steht das
Videophon.«
    »Und was versprichst du dir davon, wenn ich mitkomme?«
    »Ein bißchen Spaß«, sagte Gucky mit
ehrlicher Überzeugung.
    »Hm, nun ja«, sagte Bully skeptisch. Er wußte
schon, wie der Mausbiber das meinte. In den letzten Jahren hatten
    die beiden Freunde sich nur selten gesehen. Bei den Einsätzen
war Bully meist in Terrania geblieben, als Rhodans Stellvertreter,
Gucky hatte Rhodan begleitet. »Und womit werden wir uns auf die
Reise begeben? Die THUNDERBOLT des seligen Captain Graybound dürfte
ja wohl kaum noch existieren.«
    »Wir fliegen mit einem Flottenschiff, generalüberholt
und startbereit. Was sagstdu nun?«
    »Nichts mehr! Wie hast du das geschafft?«
    »Eigentlich nicht so schwierig. Es handelt sich allerdings
nur um eine Korvette —das muß ich vorausschicken.
    Immerhin, sie bietet Platz genug. Der Kommandant hat den Auftrag,
einen Probeflug durchzuführen. Rhodan ist es egal, wohin dieser
Flug führt. Da ich ihm alles erklärte, hat er nichts gegen
Coloris.«
    Bully nickte.
    »Ja, wirklich sehr einleuchtend. Und wer wird uns noch
begleiten?«
    »Ras Tschubai, den habe ich schon gefragt. Durch die
Vorbereitungen zum Flug nach dem Sombreronebel haben wir jetzt Zeit
und können unsere Ferien nehmen. Ras war nicht begeistert, aber
dann wollte er auch wissen, ob es
    noch Ilts gibt oder ob ich der letzte wäre.«
    »Sonst niemand?«
    »Doch, der Kommandant und die Besatzung der MPK-13.«
    Bully nahm Zuflucht zu seinem Glas.
    »Die Nummer Dreizehn also. Das hatte ich mir doch fast schon
gedacht«,
    versicherte er nach einem hastigen Schluck. »Ich werde
mitkommen, wenn Rhodan keine Einwände hat. Und nun dreh meinem
Robot die Schraube
    wieder ein. Er muß mir noch heute abend ein Bad einlassen.«
    Gucky stand auf und ging zu dem Robot.
    »Nächstens muß er noch für dich schlafen —
du wirst immer bequemer. Von mir aus kannst du ihn mit auf die Reise
nehmen, damit du nicht so einsam bist.«
    »Ich werde es mir überlegen«, versprach Bully und
sah zu, wie das grüne Kontrollicht aufleuchtete. »John,
bringe mir die Pantoffeln!«
    John setzte sich in Bewegung, ein wenig unbeholfen, wie es schien,
und verschwand im Vorraum. Eine Minute später kam er mit einem
Frischhaltebeutel voll Kartoffeln wieder.
    »Da muß noch ein Fehler im Sprachzentrum vorhanden
sein«, stellte Gucky fest und machte, daß er nach Hause
kam.
    Major Pokorny, der Kommandant der MPK-13, galt als fähiger
und bewährter Offizier der Solaren Raumflotte, wenn man ihm auch
einige unsoldatische Eigenschaften nachsagte. Aber das war es wohl
gerade, was Rhodan
    insgeheim an ihm schätzte. Die

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