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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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los!«
    »Ich habe tausend Lichtjahre in der angegebenen Richtung
programmiert«, gab Captain Rugy bekannt. »Sie haben
selbst angeordnet, Major, daß wir den Flug
    in mehreren Etappen zurücklegen, um den Antrieb zu
überprüfen.«
    »Ja, ganz richtig.«
    Als sich die MPK-13 langsam auf ihren Antigravkissen erhob und der
    Wulstantrieb aufdonnerte, begann eine Reise, die später in
die Geschichte eingehen sollte.

3.
    Weit mit Unterlichtgeschwindigkeit verliefen sie das Sonnensystem,
wie es die Vorschriften zuliesen. Dann erst beschleunigte die MPK-13
auf Lineargeschwindigkeit. Von nun an war das Eintauchen in den
Linearraum zu jedem Zeitpunkt möglich.
    Major Pokornys Testauftrag sah vor, DAß die Korvette sich
zwischen den einzelnen Linearetappen einige Stunden im normalen
Universum aufhielt, wo die höchste Geschwindigkeit knapp unter
der des Lichtes lag. Die geringfügige Zeit Verschiebung spielte
bei der kurzen Aufenthaltsdauer keine Rolle.
    In dieser Ruheperiode sollten alle Funktionen des Schiffes von den
Spezialisten eingehend überprüft werden.
    Ras tschubai hatte Bully aufgesucht, der inzwischen seine
Siebensachen in der Kabine verteilt hatte und nichts mehr wiederfand.
Er atmete erleichtert auf, als er Besuch erhielt.
    »Nehmen Sie Platz, Ras. Na, wir sind wohl unterwegs?«
    »Ja, das habe ich auch bemerkt. Wird noch eine Weile dauern,
ehe wir in den Linearraum gehen können. Suchen Sie was?«
    »Nichts Besonderes, Ras. Das geht mir immer so, wenn ich
auspacke. Schlimmer
    NOCH WIRD es, wenn ICH WIEDER EINPACKEN MUß. DAS KANN ICH
JOHN UNMÖGLICH
    machen lassen.«
    »Ich hörte schon, DAß Sie ihn mitgenommen haben.
Wo steckt er?«
    »Im Hangar bei den Kampfrobots. Er vertreibt sich die Zeit.
Mit seinem Stückchen Posbigehirn denkt er recht eigenmächtig
und trifft seine Entscheidungen meist allein. Kluges Kerlchen, nur
ein bischen durcheinander. Und daran ist Gucky bestimmt nicht
schuldlos. Er hat ihn gefragt, ob er sich als Frau fühlen
    würde, wenn man ihn statt John ab sofort Johanna rufen
würde.«
    Ras lachte.
    »Und, was sagt John dazu?«
    »Darüber müsse er erst nachdenken, hat er gesagt.
Gucky zog sich mit einem hämischen Feixen zurück und meinte
zu mir, den John wäre ich für längere Zeit los, weil
er sich bestimmt mit seinen Kollegen besprechen müsse. Allein
würde er nie mit dem Problem fertig. Scheint zu stimmen. Ich bin
allein, John hat mich im Stich gelassen.«
    Ras grinste noch immer.
    »Ich fürchte, Gucky wird sich noch einiges einfallen
lassen, ehe wir unser Ziel erreichen.«
    »Unser Ziel?« erkundigte sich Bully mit Betonung. »Es
ist schlieslich Guckys Ziel. Wir tun ihm nur einen Gefallen und
fliegen mit. Und wenn er denkt, er könne sich die Zeit
vertreiben, indem er mich ärgert, kann er sich auf einiges
    GEFAßT MACHEN.«
    »Humor, Bully! Mit Humor legen Sie ihn lahm.«
    »Dauernd Humor zu haben, ist ziemlich anstrengend«,
meinte Bully und fand endlich, was er suchte. Es war eine Flasche,
die er aus einem Beutel zog. »Ah, da ist sie ja.« Er
lachte Ras zu. »So, nun habe ich wieder Humor.
    Trinken Sie einen Schluck mit?«
    »In alten Filmen trinken nur die Bösewichte«, gab
Ras seinen Bedenken
    Ausdruck. »Aber trotzdem . . . Was ist es denn?«
    Bully warf einen kurzen Blick auf die Flasche ohne Etikett.
    »Auf jeden Fall etwas mit Alkohol, Ras. Und nicht
synthetisch, wie der übliche Kram.«
    Ras nickte.
    »Trinken wir einen auf das Gelingen von Guckys Unternehmen —
und hoffen wir
    GLEICHZEITIG, DAß ER JETZT NICHT UNSERE GEDANKEN LIEST, SIE
WISSEN, ER HAT NICHTS
    übrig für alkoholische Getränke und . . .«
    Ras schnappte nach Luft, als Gucky mitten im Raum materialisierte
und einen anklagenden Blick auf die Flasche in Bullys Hand warf.
    »Habe ich es mir doch gedacht!« piepste er aufgeregt.
»Die Kerle trinken Schnaps, mitten im Einsatz!«
    »Wir haben Urlaub, mein Lieber!« machte Bully ihn
aufmerksam und schenkte unbeirrt ein. Sich und Ras. »Da machen
wir genau das, was wir wollen. SCHLIEßLICH begleiten WIR DICH
FREIWILLIG, VERGIß DAS NICHT!«
    Gucky setzte SICH,
    »Schönes Wetter heute, nicht wahr?« sagte er und
deutete auf die Kabinenwand. »DRAUßEN wenigstens, hoffe
ich.«
    Ras hob sein Glas.
    »Trinken wir auf einen gelungenen Urlaub«, sagte er
trocken.
    »Und darauf, DAß Gucky seine Urenkel findet«,
fügte Bully ohne Ironie hinzu. »Prost, Gucky!«
    »Hm«, machte der Mausbiber, wieder versöhnt.
»Vielleicht sollte ich auch einen Schluck

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