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PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wenigstens im Schiff
durchstehen können.«
    Das Geräusch des Linearkonverters schwoll plötzlich zu
    bedrohlichem Kreischen an. Die Männer blickten sich an. Aber
das Kreischen verebbte wieder, und die NOKUSSIAN setzte ihren Flug
fort.
    »Kümmern Sie sich bitte um die Sicherheitsschaltung des
Autopiloten, Burian«, sagte Yokish Kendall. »Wir brauchen
die Positionsdaten des Lerkh-Systems.«
    »Wozu, Sir?« fragte Poswiek Burian verwundert. »Wir
kommen sowieso nicht mehr von Burranc fort, falls wir überhaupt
lebend hingelangen sollten, und wenn wir dort sind, können wir
an keine Hyperfunkanlage heran.«
    »Aber wir können die Positionsdaten vom Schiff aus
abstrahlen«, entgegnete Kendall.
    »Da muß ich Sie enttäuschen«, erklärte
Burian. »Die Hyperkomanlage ist ausgebaut. Wahrscheinlich hat
der Kapitän sie zu Geld gemacht. Was muß das für ein
armer Kerl sein!«
    »Und was für ein dummer Kerl dazu«, warf Arthur
Burke ein. »Wie kann man sich mit einem solchen Schiff in den
Weltraum wagen!«
    »Sie werden trotz allem die Sicherheitsschaltung überbrücken
und die Positionsdaten abnehmen, Burian«, erklärte Yokish
Kendall bestimmt.
    Schulterzuckend machte sich der Diplomatenanwärter an die
Arbeit. Er hatte gerade angefangen, die Programmierung abzutasten,
als die NOKUSSIAN in den Normalraum zurückfiel.
    Mitten in einem Sonnensystem.
    Verwundert betrachtete Yokish Kendall die gelbe Sonnenscheibe auf
dem Backbordschirm und die Signalpunkte auf drei anderen Schirmen,
die die Positionen der von den Tastern ermittelten Planeten
anzeigten. Es waren insgesamt elf Signalpunkte.
    Kendall wandte sich um und sah auf den Hecksektor der
Panoramagalerie. Er wurde zu zwei Dritteln von dem mächtigen
kosmischen Staubnebel ausgefüllt, den sie aus der Großen
Magellanschen Wolke heraus gesehen hatten. Links und rechts waren die
Sternenschwärme dieser Satellitengalaxis zu sehen. Wenn die
gelbe Sonne Lerkh war, dann befand sich das Zielsystem nur wenige
Lichtjahre von der Wolke entfernt. Wahrscheinlich war Lerkh von den
    terranischen Explorerschiffen nicht einmal kartographiert worden,
denn sie konnte von der Großen Magellanschen Wolke nicht
gesehen und nicht geortet werden. Möglicherweise war die Sonne
Lerkh vor einigen Milliarden Jahren aus einer besonders dichten
Abschnürung des Staubund Gasnebels entstanden.
    »Gelbe Sonne vom Soltyp«, murmelte Bata Logan. »Es
s ollte mich nicht wundern, wenn Burranc der dritte Planet wäre.«
    »Ich bin sogar sicher, daß es der dritte Planet ist«,
erwiderte Kendall.
    Er blickte auf, als seine Leuchtscheibe anzeigte, daß der
Autopilot seine Tätigkeit eingestellt hatte.
    »Ich werde Kurs auf Nummer drei nehmen«, sagte er und
setzte sich vor das Kommandopult. »Wie weit sind Sie, Burian?«
    »Fertig, Sir«, antwortete der Diplomatenanwärter.
»Darf ich jetzt Lubomir in die Zentrale holen?«
    »Dazu würde ich raten«, warf Logan ein. »Gleich
wird es ungemütlich. Wir werden von einem schweren Kreuzer
angeflogen.«
    Poswick Lotus Burian schoß raketengleich aus der Zentrale,
und Kendall trat an Logans Platz, um den Impulswandelschirm der
Tasterortung zu mustern.
    Etwas undeutlich, aber für ein geschultes Auge ausreichend
klar zu erkennen, stand die Elektronenzeichnung eines großen
Kugelschiffes auf dem Schirm. Darunter befand sich die
Distanzanzeige. Nach den sich laufend verändernden Werten war
der schwere Kreuzer höchstens noch anderthalb Millionen
Kilometer von der NOKUSSIAN entfernt und näherte sich ihr mit
dreieinhalbtausend Kilometer pro Sekunde.
    »Wenn das Schiff uns hier im Raum aufbringen will, sind wir
hilflos«, sagte Logan.
    »Das bezweifle ich«, erwiderte Yokish Kendall
bedächtig. »Die Kaimaerer nehmen an, daß wir ihnen
absolut sicher ausgeliefert sind, wenn unser Schiff auf dem Boden von
Burranc steht. Warum sollten sie riskieren, daß wir bei einem
eventuellen Kampf oder bei der Flucht umkommen?«
    »Ein Menschenleben bedeutet ihnen nichts, Yokish.«
    »Aber die Informationen, die sie sich von uns versprechen,
Bata. Sie werden wissen wollen, wer die NOKUSSIAN entführt hat
und zu welchem Zweck.«
    Auf einem anderen Ortungsschirm schnellte die Kurve des
Energiediagramms hoch. Die Kaimaerer bremsten ab. Yokish blickte
zurück auf den Impulswandelschirm und sah, daß der Kreuzer
nur noch knapp eine Million Kilometer entfernt war.
    Die Ruflampe des Telekoms blinkte.
    Kendall setzte sich in seinen Kontursessel und drückte die
Aktivierungstaste, nachdem

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