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PR TB 084 Das Meer Der Zeit

PR TB 084 Das Meer Der Zeit

Titel: PR TB 084 Das Meer Der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ist alles.«
    Der Weißhaarige deutete auf den Translator:
    »Das Gerät stellt unsere Verbindung her. Auch die
anderen hatten eins. Sie haben das gemeinsam.«
    »Ein Translator ist die logische Folge einer Technologie,
die fremde Völker miteinander verbindet. Wir kommen aus einem
anderen Sektor der Galaxis. Sie kennen die Wissenschaft der
Astronomie?«
    »Ja. Wir entwickelten ausgezeichnete Instrumente. Die
Galaxis ist eine Sterneninsel und beinhaltet ungefähr hundert
Milliarden Sonnen, von denen viele bewohnbare Planeten besitzen und.«
    »Danke, das genügt. Ich sehe, wir werden uns
verständigen, denn wir haben eine gemeinsame Grundlage. Unser
Erscheinen kommt nicht überraschend für Sie. Das
erleichtert vieles. Uns stört nur die Armee!«
    »Wir kennen Sie nicht. Sie ist zu unserem Schutz da.«
    »Ich möchte Sie nicht beunruhigen, Sprecher.«
    Der Weißhaarige begriff sofort.
    »Verzeihen Sie, bitte. Ich vergaß, mich und meine
Freunde vorzustellen. Man nennt mich »den Weisen«, obwohl
ich diese Bezeichnung für übertrieben halte. Ich gelte als
Ratgeber für die Regierung und den Rat der Wissenschaftler. Dies
ist Schel, der Chef der Regierung und noch sieben Jahre im Amt. Bral
ist Chef der Wissenschaftler, Rol Chef der Astronomen - was Sie
besonders interessieren dürfte. Die anderen.«
    »Wir werden sie alle noch kennenlernen - in Frieden, hoffe
ich. Ich will Ihre Entscheidung nicht beeinflussen, aber eines muß
ich Ihnen sagen: Ihre Armee ist überflüssig. Mit unserem
Schiff haben wir die Möglichkeit, sie von einer Sekunde zur
anderen zu vernichten. Aber wir kommen in Frieden - und als Bittende
zu Ihnen. Lassen wir die Drohung der Waffen. Es spricht sich besser.«
    Der »Weise« schien für den Bruchteil eines
Augenblicks unsicher zu werden. Er wechselte einige hastige Worte mit
seinen Begleitern, die allerdings so leise gesprochen wurden, daß
der Translator sie nicht aufnahm und übersetzte.
    Dann wandte er sich wieder an die Besucher aus dem Raum:
    »Sie müssen unsere Vorsicht verzeihen, aber unsere
Väter machten schlechte Erfahrungen. Damals besaßen wir
keine guten Waffen. Wir änderten das aus Furcht, die damaligen
Besucher könnten zurückkehren. Aber sie kamen nie wieder.
Sie sahen aus wie Sie.«
    Grabner verstand den versteckten Hinweis.
    »Sie können nicht mit uns identisch sein, denn wir
suchten niemals diesen Sektor der Galaxis auf. Ein wissenschaftliches
Phänomen war der eigentliche Grund, warum wir es diesmal doch
taten. Betrachten Sie somit unseren Besuch als einen Zufall. Wenn Sie
uns helfen, können wir bald wieder starten und Sie verlassen.
Wir kamen als Freunde und es ist unser Wunsch, Sie auch als Freunde
zu verlassen.«
    Man sah dem alten Weisen die Erleichterung an. Sein Rüssel
färbte sich blau. Sein Gesichtsausdruck verriet, daß es
aus Freude geschah.
    »Wir werden Ihnen helfen, falls wir das vermögen.
Berücksichtigen Sie, daß wir keinerlei Erfahrung auf
diesem Gebiet besitzen.«
    »Uns genügt Ihr Rat und die Bereitschaft, uns notfalls
Rohstoffe und Maschinen zur Verfügung zu stellen. Lassen Sie
mich mit Ihren Wissenschaftlern sprechen, besonders mit jenen
Männern, die sich theoretisch mit den Problemen der Raumfahrt
befaßt haben. Haben Sie Spezialisten für die Probleme der
Zeit? Kennen Sie die Zusammenhänge zwischen Zeit und Raum?
Dachten Sie jemals darüber nach, ob es weitere Dimensionen geben
kann?« Grabner lächelte. »Sie sehen, wir haben viel
zu reden, aber es wird das Gespräch sein, das uns hilft. Die
Reparatur unseres Überlichtantriebs ist ein Problem technischer
Natur. Es ist real. Aber auch die Theorie kann uns helfen, der
Zeitfalle zu entkommen, in die wir gerieten.«
    Der Weise machte eine unbestimmbare Handbewegung.
    »Ich bin nicht sicher, ob wir Ihnen eine Hilfe sein werden,
aber wir haben Wissenschaftler, die sich mit den von Ihnen erwähnten
Problemen befassen. Es gibt Bücher darüber, die Ihnen zur
Verfügung stehen.« Er deutete in Richtung
    der EX-724. »Wie können wir Ihrer Mannschaft helfen?
Muß sie das Schiff verlassen?«
    »Nein, unsere Leute wohnen darin. Wenn Sie nur Spaziergänge
gestatten würden, wäre ihnen geholfen. Es ist manchmal eng
in einem Sternenschiff.«
    »Sie haben jede Freiheit. Ich werde die Regierung
veranlassen, die Armee zurückzuziehen. Sie selbst und Ihre
engsten Ratgeber erwarte ich zu einem Besuch in der Hauptstadt, in
deren Nähe Sie landeten. Sie werden morgen mit Fahrzeugen
abgeholt. Bis dahin, so hoffe

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