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PR TB 087 Asyl Auf Planet Vier

PR TB 087 Asyl Auf Planet Vier

Titel: PR TB 087 Asyl Auf Planet Vier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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tastend vor, doch
Morrister hielt seine Deckung und wich geschmeidig mit dem Oberkörper
aus. Endlich wagte Mackenzie einen Ausfall und landete mehrere
Treffer, die Morrister jedoch wenig zu erschüttern schienen. Er
tat einen Schritt vorwärts. Was dann folgte, war für das
menschliche Auge kaum erkennbar. Mackenzie wurde von einem Wirbel
schnell aufeinanderfolgender Schläge eingedeckt, der ihn zum
Rückzug zwang. Als er dabei ins Taumeln geriet, zuckte
Morristers Knie hoch und traf ihn dröhnend am Brustkorb. Der
Dunkelhaarige klappte ächzend zusammen. Morrister verschränkte
die Finger ineinander und riß die Arme hoch. Sein mit brutaler
Kraft ausgeführter Schlag landete in der Nackenpartie des
Gegners. Der Dunkelhaarige stieß einen erstickten Laut aus und
rutschte schlaff an Morristers Beinen entlang zu Boden.
    Joohsts Räuspern klang trocken.
    »Ich würde vorschlagen, daß Sie jetzt alle an
Ihre Arbeit gehen.«
    Schweigend zerstreute sich die Ansammlung.
    Moldon blickte sich scheu um, dann wandte er sich an seinen
Nachbarn. »Ich bin überzeugt davon«, flüsterte
er ihm zu, »daß Mackenzie ein toter Mann wäre, hätte
Joohst nicht danebengestanden.«
    Der Nebenmann nickte zustimmend. »Mich wundert nur«,
raunte er, »was Morrister so an den Biologen kettet. Er duldet
doch sonst niemanden über sich.«
    »Das weiß der Himmel!« Moldon wandte sich wieder
seiner Arbeit zu.
    Genau in diesem Moment schlug Bernie Alarm. Er kam hereingehinkt,
so schnell, wie es sein steifes Hüftgelenk gestattete, und
brüllte: »Ein Schiff ist gelandet!«
    Zorides stand aufrecht in der Zentrale und blickte durch die
Glassitscheibe des Seitenfensters auf die einsam liegenden Gleiter.
»Wir sind noch zur rechten Zeit gekommen!« dröhnte
seine Stimme triumphierend. »Die Plünderer stecken noch
alle im Bau.«
    Er packte seinen Sohn bei der Schulter und deutete auf den Krater,
in dessen Mittelpunkt deutlich erkennbar die dunkel gähnende
Öffnung lag. »Schau genau hin, Zorax! Hier unten liegen
die Hafengebühren für die ZOR-VI, die Reparaturkosten für
die ZOR-I und noch einiges mehr. Mit einem Wort: Wir sind genau neben
Großväterchens Sparstrumpf gelandet!«
    Mit einem tiefen Atemzug löste sich die Anspannung, unter der
Zorides während der Fahrt gelitten hatte. Mit einem Knopfdruck
brachte der Patriarch die ununterbrochen einlaufenden Peilsignale zum
Verstummen. »Was ist los, Somnal?« brüllte er
anschließend in das Bordmikrophon. »Wann schleust ihr
endlich die Kampfroboter aus?«
    »Wir sind schon dabei!« antwortete eine Stimme aus dem
Lautsprecher.
    Drei wuchtige metallene Gestalten schwebten aus dem Schatten des
Walzenschiffs hervor und steuerten den Eingang der unterirdischen
Station an. Ein schwaches Flimmern rings um die Metalleiber verriet,
daß die Roboter ihre Schutzschirme eingeschaltet hatten.
    Der Patriarch beugte sich hastig über die Mikrophonrillen.
    »Somnal?«
    »Ja, Patriarch?«
    »Wie sind die Roboter für den Einsatz programmiert
worden?«
    »Keine Angst«, antwortete die Stimme aus dem
Lautsprecher, »sie werden ausschließlich die
Paralysatoren einsetzen und keine Beschädigungen der Anlagen
verursachen.«
    »Und die Plünderer?«
    ». werden bald das Feuer einstellen müssen, sobald sie
merken, daß sie die Schutzschirme der Robs nicht knacken
können, ohne sich selbst in dem engen Raum dabei zu rösten.«
    Beruhigt richtete sich Zorides auf und starrte wieder durch die
Glassitscheibe nach draußen. Der erste Metallkoloß hatte
den Eingang zum Depot erreicht. Langsam verschwand die Kampfmaschine
in der Schachtöffnung. Jetzt zeigten auch die Plünderer zum
erstenmal Aktivität. Das Schirmfeld des Roboters leuchtete unter
den Treffern der gegnerischen Strahlschüsse rötlich wabernd
auf, doch unbeirrbar sank die Maschine tiefer, gefolgt von den beiden
anderen.
    »So!« sagte Zorides befriedigt. »Damit hätten
wir sie in der Falle!«
    Sein Sohn betrachtete ihn fragend von der Seite.
    »Hast du dir schon Gedanken gemacht, Vater, woher die
Plünderer stammen?«
    Zorides bearbeitete seinen Bart. In seine Augen trat ein listiges
Funkeln. »Nein«, tat er erstaunt. »Du etwa?«
    Der junge Springer nickte eifrig. »Schau dir doch nur die
Gleiter an! Fällt dir daran nichts auf?«
    Zorides begnügte sich mit einem aufmunternden Blick.
    »Das sind terranische Gleiter!« platzte sein Sohn
heraus. »Ich verwette meinen Bart darum, daß wir es mit
Terranern zu tun haben.«
    Der Patriarch brach in ein

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