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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erkennen.
    »Sie sind funktionsunfähig«, sagte ein Posbi zu
ihm. »Wir haben einige geöffnet und festgestellt, daß
die Schaltungen zerschmolzen sind.«
    »Und die dazugehörigen Aggregate?« fragte Bull.
    »Sie werden gerade von einer anderen Gruppe untersucht«,
antwortete der Posbi.
    »Dann führe uns dorthin«, bat der
Staatsmarschall.
    Als sie vor den Aggregaten standen, erkannten sie, daß sie
kaum hinter deren Verwendungszweck kommen würden. Hier hatten
Temperaturen gewütet, die alles außer Terkonitstahl zu
undefinierbaren Klumpen zusammengeschmolzen hatten.
    »Tja, da ist wohl nichts zu machen«, sagte Reginald
Bull schulterzuckend.
    »Etwas haben wir herausgefunden«, warf ein Posbi ein.
»Ein großer Teil der Aggregate hat mit großer
Wahrscheinlichkeit der Aufnahme und Bündelung von HD-Energien
gedient. Dieser Teil ist außerdem so umfangreich, daß er
den Bedarf eines eventuellen neuartigen Antriebs weit übersteigt.«
    »Ein Experimentalschiff also«, sagte Orpheus, der sich
zwischen den Posbis bewegte, ohne daß diese ihn sonderlich
beachteten.
    »Eine Tiermutation?« fragte der Posbi, der Bull die
Auskünfte gegeben hatte, und sah den schwarzen Panther an. Der
Staatsmarschall grinste flüchtig.
    »Nein, das ist Orpheus, ein Bruder von Ihnen in der Gestalt
eines terranischen Raubtiers.«
    »Wofür brauchen Sie ihn?«
    »In dieser Gestalt überhaupt nicht. Es ist nur eine
Laune von ihm.«
    Immer mehr Posbis versammelten sich um den »Bruder in
anderer Gestalt«. Für sie mußte es eine
wissenschaftliche Sensation sein, daß ein Roboter Launen besaß.
    Doch Reginald Bull machte den Posbis klar, daß er sich nicht
länger an Bord des Antischiffes aufzuhalten gedachte.
    Dann wandte er sich an Major Clay und befahl ihm, aus den
Besatzungen der anwesenden Explorerschiffe wissenschaftliche Gruppen
zusammenzustellen, die das Pyramidenschiff gründlich untersuchen
sollten.
    Anschließend nahm er Kendall und Logan beiseite.
    »Offenbar haben die Antis ihre Hände im Spiel und sind
für den wandernden Quasar und alle daraus resultierenden
Katastrophen verantwortlich. Leider werde ich das nur anhand dieses
Schiffes nicht beweisen können.
    Es gibt zwei Möglichkeiten. Die eine wäre, eine starke
Flotte ins Aptut-System zu schicken und die Hauptwelt der Antis mit
Transformkanonen zu bedrohen, um eine Einstellung der Experimente und
Bestrafung der Verantwortlichen zu erzwingen.
    Die andere ...«
    »... besteht darin«, fuhr Logan für ihn fort,
»Diplomaten des IPC nach Trakarat zu schicken, die in Erfahrung
bringen, was die Antis beabsichtigen und warum und mit welchen
Mitteln sie es zu erreichen versuchen.«
    Bully lächelte.
    »Genau das. Für welche Möglichkeit würden Sie
sich- entscheiden?«
    »Für die, die den Grundsätzen des IPC entspricht«,
antwortete Yokish Kendall ernst.
    *
    Vurlason Garfield schreckte auf, als sich die Befehlszentrale der
LUNA CLAN plötzlich mit geisterhaft bleichem Licht füllte.
Er war in seinem Sessel eingenickt gewesen, während der
Raumroboter auf einer Kreisbahn um Orkus flog, die er, Vurlason,
zuvor einprogrammiert hatte.
    Er sah, daß sich vor den hellen Bildschirmen der
Rundsichtgalerie die Silhouette des Großadministrators abhob.
Perry Rhodan blickte nach draußen.
    »Können Sie das Licht auch sehen, Mr. Rhodan?«
fragte Garfield.
    Rhodan wandte den Kopf und nickte.
    »Es handelt sich wohl um Normalenergie, sonst würden
auch die Bildschirme nichts davon zeigen. Das gesamte fremde
Kontinuum scheint davon erfüllt zu sein.«
    »Eine optische Täuschung«, sagte Telem Poswik
Burian von seinem Platz aus. »Vurlason, würdest du bitte
versuchen, den tatsächlichen Vorgang zu sehen.«
    »Ich bin dabei«, entgegnete Garfield.
    Er konzentrierte sich. Es fiel ihm von Mal zu Mal leichter,
Anpassungswahrnehmungen zu erzeugen. Innerhalb weniger Sekunden sah
er die Umgebung der LUNA CLAN so vor sich, wie sie von seinem
Parasektor umgeformt worden war.
    Dort, wo er früher die strahlende Scheibe gesehen hatte,
gähnte nun ein schwarzes Loch. Es war nur zu sehen, weil es von
einem feurigen Kranz umgeben war, der grelle bleiche Strahlenfinger
in den HD-Raum schickte.
    Die LUNA CLAN dagegen wurde auf dieser Wahrnehmungsebene überhaupt
nicht von Lichtstrahlen getroffen. Deshalb kam Vurlason zu dem
Schluß, daß die Normalenergie, deren Leuchten von den
Bildschirmen abgebildet wurde, durch ein Loch zwischen den
verschiedenen Dimensionsebenen fiel.
    Er öffnete die Augen, ohne das

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