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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bild der hyperdimensionalen
Realität aus dem geistigen Blick zu verlieren.
    »Dort, wo ich den Original-Quasar vermutete, hat sich
anscheinend doch nur sein Geisterbild befunden«, erklärte
er. »Dieses Geisterbild ist nämlich verschwunden - und
durch das sich schließende Loch strömt Energie aus unserem
Einstein-Raum herein.«
    Er sah, daß sich das schwarze Loch immer schneller
zusammenzog, während seine Ränder
    stärker leuchteten und bald darauf ein Netz blutroter Fäden
durch die Schwärze woben. Als sich das Loch gänzlich
geschlossen hatte, erlosch das bleiche Licht in der Zentrale mit
einem letzten Aufflackern. Die Bildschirme zeigten wieder nur die
inzwischen vertraute Schattenwelt.
    »Wenn nur das Geisterbild des Quasars verschwunden ist«,
sagte Rhodan, »muß der OriginalQuasar weiterexistieren.
Müßte er dann nicht auch weiter ein Geisterbild erzeugen?«
    »Das ist logisch«, antwortete die LUNA CLAN. »Meine
Berechnungen führten zu dem Ergebnis, daß das Geisterbild
des Original-Quasars sich nur verlagert hat. Allerdings enthalte ich
keine Informationen über gleichgelagerte Fälle. Das
erhärtet den Wahrscheinlichkeitsgehalt einer früheren
Hypothese, wonach der bewußte Quasar manipuliert wird.«
    »Von intelligenten Lebewesen«, stellte der
Großadministrator fest.
    »Naturkräfte können nicht manipulieren«,
erwiderte die LUNA CLAN.
    Rhodan lächelte.
    »Ich wußte, daß die Formulierungen einer
Positronik eindeutig zu sein pflegen. Meine Frage richtet sich an Mr.
Garfield: Können Sie feststellen, wo sich das neue Geisterbild
des Quasars befindet?«
    Vurlason zuckte die Schultern.
    »Ich kann es versuchen, Mr. Rhodan. Was werden Sie tun, wenn
wir das neue Geisterbild gefunden haben?«
    »Das, was ich in ähnlichen Situationen schon immer
getan habe. Ich werde, Ihr Einverständnis vorausgesetzt,
hinfliegen, nachsehen und versuchen, diese Manipulierung zu
unterbinden.«
    Garfield nickte anerkennend.
    »Was mich angeht, so werde ich Sie nach Kräften dabei
unterstützen. «
    »Dann strenge dich endlich an!« rief Burian. »Quanto
wird nichts dagegen haben.«
    Vurlason Garfield nickte und lehnte sich zurück. Quanto Burke
schlief in seiner Kabine. Er war von den Freunden beauftragt worden,
in seinen Sextadim-Träumen nach Anhaltspunkten dafür zu
suchen, was mit der Besatzung der THEBEN geschehen war. Die räumliche
Entfernung spielte für seine Träume keine Rolle, deshalb
war es bedeutungslos, ob die LUNA CLAN im Orbit um Orkus blieb oder
sich aus ihm entfernte.
    Garfield brauchte über eine Stunde, um das Geisterbild
»seines« Quasars aus den Geisterbildern anderer Originale
herauszufinden. Er hätte es wahrscheinlich niemals geschafft,
wenn sich das gesuchte Geisterbild von den anderen nicht durch
schwache Einlagerungen an Normalenergie unterschieden hätte.
Diese Einlagerungen machten sich für Vurlason durch pulsierende
schwarze Kreise und Linien bemerkbar.
    Er unterrichtete seine Gefährten davon und schaltete dann die
Triebwerke hoch, um den Raumroboter aus dem Orbit und auf Zielkurs zu
bringen.
    Nach zwei Stunden mußte er erkennen, daß das bewußte
Geisterbild zu weit entfernt war, als daß es im
unterlichtschnellen Flug in absehbarer Zeit erreicht werden könnte.
    Vurlason riskierte es nach kurzem Zögern, den Linearantrieb
einzuschalten. Im nächsten Moment verwandelte sich die LUNA CLAN
in eine sich drehende Energiespirale. Garfield wollte den Kalup
bereits abschalten, als er merkte, daß die Verwandlung nur in
seiner Anpassungswahrnehmung stattgefunden hatte. Für die
normalen Sinne war der Raumroboter unverändert geblieben.
    Er wartete zehn Minuten, bevor er den Kalup desaktivierte. Die
LUNA CLAN verwandelte sich auch für Garfields paranormalen
Sinnesbereich wieder in eine Kugel, und das gesuchte Geisterbild
befand sich diesmal hinter dem Raumroboter.
    »Es sieht so aus, als müßten wir umkehren«,
teilte er den »blinden« Gefährten mit.
    »Jetzt nicht mehr«, sagte Perry Rhodan trocken, als
die Befehlszentrale abermals von dem bleichen geisterhaften Leuchten
erfüllt wurde. »Mir scheint, als würde jemand uns als
störenden Faktor bei seinen Manipulationen ansehen.«
    In diesem Moment betrat Quanto Burke die Zentrale. Er blinzelte in
die einfallende Helligkeit und erkundigte sich danach, was geschehen
sei.
    »Das Geisterbild >unseres< Quasars wurde soeben zum
zweitenmal versetzt«, erklärte Telem. »Jetzt kann
Vurlason es abermals suchen.«
    »Ich glaube«, erwiderte

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