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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Burke zögernd, »die
Anstrengung kann er sich sparen. Mein letzter Traum scheint nämlich
darauf hinzudeuten, daß die Lösung unseres Problems beim
Original-Quasar zu finden ist.«
    »Das kommt darauf an, was wir als unser Problem ansehen
wollen«, sagte Rhodan. »Mein Hauptproblem bleibt
weiterhin, die THEBEN und ihre Besatzung aufzufinden und zu retten.
Da vorher jedoch einige andere Fragen geklärt werden müssen,
können wir es nicht als erstes lösen. Ich möchte
behaupten, wir müssen uns zuerst damit befassen, die Urheber der
Quasar-Manipulation zu finden. Wer Quasare manipuliert, dürfte
auch technische Mittel besitzen, innerhalb des HD-Raumes ein
Raumschiff aufzuspüren.«
    Quanto lächelte.
    »Meine Hochachtung, Mr. Rhodan. Ich wurde von
Positronengehirnen ausgebildet und weiß
    deshalb, was folgerichtiges Denken ist. Sie denken geradezu
vollendet folgerichtig. Meiner Auffassung nach finden wir die Lösung
des Problems deshalb beim Original-Quasar, weil ich in meinem letzten
Traum auf eine Zivilisation gestoßen bin, die dort existiert.«
    Perry Rhodan lächelte ebenfalls. Er blickte Garfield an und
sagte:
    »Nun brauchen Sie nur noch den Original-Quasar zu finden,
Mr. Garfield.«
    Aber Vurlason war noch viel zu erregt über Quantos
Mitteilung, er hätte eine Zivilisation im HD-Raum aufgespürt,
als daß er sich gleich hätte konzentrieren können. Er
konnte nicht begreifen, daß der Großadministrator so
ruhig blieb. Erst, als er sich sagte, daß Rhodan schon sehr
viele fremde Zivilisationen unter allen möglichen
Begleitumständen kennengelernt hatte, verstand er seine
Gelassenheit.
    Er konzentrierte sich unter Aufbietung all seiner Willenskraft,
bis er feststellte, daß der OriginalQuasar nicht die geringste
Ähnlichkeit mit seinen Geisterbildern hatte, die man vom
Einstein-Raum beobachten konnte.
    Vurlason sah, allerdings nur in Form eines Anpassungs-Bildes, eine
kugelförmige Ballung seifenblasenähnlicher Gebilde, die in
allen Farben des Spektrums schillerten. Die Ballung pulsierte in
gleichmäßigem Rhythmus, wobei ihm bei jeder Kontraktion
ein neues Blasengebilde wuchs.
    Dieser Vorgang erinnerte Garfield an etwas, das er schon einmal
beobachtet hatte - und nach einiger Zeit fiel es ihm ein. Es war im
Bio-Labor von LETHOS CENTER gewesen. Er und die anderen »Kinder«
hatten unter Anleitung einer Sektion der Hauptpositronik unter dem
Feldmikroskop die Entwicklung befruchteter Eizellen des Igel-Typs
beobachtet. Dabei war im Morula-Stadium ein maulbeerähnlicher,
kugelförmiger Zellkomplex gewachsen, und sowohl dieser Vorgang
als auch die Formbildung wies gewisse Ähnlichkeiten mit dem
Original-Quasar auf.
    »Wenn Sie den Quasar gefunden haben, dann übernehmen
Sie wieder die Steuerung, Mr. Garfield«, drängte Rhodan.
»Lassen Sie sich nicht von nebensächlichen Dingen
ablenken.«
    Vurlason schrak auf.
    »Haben Sie in meinen Gedanken gelesen?«
    Rhodan lachte.
    »Ein so guter Telepath bin ich nicht, daß ich ohne
langdauernde Konzentration Ihre Gedanken lesen könnte. Auf Orkus
war das anders; da hatte sich mein paranormaler Sinn verschärft.
Übrigens würde ich selbst dann, wenn ich es könnte,
nicht ohne sehr schwerwiegende Gründe in die Gedankensphäre
anderer Intelligenzen eindringen. Aber Ihre Miene verrät mir,
daß Sie den OriginalQuasar gefunden haben, doch durch gewisse
Überlegungen abgelenkt wurden.«
    »Das ist richtig, Mr. Rhodan.«
    Vurlason Garfield widmete sich ganz der Schiffsführung. Er
tastete sich in siebzehn kurzen Linearetappen an sein Ziel heran, um
es nicht zu verfehlen - und nach zweidreiviertel Tagen schwebte die
LUNA CLAN schätzungsweise drei Millionen Kilometer über
einer riesigen Kugelballung, gegen die sie nicht größer
als ein Staubkorn gegenüber einer Sonne war.
    Von einer Zivilisation war allerdings nichts zu erkennen. Vurlason
sah weder Planeten noch Sonnen, und die Instrumente der LUNA CLAN
zeigten immer noch nichts an.
    Erst nach einiger Zeit ging eine seltsame Veränderung vor.
Die für normale Gehirne bislang undeutbaren Schatten nahmen nun
auch für Garfields Gefährten vertraute Formen an. Dennoch
blieben auch die neuen Formen nichts weiter als schattenhafte
Gebilde, durch die das Auge wie durch hauchdünne Schleier
hindurch sah.
    Eins der Gebilde war eine Kugel, die wie schwach leuchtendes Glas
wirkte. Um sie herum bewegten sich auf Kreisbahnen andere, dunkle
Kugeln, die nur dort sehr schwach erhellt wurden, wo das von der
großen Kugel ausgehende Licht

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