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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gewaltsam befreien ließen, würden
die Lemurer glauben, daß sie den Ersten Tamrat ermordet hatten.
    Inzwischen waren ihnen von den Robotern ihre Waffen weggenommen
worden. Danach brachte man sie durch einen Transmitter in einen
anderen Teil der Stadt und sperrte sie in eine enge Zelle mit
Metallplastikwänden. Kaum waren die Roboter verschwunden, als
sich ein Energieschirm vor die Zellentür legte.
    »Jetzt sitzen wir fest«, erklärte Garfield. »Ohne
die Hilfe des Raumroboters kommen wir hier nicht lebend heraus. Byron
Jagdos will uns beseitigen, das steht für mich fest.«
    Perry Rhodan nickte.
    »Er fürchtete unseren Einfluß auf den Tamrat. Nun
hat er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wahrscheinlich tritt
er die Nachfolge seines Vetters an, und wir können ihn nicht
daran hindern, seine eigenen Pläne in die Tat umzusetzen. Jagdos
leidet offensichtlich nicht an der gleichen Phobie wie die meisten
Lemurer. Möglicherweise will er sich mit Hilfe des
planetenweiten Robotsystems zum Diktator aufschwingen, dann wird er
als nächstes andere Planeten unterwerfen.«
    »Ein Glück, daß diese Zukunft nicht realisierbar
ist«, warf Telem ein.
    »Da bin ich nicht so sicher«, widersprach Quanto
Burke. »Für die Menschen dieser Zukunft scheint sie sehr
real zu sein. Wir sprachen ja bereits einmal darüber, daß
sich der Realitätsgehalt eskalieren könnte. Ich fürchte,
wenn dieser Prozeß anhält, kommt es zu einem Austausch der
Einstein- und HD-Realität. Dann würde unsere Erde plötzlich
ein nicht realisierter Schemen werden, während diese Erde im
Einstein-Raum existiert - immer existiert hat. «
    Der Großadministrator schüttelte den Kopf.
    »Die Spuren der wirklichen Vergangenheit haben sich so tief
in den Zeitstrom eingegraben, daß sie sich nicht völlig
löschen lassen. Das ist meine Überzeugung. Wir müssen
allerdings verhindern, daß jemand weiterhin den Quasar
manipuliert.«
    Quanto Burke schlug mit der Faust gegen die Zellenwand. »Wie
könnten wir das?«
    »Kommt Zeit, kommt Rat«, erwiderte Rhodan.

6.
    Kendall und Logan traten in den von bläulichem Licht
erfüllten Saal und blieben vor dem Mann stehen, der, in eine
schwarze Robe gekleidet und mit einer goldfarbenen Maske vor dem
Gesicht, auf einem Sessel aus grünem glasartigen Material saß.
    Neben dem Sessel stand Khors Mutren. Er lächelte den beiden
Terranern zu und sagte:
    »Hoher Baalol, das sind die IPC-Diplomaten Yokish Kendall
und Bata Khoor Logan.«
    Der Hohe Baalol bewegte sich nicht, als er mit heller
Greisenstimme erwiderte:
    »Danke, Bruder Mutren. Mr. Kendall, Mr. Logan, Khors Mutren
hat mir berichtet, was er mit Ihnen im Tempel des Schattengottes
erlebte. Das hat mich davon überzeugt, daß Sie mit
lauteren Absichten nach Trakarat kamen, obwohl Sie sich die
Landeerlaubnis mit Hilfe falscher Identitäten und unter einem
verwerflichen Vorwand erschlichen haben.«
    Yokish neigte leicht den Kopf.
    »Dafür bitten wir tun Verzeihung, Hoher Baalol. Ich
bitte Sie, zu bedenken, daß Sie uns kaum empfangen hätten,
wären wir sofort als Diplomaten des IPC aufgetreten.«
    Der Hohe Baalol ging nicht darauf ein, sondern fuhr fort:
    »Ich verfolge die Aktivitäten Larthen Saths seit
längerer Zeit mit einem gewissen Argwohn. Dennoch mußte
ich die von ihm geführte >Fortschrittspartei< dulden, da
ihr Programm nicht gegen die Vorschriften des Baalol-Kultes verstößt.
    Wenn Sie mir allerdings beweisen können, daß Larthen
Sath sich insgeheim mit Experimenten beschäftigte, die
bedeutungsvoll für den gesamten Baalol-Kult sind, werde ich
seine Organisation verbieten und ihn streng bestrafen.«
    »Wir können überhaupt nichts beweisen, wenn Sie
uns nicht unterstützen«, sagte Logan. »Wir haben aus
den uns bekannten Fakten lediglich rechnerisch ermittelt, daß
Larthen Sath an den Katastrophen schuld sein könnte, die sich
als Folge von Experimenten mit HD-Energie ereigneten.«
    »Das ist sehr wenig«, erwiderte der Hohe Baalol. »Wir
wissen zwar, daß sich Larthen Sath mit der Erforschung
übergeordneter Dimensionen beschäftigte, doch daraus allein
kann man keine Schuld konstruieren. Nur die Geheimhaltung von
Forschungsergebnissen und Experimenten wäre ein schwerer Verstoß
gegen die Vorschriften des Baalol-Kultes.«
    »Wenn andere Völker durch Experimente ausgelöscht
werden oder zu Schaden kommen, dann handelt es sich nicht mehr um
friedliche Forschung, sondern um Verbrechen«, entgegnete
Kendall.
    Ein Gongschlag ertönte, dann

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