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PR TB 094 Die Zeitmauer

PR TB 094 Die Zeitmauer

Titel: PR TB 094 Die Zeitmauer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mit Ihrem
Vorschlag einverstanden sein wird."
    „Ich glaube schon." Shen reckte sich und deutete auf
die Kontrollinstrumente. „Das alles sieht nur schrecklich
kompliziert aus, wurde aber so sinnreich und logisch installiert, daß
kaum ein Fehler in der Bedienung selbst geschehen kann. Übrigens:
wie weit sind Sie?"
    „Mitten drin, Shen. Ich gehe jetzt wieder an die Arbeit."
    Ellert-Shen wußte, daß er noch warten mußte.
Wenn er jetzt Berenda zur PEREX zurückschickte, würde das
Verdacht erregen. In einigen Stunden aber war es dann soweit.
    Er warf einen Blick zur Uhr, auf der die Zeiger noch immer schnell
rotierten und die Zeit der anderen Dimension anzeigten. Sie durfte
auf keinen Fall ausgeschaltet werden, denn sie diente ihm als
Bezugspunkt für sein eigenes Verhalten nach Durchdringen der
Lichtmauer. Nur an ihr würde er erkennen können, ob er sich
seiner ursprünglichen Daseinsebene anzupassen begann. Außerdem
lieferte sie ihm die Grundlage für die späteren
Berechnungen bei der Rückkehr in die Vergangenheit.
    Drüben in der PEREX erwachte Rex King. Es wäre ihm
selbst unmöglich gewesen, eine Sinnesänderung bei sich
festzustellen. Immerhin nahm er sofort Funkverbindung mit Shen und
Berenda auf, als er in die Kommandzentrale zurückkehrte und
Targot eine Ruhepause verschrieb.
    „Shen, wie weit seid ihr? Ich denke, wir sollten keine Zeit
mehr mit dem Studium des fremden Schiffes vergeuden, sondern erst
einmal an den ursprünglichen Zweck der Expedition denken. Wir
müssen weiter, bis zur Grenze unseres Universums."
    „Du hast mir einen weiteren Tag versprochen, Rex, aber sonst
gebe ich dir recht. Ich habe es bald geschafft. Kann ich Berenda zu
euch schicken? Ich habe Hunger, möchte aber meine Arbeit nicht
unterbrechen."
    „Gut. Ich erwarte ihn. Er kann mir dann gleich auch
berichten."
    Shen ging zu Berenda in die Orterzentrale. Vier der zwanzig
Schirme leuchteten. Ein fünfter begann gerade zu flackern.
    Shen deutete auf drei schwarze Knöpfe, die tief in der
Schaltfläche eingelassen waren.
    „Zuerst den oberen, dann den linken und zum Schluß den
rechten eindrücken. Genau diese Reihenfolge, Berenda ..."
    Der Antriebsfachmann drehte sich zu dem Techniker um.
    „Woher wollen Sie das wissen? Ich studiere die Anlage seit
Stunden und habe die drei Knöpfe schon mehrmals
    eingedrückt. Nichts ist geschehen."
    „Eine Sicherheitsschaltung, Berenda. Sie müssen die
Reihenfolge beachten. Hinzu kommt lediglich noch, daß der obere
Knopf nach dem Eindrücken bleibt, während Sie beim
Eindrücken des rechten und letzten Knopfes darauf achten müssen,
daß Sie den linken solange festhalten."
    „Woher wissen Sie das, Shen?"
    „Ich weiß es eben, Berenda! Übrigens bittet Rex
Sie, für kurze Zeit an Bord der PEREX zurückzukehren. Er
    möchte einen Zwischenbericht haben und Ihnen dann außerdem
noch etwas für mich mitgeben."
    „Ich soll meine Arbeit hier unterbrechen?"
    „Nur für eine knappe Stunde. Bitte, seien Sie so
freundlich ..."
    Berenda seufzte und warf einen Blick auf seine fünf
Bildschirme.
    „Soll ich sie eingeschaltet lassen?"
    Shen schüttelte den Kopf.
    „Wozu?" Er beugte sich vor, drückte gleichzeitig
auf zwei weit voneinander entfernte Knöpfe und wartete, bis die
fünf Bildschirme schwarz wurden. „Wenn Sie zurückkommen,
nehmen wir die gesamte Anlage in Betrieb. Es gibt kaum noch
Probleme."
    Berenda betrachtete Shen wie ein Wundertier.
    „Sie werden mir immer unheimlicher, Shen. Kommen Sie mit zur
Schleuse?"
    „Ja, ich werde Sie begleiten."
    Sie unterhielten sich noch über belanglose Dinge und
gelangten schließlich zu der Seitenschleuse, die inzwischen
geschlossen worden war. Trotzdem trugen die beiden Männer noch
ihre Druckanzüge. Mit wenigen Handgriffen wurde die Innenluke
geschlossen, die Luft abgesaugt und die Außenluke geöffnet.
    Als Berenda nach dem Halteseil griff, kam Shen ihm zuvor. Er löste
und befestigte es am Gürtel von Berendas Schutzanzug.
    „Sie sollten sich das Vergnügen des schwerelosen
Schwebens durch den Raum nicht entgehen lassen, Berenda. Peilen Sie
die PEREX an, stoßen Sie sich kräftig ab. Vergessen Sie
das Seil nicht, wenn Sie in einer Stunde
    zurückkommen."
    Berenda befolgte den Rat Shens. Sich langsam überschlagend,
flog er hinüber zur PEREX, wo er mitten auf der Bugkanzel
landete und sich krampfhaft am Sichtwulst festhielt. Erst jetzt fand
er die Worte, um seiner Überraschung Ausdruck zu verleihen.
    „Puh, das waren schreckliche und

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