Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
und sie wirkte wie ein starkes Stimulans.
    Er schlug die Augen auf und blickte in Yokishs Gesicht. Es war ein
wenig schmaler, als er es in Erinnerung hatte, aber die blauen Augen
strahlten im alten Glanz.
    Yokish lächelte.
    »Hallo, Vater! Spürst du noch Schmerzen?«
    »Nein.« Er richtete sich auf und stieß die Hände
zurück, mit denen sein Sohn ihn daran hindern wollte. »Zum
Teufel, Junge!« schimpfte er. »Willst du deinen Vater
daran hindern, dich zu umarmen!«
    Yokish gab lächelnd nach. Sie umarmten sich und schlugen sich
auf die Schultern. Dann versetzte Franklin seinem Sohn einen Stoß
vor die Brust, der ihn aufs Pneumobett warf, wodurch er sich selber
aus dem Bett schwingen konnte.
    »Du solltest dich lieber noch schonen, Vater«, sagte
Yokish besorgt und richtete sich wieder auf. Franklin reckte sich.
    »Ich fühle mich gesund und stark, also versuche nicht,
deinen Vater zu bevormunden.«
    Er sah sich um und bemerkte, dass er in einem luxuriös
ausgestatteten Zimmer war. Gewisse
    Kleinigkeiten verrieten aber, dass es sich um ein Klinikzimmer
handelte.
    »Berichte, Yokish!«
    Sein Sohn nickte.
    »Sofort. Ich will nur noch ein Gespräch führen.«
    Er schaltete seinen Armband-Telekom ein und sagte:
    »Yokish ruft Ortungsstation Helo-B-West. Bitte melden!«
Er stellte den Empfangsteil auf höchste Lautstärke, so dass
Franklin die Antwort mithören konnte.
    »Helo-B-West, Jakosh Rawlins. Hallo, Yokish! Was macht dein
alter Herr?«
    »Er drohte mir Prügel an, falls ich ihn nicht aufstehen
ließe. Gegen diese massive autoritäre Repression war ich
natürlich machtlos.«
    Jakoshs Lachen war für Franklin der letzte Beweis dafür,
dass die Situation vom IPC beherrscht wurde.
    »Habt ihr die galaktische Position Helothas schon bestimmen
können?« fragte Yokish.
    Das Lachen brach ab.
    »Vor einer Minute. Es war etwas schwierig, weil die Aras
sämtliche Unterlagen mittels Fernschaltung vernichten konnten,
bevor die rebellierenden Helothas sie umbrachten. Dazu kam, dass
dieses Sonnensystem in einem dichten leuchtenden Gasnebel steht, der
die Ortung erschwert.«
    »Das weiß ich doch alles, Jakosh!« protestierte
Yokish.
    »Aber dein Vater nicht. Von innen war eine Orientierung
unmöglich. Also schickte ich Vurlason und Quanto mit der
Raumjacht Otrubas nach draußen. Sie erkannten den Nebel
schließlich an der Dreizackform seiner eingelagerten schwarzen
Staubmassen. Es handelt sich um NGC 6514, den Trifid-Nebel, der nur
dreitausendzweihundert Lichtjahre von Sol entfernt ist.«
    Franklin ging zu seinem Sohn, ergriff dessen Handgelenk und beugte
sich über den ArmbandTelekom.
    »Hallo, Jakosh! Wie hast du Yokish und die anderen
gefunden?«
    »überhaupt nicht. Sie haben mich gefunden, als sie mit
den rebellierenden Helothas die Hyperfunkstation stürmten. Ich
lag vor der Energiebarriere und überlegte noch, wie ich mich
durch die zahlreichen Alarmsysteme schmuggeln könnte.«
    »Wie? Die Helothas haben rebelliert, ohne dass du den Inhalt
der Spule ausstrahlen konntest?«
    »Ja. Zufällig waren Yokish und die anderen auf den
gleichen Gedanken gekommen wie wir. Sie sprachen mit ihren Bewachern
und überzeugten sie davon, dass ihr Status gegen allgemein
anerkannte Rechtsprinzipien verstieß.«
    »Es war nicht leicht, sie davon zu überzeugen«,
sagte Yokish. »Da wir Gefangene waren, hielten die Helothas
unsere Beteuerungen für eine List. Schließlich
entschlossen sich einige von ihnen, die Hyperfunkstationen zu
besetzen und eine offene Anfrage an die Völker der Galaxis zu
richten. Dann fanden wir Jakosh und Hel-Tulatas Nachrichtenspule. Das
überzeugte sie.«
    »Und habt ihr den Inhalt der Nachrichtenspule ausgestrahlt?«
fragte Franklin erwartungsvoll. »Selbstverständlich«,
antwortete Rawlins. »Es ist unbeschreiblich, welchen Aufruhr
wir damit auslösten. Arkon I ist in der Hand der Helothas; der
Imperator flüchtete nach Zalit. Die auf den arkonidischen
Kampfschiffen und auf denen des Dreibundes befindlichen Helothas
nahmen ihre Vorgesetzten fest. Tausende von Helothas kommandierte
Schiffe sammeln sich zwischen M - 13 und der galaktischen Ebene.
    Leider konnten sie zwar unsere Sendung empfangen, aber den
Standort des Senders nicht anpeilen. Die Gas- und Staubmaterie des
Trifid-Nebels enthält Spuren modulierten Howalgoniums, wodurch
ein täuschender Hyperecho-Effekt entsteht.«
    »Aber jetzt können wir den Schiffen die Koordination
von Helotha mitteilen«, sagte Yokish. »Übernimm das
bitte, Jakosh. Ich

Weitere Kostenlose Bücher