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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fremden aus einer anderen
Dimension begegnen, um aus der Fassung zu geraten. Und da fragen Sie,
was ich davon halte . . .!«
    »Ich meine das rein wissenschaftlich, Dr. Fabulus«,
betonte Hela mit Nachdruck. »Liegt die Dreiecksdimension in der
Zukunft oder in der Vergangenheit — von uns aus gesehen?«
    »Wie soll ich das wissen?« Fabulus war richtig empört.
»Wir vermuten doch gemeinsam, daß sie in der Zukunft
liegt. Aber Wir können es niemals wissen. Wenigstens noch nicht.
Vielleicht in zwei oder drei Stunden, wenn die anderen vernünftig
sind.«
    »Versetzen Sie sich in ihre Lage«, schlug Hela vor.
»Ein Schiff nach dem anderen wird vernichtet, und vielleicht
kennen sie die Ursache nicht. Sie müssen doch feindliche
Aktionen annehmen und sich entsprechend verhalten.«
    »Wenn sie aus der Zukunft kommen, halte ich eine solche
Rückständigkeit für ausgeschlossen.«
    Hela geriet in ihr Element.
    »Zukunft ...! Das ist doch in diesem Fall, wo es sich um
eine andere Zeitebene handelt, illusorisch. Relativ gesehen mögen
sie für uns technisch und soziologisch in der Vergangenheit
leben, trotzdem kann ihre Ebene in der Zukunft liegen. Vergessen Sie
es, Dr. Fabulus, es spielt keine Rolle, eben weil es absolut relativ
ist. Wir werden den Unterschied niemals rechnerisch erfassen können.
Nehmen wir doch ein einfaches Beispiel: drei Läufer starten auf
drei Bahnen, aber sie beginnen ihren Lauf zu verschiedenen Zeiten.
Der erste läuft bereits fünfhundert Meter, dann startet der
zweite, gerade als der erste auf seiner Höhe ist. Nebeneinander
rennen sie weiter, bis sie den Startaugenblick des dritten erreichen.
Nun laufen alle drei nebeneinander. Sie laufen ihrem Ziel entgegen,
das weit vor ihnen liegt, drei verschiedene Ziele, unterschiedlich
weit entfernt. Jetzt aber, da sie nebeneinander herlaufen, scheinen
sie um die Wette zu laufen. In Wirklichkeit ist der erste bereits
ermattet, der zweite kann noch mithalten, während der dritte
noch frisch ist. Das ist der einzige Unterschied, Dr. Fabulus!
Niemand von ihnen wäre in der Lage, die zurückgelegte
Strecke des anderen zu bestimmen, falls es keinen zeitlichen oder
räumlichen Anhaltspunkt gäbe. Niemand wüßte, wo
der Startplatz des anderen wäre, wenn seine eigene Bahn die
Grundlage seines gesamten Wissens wäre, der Ausgangspunkt aller
seiner Gedanken und Vorstellungen.« Sie schüttelte den
Kopf. »Es ist so schwer, einen passenden Vergleich zu finden,
aber ich hoffe, daß Sie mich auch so verstehen.«
    »Ich versuche es, Dr. Byer. Ich versuche es wirklich. Aber
es spielt auch keine Rolle, ob die Fremden in der Zukunft oder in der
Vergangenheit existieren. Wir treffen mit ihnen zusammen — das
ist wichtig! Sonst eigentlich nichts!«
    »Und unser ursprünglicher Auftrag?« erkundigte
sich Hela. »Was ist damit?«
    »Das ist Guckys Angelegenheit«, behauptete Fabulus
trocken.
    Gucky räusperte sich empört, obwohl es ihm peinlich war,
nun als Lauscher entlarvt zu werden.
    »So, das also ist meine Angelegenheit? Wenn es schiefgeht,
bin ich mal wieder schuld!
    Und wenn alles grandios verläuft, sind wir alle beteiligt!
Wunderbar! Herrlich! Ich bin begeistert!«
    Hela Byer verließ Dr. Fabulus und kam zu dem Mausbiber.
    Sie setzte sich neben ihn auf Accutrons Couch.
    »Er meint es nicht so, Gucky. Er ist einfach hilflos, weil
das ganze Geschehen nicht in sein Denkmodell paßt. So ist es
unseren Wissenschaftlern oft ergangen, wenn plötzlich neue
Erkenntnisse auftauchten, die alle bisherigen Erkenntnisse über
den Haufen warfen. Nun ist
    eben Fabulus an der Reihe.«
    »Ich gönne es ihm!« knurrte Gucky fast böse.
Er warf einen Blick auf den Panoramaschirm, auf dem das Schiff der
Fremden nun deutlich zu erkennen war. »Noch fünfzig
Minuten, dann wissen wir mehr.«
    Sie nickte, stand auf und ging zum Kontrollstand.
    »Major, was werden Sie tun, wenn wir angegriffen werden?«
    Accutron hatte ihre Worte gehört. Er sagte über sein
Funkgerät:
    »Sie werden uns niemals angreifen, Terranerin!«
    Fragile war in dieser Hinsicht nicht ganz so sicher, obwohl er
hoffte, daß der Accalaurie recht behielt. Er übergab
Fenderson den Feuerleitstand. Einige Besatzungsmitglieder wurden zur
Unterstützung des Zweiten Offiziers herangezogen. Fragile war
überzeugt, daß sie im Notfall ihren Mann stehen würden.
Die UNIVERSUM war durchaus nicht hilflos. Die Bewaffnung war
ausreichend, aber niemand an Bord hoffte, daß sie jemals
eingesetzt werden mußte.
    Der Schutzschirm war

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