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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wären viel mehr als
anderthalb Millionen von hier. Und nun sind es knapp dreitausend! Wie
ist das möglich?«
    »Dafür gäbe es eine Erklärung!« Fragile
war sichtlich erleichtert, nun doch einen Beitrag zur Debatte leisten
zu können. »Wenn wir eine gewisse Strecke im Linearraum
zurücklegen, gelten die alten Maßstäbe nicht mehr.
Raum und Zeit ... nun, wie soll ich sagen ...? Raum und Zeit
schrumpfen! Ja, das ist es! Warum sollte das nicht im
Accalaurie-Universum ähnlich sein? In der Relation zu dem
unseren befinden wir uns hier in einer Art Linearraum. Klingt das
nicht plausibel?«
    »Es klingt verrückt!« sagte Gucky und fügte
hinzu: »Aber deshalb ist es auch wahrscheinlich.«
    Mock und Accutron beendeten die Programmierung. Der Accalaurie
trug seinen Schutzanzug aus Ynkelonium und konnte sich in der
UNIVERSUM frei bewegen. Sham Crtons Schiff sollte die Expedition
begleiten, damit Accutron jederzeit seine Lebensmittelvorräte
und die Atemluft erneuern konnte. Als Experte befand sich auch noch
Sherronas an Bord des Accalaurieschiffes.
    Gleichzeitig starteten sie und verließen mit halber
Lichtgeschwindigkeit das System der Sonne Chronx. Sie näherten
sich dem berechneten Transitionspunkt. Crton würde zugleich mit
der UNIVERSUM in den Linearraum gehen.
    Wenn alle Berechnungen übereinstimmten, würden sich
beide Schiffe an der Grenze des antimateriellen Universums
wiedertreffen.
    »Studieren Sie inzwischen die Karten, die ich mitgebracht
habe«, riet Accutron, der bequem auf einer Liege saß, die
man in die Zentrale gebracht hatte. »Sie müssen sich
zurechtfinden können. Aber der in Frage kommende Sektor ist
nicht sehr groß. Die Fremden tauchten immer wieder nur dort
auf.«
    Gucky setzte sich zu ihm.
    »Wir haben nur noch acht Tage Zeit, dann werden wir von
Rhodan zurückerwartet. Hoffentlich gelingt es uns bis dahin,
euch zu helfen. Wenn nicht, dann hast du mein Versprechen, daß
ich irgendwann zu euch zurückkomme. Vielleicht habt ihr bis
dahin aber auch Kontakt mit den Fremden erhalten.«
    »Mache dir keine Sorgen«, riet Accutron
zuversichtlich.
    Auf dem Panoramaschirm erloschen die Sterne, als die beiden
Schiffe in den Linearraum eintauchten. Gucky fragte sich, ob in
diesem Universum wohl auch der Linearraum antimateriell war.
    Als die Sterne wieder sichtbar wurden, stand das Schiff der
Accalauries mit eingeschaltetem Schutzschirm keine tausend Kilometer
von der UNIVERSUM entfernt im Raum. Wie eine Miniatursonne
überstrahlte sein Glanz selbst die näheren Sterne.
    Mock warf einen Blick auf die Karten.
    »Wir sind da«, sagte er einfach.
    Über Telekom nahmen sie Verbindung zu Sham Crton auf.
Sherronas unterhielt sich eine Weile mit Accutron, der zu den
Kontrollen vorgegangen war. Der Translator übersetzte jedes Wort
der beiden Accalauries.
    »In diesem Sektor traf ich stets Fremde«, berichtete
Sherronas. »Wir müssen jeden Augenblick mit einer solchen
Begegnung rechnen. Ich kann nur hoffen, daß sie dann erst kurze
Zeit in unserem Universum sind, sonst müssen wir hilflos
zusehen, wie sie vernichtet werden.«
    »Es wäre möglich«, mischte sich Dr. Fabulus
in das Gespräch ein, »daß die Fremden ihre
naturbedingte Vernichtung für einen feindlichen Akt unsererseits
halten. Vielleicht deshalb auch ihre Weigerung, Kontakt aufzunehmen.«
Er seufzte. »Nun, wir werden ja sehen.«
    Sherronas und Accutron unterhielten sich weiter.
    Die Fernorter der UNIVERSUM traten in Tätigkeit und suchten
den Raum im Umkreis von vielen Lichtjahren nach einem metallischen
Objekt ab. Aus dem Labor meldete Dr. Gerald, daß der
Positronenschirm die Grenze deutlich zeige. Sie sei nur knapp zwei
Lichtstunden entfernt.
    Zwei Lichtstunden, und dann nur noch fünfzigtausend
Lichtjahre bis Andromeda! Es klang unwahrscheinlich, aber wenn es
stimmte, dann deutete sich eine neue Möglichkeit an, die
Entfernungen zwischen den Galaxien ohne den komplizierten und
empfindlichen Dimetransantrieb zu überwinden.
    Allein diese Möglichkeit hätte Guckys Expedition
gerechtfertigt, aber in diesen Minuten dachte niemand an eine neue
Reiseroute. Niemand hätte sich in diesem Augenblick für
technische Probleme interessiert. Die Aufmerksamkeit aller Insassen
beider Schiffe galt einzig und allein den Fremden in den merkwürdigen
Dreiecken, die aus einem anderen, einem dritten Universum kamen —
kommen mußten.
    Mock und Fenderson hatte alle Hände voll zu tun. Sie
überwachten die Orterinstrumente. In der Kontrollzentrale hatte
Fragile

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