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PR TB 102 Planet Der Dschungelbestien

PR TB 102 Planet Der Dschungelbestien

Titel: PR TB 102 Planet Der Dschungelbestien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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quietschte!« ergänzte
Kallsund.
    »Sind Sie Hellseher?«
    »Blödsinniger Name für einen Blechkerl!«
kommentierte Sutters und fuhr fort: »Jedenfalls können Sie
nun nicht mehr behaupten, ich hätte Sie nicht schonend
vorbereitet. Ihre Sache, wie Sie mit dieser Ansammlung von schrägen
Typen zurechtkommen. Ich darf mich wohl jetzt empfehlen ...«
    »Sie dürfen!« gestattete Kallsund wohlwollend und
hob scherzhaft drohend den Zeigefinger. »Aber rennen Sie nur ja
nicht gleich zum Schwiegerpapa und berichten ihm brühwarm,
welche verrückten Partys bei mir stattfinden!«
    Im Tonfall eines schwer gekränkten Ehrenmannes gab Sutters
zurück: »Ich kann mich beherrschen!«
    »Wohl dem, der das von sich behaupten kann!« lobte
Kallsund. »Mir fällt es manchmal sehr schwer, wissen Sie?«
    Damit ließ er Sutters stehen und eilte hinauf in sein Büro.
    Der schmächtige junge Mann, dem die schwere Hornbrille ein
eulenhaftes Aussehen verlieh, schnellte aus dem Besuchersessel empor.
    »Sie brauchen mir nichts zu sagen!« wehrte Kallsund
ab. »Die Kunde von Ihrer Tüchtigkeit drang schon längst
an mein Ohr: Sie haben Jane Crummond gefunden.«
    Mit ausgestreckten Händen eilte er auf das blasse Mädchen
zu und begrüßte es freundlich.
    »Ich war bei ihm«, wandte er sich anschließend
wieder an den Anwalt. »Seine Schilderung der Vorfälle
deckt sich haargenau mit unseren Vermutungen.«
    Der junge Mann rückte seine Brille zurecht. »Miß
Crummond kann alles bezeugen. Ehrlich gestanden, ich begreife nicht
ganz, wie die City-Pol sich einen solchen Schnitzer erlauben konnte,
die wichtigste Augenzeugin frei herumlaufen zu lassen!«
    »Man ist sich hier noch viel zu sicher!« erklärte
Kallsund. »Allerdings wird das nicht mehr allzu lange andauern.
Wenn ich richtig vermute, führt der AO-eins in diesem Augenblick
ein Visiphongespräch mit seinem Schwiegervater und teilt ihm Miß
Crummonds Anwesenheit mit. Cleveland wird alle Hebel in Bewegung
setzen, um ihrer habhaft zu werden.«
    »Dann ist sie ja in großer Gefahr!«
    Kallsuncl blickte zu Jane Crummond hinüber. »Ich stelle
Sie unter meinen Schutz«, sagte er beruhigend. »Wenn Sie
damit einverstanden sind, werde ich Sie vorübergehend als
Sekretärin einstellen. Sie werden hierbleiben und sich unter
keinen Umständen aus dem Hause rühren.«
    Sie blickte aus großen Augen ängstlich zu ihm auf und
nickte wortlos.
    »Kommen Sie!« sagte Kallsund freundlich. »Ich
werde Ihnen jetzt Ihr Zimmer zeigen und veranlassen, daß das
Nötigste für Ihren persönlichen Bedarf besorgt wird.«
    Willig folgte sie ihm hinaus. Er brachte sie direkt neben
    lleinen Räumen unter und scherte sich wenig um das
anzügli-Hie Grinsen der Ordonnanz, die er mit den nötigen
Besorgungen beauftragte.
    I »Was die Mordanklage betrifft«, empfing ihn der
Anwalt itei Büro, »so halte ich schon jetzt einen
Freispruch Frydlands für sicher. Damit dürfte die gesamte
Strategie des Staatsanwalts vorübergehend über den Haufen
geworfen sein. Mal sehen, was er jetzt ausbrütet. Ich will nicht
zu viel versprechen, glaube aber, Ihnen versichern zu können,
daß mein Mandant mit einem blauen Auge davonkommt.«
    »Leider muß ich Sie ein wenig zurückpfeifen, mein
Freund!« verkündete Kallsund dem maßlos verblüfften
Anwalt. »Fryd-land soll deportiert werden, verstehen Sie?«
    Der junge Mann schüttelte den Kopf wie ein angeschlagener
Boxer. »Nein!« gab er ehrlich zu.
    »Das macht nichts«, meinte Kallsund. »Sie
brauchen nur nach folgender Strategie zu handeln: Alle sollen
erfahren, daß Sie noch einen Trumpf — nämlich Jane —
im Ärmel haben, doch diese Karte kommt nie auf den Tisch. Das
wird die Entschlußkraft des Gerichts etwas lahmen, gerade so
viel, wie wir brauchen, um für Frydland eine Deportation zu
erwirken. Ich brauche ihn auf Benjamin, und er ist damit
einverstanden.«
    »Jetzt verstehe ich!« rief der Anwalt aus. »Nirgendwo
kann Frydland mehr Unzufriedene auf einem Platz versammelt finden als
auf Benjamin. Wenn Sie dann noch ein bißchen nachhelfen, kommt
er der Verwirklichung seiner Pläne um einen Riesenschritt näher
...«
    »Seht!« machte Kallsund. »Sie sind mir ein allzu
kluges Köpfchen! Vergessen Sie schnellstens, was Sie da gerade
leichtsinnigerweise ausgeplaudert haben!«
    Er zog einen Zettel aus der Tasche. »Hier ist eine Liste mit
Namen von Mitgliedern des J & F-Klubs, von denen Frydland
annimmt, daß sie der City-Pol bekannt sind. Wahrscheinlich
werden diese Leute

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