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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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lächelte
selbstgefällig.
    „Dein Freund ist pünktlich", bemerkte er
anerkennend. „Ich hoffe, daß seine Antwort mich ebenso
zufriedenstellt wie seine Pünktlichkeit."
    Pollack kniff die Augen zusammen. i0B
    „Wir sind nicht hier, um dir Zufriedenheit zu verschaffen",
knurrte er. „Mein Freund ist verhindert, dir seine Antwort zum
verabredeten Zeitpunkt zu geben. Ich bin hier, um dir zu erklären,daß
er dir vor Sonnenuntergang geantwortet haben wird."
    Orek kam wieder nach vorne. Die Selbstgefälligkeit war wie
weggewischt.
    „Das ist ein Bruch des Übereinkommens", stieß
er ärgerlich hervor. „In unserer Absprache war von einem
möglichen Aufschub nicht die Rede. Ich brauche die Antwort
jetzt- nicht heute abend." Er grinste gehässig. „Übrigens
weiß ich, was deinen Freund abhält. Er war hinter Niwan
her, um ihn zu befreien, und wurde selbst geschnappt. Wie kommst du
dazu, zu behaupten, er werde vor Sonnenuntergang in der Lage sein zu
antworten?"
    Pollack hob die Schultern.
    „Das ist meine Sache, nicht deine."
    „Gut. Der Antrag ist abgelehnt!"
    „Antrag?!" brach es aus Pollack hervor. „Ich habe
keinen Antrag gestellt. Ich kam hierher, um dich wissen zu lassen,
daß du deine Antwort etwas später erhältst."
    „Ich nehme eine spätere Antwort nicht an!" schrie
Örek wütend. Pollack wurde plötzlich gefährlich
ruhig.
    „Was wirst du unternehmen?"
    „Genau das, was ich mit deinem Freund besprach." Er
drehte sich um und schrie: „Malam! Komm her!"
    Rajik Malam mußte die ganze Zeit über bereitgestanden
haben. In der Ecke des Raumes, links hinter dem Schreibtisch, öffnete
sich eine Tür. Pollack erkannte Malam an Hand der Beschreibung,
die
    Ellsmere gegeben hatte.
    Orek wandte sich an seinen Gefangenen.
    „Die Gegenseite hat versäumt, unser Übereinkommen
einzuhalten. Du weißt, was jetzt zu geschehen hat?"
    Malam machte die Geste der Bejahung. Es war ihm anzusehen, daß
die jüngste Entwicklung seinen Beifall fand.
    „Du erinnerst dich an unsere Abmachungen?"
    „Ich er innere mich!"
    In Malams Augen erschien ein gefährliches Glitzern.
    Wenn Örek glaubte, sich auf ihn verlassen zu können,
dann zeigte er dadurch einen kritischen Mangel an Urteilsvermögen
„Du bist freii" erklarte Örek großspurig
„Irgendeiner der Leute wird sich bereitfinden, dich in die
Stadt zu bringen "
    Malam setzte sich in Bewegung „Half" donnerte King
Pollack Malam blieb stehen
    „Ihr beide verkennt die Lage", begann Pollack „Es
ist keineswegs meine Absicht, diesen Mann entkommen zu lassen Ich
denke dabei nicht nur an die Unannehmlichkeiten, die er mir und
meinen Freunden bereiten kann, sondern auch an die Gefahr, in die er
die Sucher des. rechten Pfades bringen wird Sieh dir diesen Mann an,
Öreki Schau ihm in die Augeni Denkst du auch nur eine Sekunde
lang, er wird sein Verspiechen halten'Er wird tun, was er für
gut halt
    - gut für sich selbst, wohlgemerkti - und sich einen Dreck um
eure Abmachungen kummern"
    Mit einer einfachen Geste zog er den Schocker und gab Rajik Malam
eine volle Ladung Malam fiel um wie ein Sack Örek sprang auf.
    „Du ", stieß er hervor
    „Ich", donnerte Pollack, „habe dich vor einem
schwerwiegenden Fehler bewahrt' Sieh zu, daß du keinen zweiten
machst Dieser Mann wird zwölf Stunden lang bewußtlos sein
Ich erwarte, ihn in sicherem Gewahrsam zu finden, wenn ich
zurückkehre!"
    Auf der Ruckfahrt gluckste King Pollack befriedigt vor sich hm Loo
warf ihm einen neugierigen Blick zu, aber sie mußte sich
gedulden, bis der Sergant von sich aus gesprachig wurde „Orek
wird ein paar Stunden brauchen, um sich von seinem Schreck zu
erholeni, sagte er mehr zu sich selbst, . Es wird eine Weile dauern,
bis ihm klar wird, daß er immer noch das Heft in der Hand hat -
gan? gleichgültig, wie laut ich schreie. In der Zwischenzeit
    müssen wir uns rühren " Er wandte sich an Looi
„Wie schwer ist es, Madchen, einen Gefangenen sozusagen
    ferngelenkt auseurem Untersuchungsgefängnis zu holen''"
    Die Frage war rhetorisch Loos Antwort horte er kaum In Gedanken
legte er sich einen Schlachtplan zurecht, und alb sie das Haus
erreichten, machte er sich unverzüglich an die Arbeit Dem
Madchen trug er auf, m der Nahe einen geeigneten Posten zu beziehen
und ihn zu warnen, sobald sie etwas Verdachtiges wahrnahm Die Aufgabe
war mühselig Zugang zu den geheimen Speicherbereichen des
Rechnersystems erfolgte auf der Basis von Kennwortern Ihm blieb
nichts anderes übrig, als durch musames Probieren

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