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PR TB 107 Planet Der Gefangenen Seelen

PR TB 107 Planet Der Gefangenen Seelen

Titel: PR TB 107 Planet Der Gefangenen Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dem Dach des Tempels versammelt hatten, angestimmt
worden war.
    »Grimson und ich, wir könnten im Schütze unserer
Deflektorschirme unbemerkt in den Tempel eindringen«, sagte
Roi, nachdem sie zusammen mit den Vanymos die Teleporter-plattform
verlassen und sich in den Flur eines Hauses am Rande des Platzes
zurückgezogen hatten. »Aber Sie, Prygtin, würden
sofort entdeckt werden. Selbst wenn Sie in den Tempel hineinkämen,
würden Sie den Zugang zu den subplanetaren Anlagen nicht lebend
erreichen.«
    Prygtin kicherte, und dabei gerieten seine Körpermassen in
Bewegung. »Der Witz ist nur, daß es überhaupt keinen
Zugang zu Calluqs und Aquills Versteck gibt. Wenn man in ihr Reich
eindringen will, muß man teleportieren. Selbst Aquill, Calluq
und Payocoq benötigen dazu die Hilfe von Vanymos. Und es gibt
nur wenige Mutanten, die wissen, wo die subplanetaren Räume
liegen. Sie halten sich im Tempel auf und werden von Wahnhallen
beschützt.«
    »Vor den Wahnhallen schützen uns auch die
Deflektorschirme nicht«, sagte Roi. »Wie kommen wir dann
an die Vanymos heran?«
    Prygtin kicherte wieder. »Wir überhaupt nicht, aber
meine Vanymos.«
    Der Springer trug vier seiner Mutanten auf, in den Tempel

    zu teleportieren und zumindest einen von jenen Vanymos
mitzubringen, die den Transport von Calluq und Aquill in die
subplanetaren Regionen besorgten.
    Die vier Mutanten entmaterialisierten. Die drei Männer
warteten vergeblich auf ihre Rückkehr. Nachdem eine
Viertelstunde vergangen war, meinte Prygtin resignierend:
    »Zwecklos, noch länger zu warten. Die kommen nicht mehr
zurück. Ich habe gehofft, daß sie diesmal zumindest so
viel Initiative aufbringen würden, um einen einfachen Auftrag zu
erledigen. Aber nicht einmal dazu sind sie fähig, wenn man nicht
ständig hinter ihnen her ist.«
    »Ich werde die Sache in die Hand nehmen«, erklärte
Roi entschlossen und wies alle Bedenken Prygtins zurück, die
dieser vorbrachte. Roi sagte abschließend: »Ich werde
mich nicht lange genug im Tempel aufhalten, um in ernsthafte Gefahr
geraten zu können.«
    Er ließ sich von einem Vanymo in den Tempel teleportieren.
Sie materialiserten in jenem Raum, in dem die Mutanten Calluqs und
Aquills untergebracht waren. Insgesamt befanden sich neun der kleinen
Wesen mit den übernatürlich großen Köpfen dort.
    Sie wurden von zwanzig Wahnhallen bewacht.
    Als Roi materialiserte, stürzten sie sich sofort auf ihn. Er
mußte zwei von ihnen paralysieren, bevor er einem der Vany-mos
befehlen konnte:
    »Du wirst mich aus dem Tempel begleiten!«
    Der Mutant nickte mit seinem riesigen Kopf und reichte Roi seine
winzige Hand. Roi hielt sich die heranstürmenden Wahnhalle mit
dem Paralysator vom Leib, sah, daß zwei weitere gelähmt
zusammenbrachen, und teleportierte dann mit seinem und dem
gekidnappten Vanymo zu Prygtin und Grim-son zurück.

    »Alle Achtung!« staunte der Springer. Er wandte sich
an den entführten Vanymo und trug ihm auf, seinen Artgenossen
die markanten Bezugspunkte von Calluqs Versteck zu verraten, damit
sie gemeinsam hinteleportieren konnten.
    Der Vanymo begann am ganzen Körper zu zittern, kam jedoch der
Aufforderung nach. Gemeinsam mit fünf anderen bildete er einen
Kreis, schloß die Augen, senkte den Kopf weit nach vorne und
verfiel in geistige Konzentration. Prygtin, Grimson und Roi stellten
sich in die Mitte des Kreises. Sie hielten ihre Waffen schußbereit
in den Händen, um gegen alle eventuellen Überraschungen
gewappnet zu sein.
    Es dauerte nur wenige Sekunden, dann hatten die Vanymos ihre
parapsychischen Gehirnströmungen aufeinander abgestimmt und -
teleportierten mit den drei Männern.
    Sie materialisierten in einem Raum, dessen Einrichtung ungefähr
dem terranischen Geschmack entsprach. Roi erkannte an einigen
Kleinigkeiten, daß sich hier Lovely Boscyk aufgehalten haben
mußte.
    »Wir sind auf dem richtigen Weg«, sagte er.
    Prygtin befahl den sechs Vanymos, sich nicht von der Stelle zu
rühren.
    »Achtung!« schrie Jank Grimson und deutete an eine
Stelle der Wand, an der sich eine Öffnung auftat. Roi schaltete
seinen Schutzschirm ein und brachte den Paralysator in Anschlag. Er
ließ ihn erleichtert sinken, als er sah, daß durch die
Öffnung nur acht Vanymos geschritten kamen.
    »Die Anwesenheit der Mutanten beweist, daß zumindest
einer von Giryol Kenzys Helfern hier unten ist - vielleicht aber auch
alle beide.«
    »Das spielt keine Rolle mehr«, meinte Roi. Für
ihn zählte nur, daß er Lovelys Spur gefunden

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