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PR TB 109 Das Unsichtbare Netz

PR TB 109 Das Unsichtbare Netz

Titel: PR TB 109 Das Unsichtbare Netz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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daß er ein ausgesprochen
athletischer Typ war, allerdings eine Art veredelter Athletiker, mit
schmalem Gesicht, ungewöhnlich hoher und
    vorgewölbter Stirn und Augen, die einen hohen
Intelligenzquotienten verrieten.
    »Willkommen in meinem Haus, meine Herren!« sagte der
Mann mit gedämpfter, kultivierter Stimme. »Ich bin Ansar
Froud, Administrator von Kasuir und dem Makolith-System.«
    »Ich grüße Sie, Administrator«, erwiderte
Perry Rhodan knapp.
    Froud lächelte höflich, aber ohne eine Spur von Gefühl.
    »Gestatten Sie, daß ich Ihnen Professor Dr. Otafö
Denjow, den planetaren Techno-Koordinator, sowie Professor Dr. Cely
Inglin vorstelle, Mister Lavares?«
    »Bitte!« erwiderte Rhodan kurz.
    Während er auf sie zuging, musterte er die Begleiter des
Administrators aufmerksam. Er stellte fest, daß Otafö
Denjow vom gleichen veredelten athletischen Typ war wie Ansar Froud.
Cely Inglin war die weibliche Entsprechung dieses Typs - und zwar
eine sehr weiblich wirkende Entsprechung.
    »Kommen Sie bitte herein!« sagte der Administrator
höflich. »Darf ich Ihnen etwas anbieten?«
    »Gern«, antwortete Perry.
    Ansar Froud räusperte sich.
    »Ich kann Ihnen ein wundervolles neues Fruchtsaftgetränk
anbieten.«
    »Synthetisch natürlich«, meinte der Massai
lächelnd.
    »Selbstverständlich«, erwiderte Froud. Er blickte
den Roboter mit der goldenen Scheibe auffordernd an. »Fünfmal
Goodo!«
    Der Roboter gab den Befehl offenbar per Funk durch den bei
Robotern üblichen Symbolcode weiter, denn er rührte sich
nicht. Kurz darauf servierte ein anderer Roboter das Getränk,
eine himbeerfarbene Flüssigkeit in dickwandigen Gläsern.
    Perry kostete.
    Goodo besaß keinen identifizierbaren Geschmack, war jedoch
durchaus wohlschmeckend und erfrischend.
    Eine Weile herrschte Schweigen. Administrator Froud brach es
schließlich, indem er sein Glas absetzte, Perry Rhodan kühl
musterte und sagte:
    »Kommen wir zur Sache, Mister Lavares. Seit Sie auf Kasuir
sind, haben sich seltsame Dinge ereignet, die mittelbar oder
unmittelbar von Ihnen ausgingen.
    Einmal startete die HER BRITANNIC MAJESTY II ohne Erlaubnis der
Raumkontrolle und unter Mißachtung der Sicherheitsbestimmungen
mit unbekanntem Ziel, später fiel die Verbindung zu dem
Robot-Jaguar aus, der Ihnen zur Verfügung gestellt worden war.
    Unsere Ermittlungen ergaben, daß dieser Roboter durch
Einwirkung stumpfer Gewalt funktionsunfähig gemacht worden war.
    Wir müssen annehmen, daß es durch Sie geschah, denn es
gibt auf dem Dschungelkontinent keine Tierarten, die das vollbringen
könnten.
    Etwas später entzogen Sie sich einem klärenden Gespräch,
indem Sie
    meine durch Roboter überbrachte Einladung abschlugen und die
ohnehin fragwürdige Sicherheit Ihres Expeditionsfahrzeuges mit
den Gefahren des freien Dschungels vertauschten.
    Dort überwältigten Sie zwei andere Roboter und machten
sie auf ähnliche Art wie den ersten funktionsunfähig.
Außerdem verursachten Sie einen starken Ausbruch dimensional
übergeordneter Energie, der das Wohlbefinden unserer Bürger
empfindlich störte.«
    Er verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Sie werden verstehen, daß ich Sie bitten muß,
mir Ihre Motive und Methoden klar verständlich darzulegen,
Mister Lavares.«
    Perry nickte und sagte bedächtig:
    »Selbstverständlich, Administrator. Zuerst muß
ich erklären, daß ich über den Start der HER
BRITANNIC MAJESTY II ebenso verwundert und verärgert war und bin
wie Sie. Raumkapitän Nelson handelte nicht auf meinen Befehl,
und ich kann mir nur denken, daß irgendwelche Vorgänge auf
Kasuir ihn zu seinem Entschluß veranlaßten.
    Weiterhin haben Dr. Nakuru und ich nichts damit zu tun, daß
drei Ihrer Roboter funktionsuntüchtig gemacht wurden - und der
Energieausbruch kam daher, daß ich im Gleiter Ihrer Roboter,
ich betone, im Gleiter Ihrer Roboter, einen stabförmigen
Gegenstand fand, der nach Berührung die rätselhafte
Strahlung emittierte.
    Aber das ist noch nicht alles.
    Dr. Nakuru und ich entdeckten auf einer Lichtung im Dschungel eine
verfallene Hütte und darin einen kranken alten Mann. Wir
brachten ihn in unser Gleiskettenfahrzeug und behandelten ihn dort
mit unserer Medo-Ausrüstung. Er hatte sich bereits physisch
erholt, als wir ihn für kurze Zeit verließen. Als wir
zurückkehrten, war er nicht mehr da. Wir stellten an Hand von
Spuren fest, daß er von Robotern entführt worden war.«
    »Woraufhin Sie«, warf Otafö Denjow ein, »die
Roboter mitsamt ihrem Gleiter

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