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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aber Straßen und Städte gesehen, falls Sie
sich nicht irrten. Gut, ich habe auch etwas gesehen, das man für
Städte und Straßen halten könnte, aber wir sind beide
nicht sicher. Welche Wesen wir antreffen werden, ist reine
Spekulation. Jedenfalls sind wir uns darin einig, daß sie
keinen hohen Stand der Zivilisation in unserem Sinn besitzen können.«
    Sie sprachen nicht mehr viel. Spekulationen waren sinnlos, solange
es keine stichhaltigen Anhaltspunkte gab. Ausruhen war jetzt besser.
    Rondini kam zu Gucky und Karin Forster, als sie aufbrachen.
    »Auf meine Schultern, Kleiner, ich trage dich ein Stück,
aber bilde dir nur nicht ein, ich würde dich bis zur Küste
schleppen.«
    Gucky stand schwankend auf.
    »Danke, Markus. Wenn ich wieder teleportieren kann, bringe
ich dich dafür durch die halbe Galaxis.«
    »Bis zur Erde, das würde mir genügen.«
    Zweimal noch rasteten sie, dann graute der Morgen.
    Und mit ihm kam die erste Überraschung dieser fremden Welt.
    Die Kharegs griffen an.
    Schlumpf sah sie zuerst im Morgennebel auftauchen, wie kleine
Flugzeuge. Es waren ein gutes Dutzend der gefährlichen Echsen,
die sich von dem plötzlichen Überfall reiche Beute
erhofften.
    Sie hatten die Nacht auf einem flachen Hügel verbracht, der
mit hohem Gras bewachsen war. An den Hängen standen vereinzelt
Bäume und Buschgruppen. In einer kleinen Senke hatten sie ein
Feuer angezündet, um die Kälte zu vertreiben. Die Ränder
der Senke verhinderten, daß der Schein in der tiefer gelegenen
Ebene gesehen werden konnte.
    Bogowski hielt den Strahler unschlüssig in der Hand.
    »Sie sehen aus wie flugfähige Saurier. Ob es sich um
die beherrschende Intelligenz dieser Welt handelt? Dann sollten wir
einen Kontaktversuch unternehmen.«
    Durac zog ihn in die Mulde hinab.
    »Ob intelligent oder nicht, sie greifen uns offensichtlich
an. Es ist besser, wir verteidigen uns, wenn sie näher kommen.«
    Die Kharegs umkreisten den Hügel und kamen näher. Sie
schienen sich nicht ganz einig zu sein, welche Taktik sie anwenden
sollten. Einer von ihnen stieg plötzlich steil nach oben und
schwebte dann in hundert Metern Höhe genau über der Mulde,
in der die Terraner und Gucky Deckung gefunden hatten.
    »Ein Aufklärer«, vermutete Rondini. »Soll
ich ihn 'runterholen?«
    »Noch nicht, Markus«, bat Durac. »Wir wehren uns
erst dann, wenn wir eindeutig angegriffen werden.«
    Wenig später wurde klar, daß die Flugechsen
untereinander in Verbindung stehen mußten. Der »Aufklärer«
blieb über ihnen, und trotzdem formierten sich die übrigen
so, als könnten sie von oben in die Mulde sehen und die
    schwachen Stellen erkennen. Die Nordseite war flach, also am
schwierigsten zu verteidigen. Und genau dort erfolgte dann auch der
Angriff.
    Sie flogen dicht über dem Boden und stießen schrille
Schreie aus. Die Vorderklauen weit vorgestreckt, stürmten sie
auf den Hügel zu, und nun konnte in der Tat kein Zweifel mehr
über ihre Absichten bestehen.
    Durac zielte sorgfältig und versengte dem ersten die Flügel.
Das Tier stürzte ab und blieb halb besinnungslos liegen. Bis auf
den Verlust seiner Flügel war es unverletzt.
    Die anderen ließen sich jedoch nicht beirren. Trotz des nun
einsetzenden heftigen Abwehrfeuers der Verteidiger drangen sie bis
zur Mulde vor und versuchten, sich auf die Menschen zu stürzen.
Dorel Kerst reagierte zu spät und wurde von einem Khareg
umgeworfen. Mit beiden Klauen packte die Echse dann zu und versuchte,
ihr Opfer in die Höhe zu heben, um mit ihm davonzufliegen.
    Diesmal war es Gucky, der geistesgegenwärtig hinzusprang, der
Echse seitlich die Mündung seines Strahlers gegen den Körper
preßte - und schoß. Mühsam befreite sich die
Funkerin von dem plötzlich auf ihr lastenden Gewicht und kroch
unter dem Körper hervor.
    Sie vertrieben die überlebenden Kharegs und stellten fest,
daß fünf von ihnen getötet worden waren. Der sechste
Angreifer lag wenige Meter von ihnen entfernt auf dem Hang und
versuchte davonzukriechen. Ohne Flügel wirkte das Tier hilflos.
    Markus Rondini erhob sich und ging mit schußbereitem
Strahler den Hang hinab. Als er nur noch zwei Meter von dem Khareg
entfernt war, wurde dieses plötzlich wieder sehr lebendig. Mit
einer wendigen Kehrtbewegung kam es herum und stürzte sich
blitzschnell auf den überraschten Techniker. Dorel Kerst, die
neben Gucky in der Mulde stand, stieß einen Schrei des
Entsetzens aus.
    Das Khareg schlug eine krallenbewehrte Tatze in Rondinis Hüfte,
aber der

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