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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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angriffen und zu
töten versuchten. Die Aussichten, einen Vernichtungskampf gegen
die Flugechsen führen zu müssen, waren alles andere als
begeisternd. Selbst Teres, der sein halbes Leben nichts anderes als
die Furcht vor den Kharegs gekannt hatte, äußerte
Bedenken:
    »Sie sind nicht intelligent, obwohl es mir manchmal so
vorgekommen ist, wenn ich den Geschichten der Jäger lauschte.
Wir haben vor, in ihr Gebiet einzudringen, sie werden sich also
verteidigen. Sie haben aber noch niemals einen von uns hier in der
Stadt oder ihrer Umgebung angegriffen. Oft habe ich mich gefragt, ob
sie es nur deshalb nicht tun, weil sie hier Angst vor uns haben, oder
ob da ein Pakt zwischen Kharegs und Menschen besteht. Sie dringen
niemals in unser Gebiet ein, aber sie verteidigen erbarmungslos das
ihre.«
    »Wären sie intelligent, könnten wir ein Abkommen
mit ihnen treffen. Wir wollen sie ja nicht vertreiben oder ausrotten,
wir wollen nur etwas suchen, das vielleicht auf ihrem Gebiet liegt.«
Bogowski schüttelte den Kopf. »Der Gedanke, daß wir
uns nicht mit ihnen verständigen können, stimmt mich
traurig, aber er kann mich nicht von meinem Entschluß
abbringen, alles zu unserer Rettung Erforderliche zu tun. Und dazu
gehört die Expedition in das verbotene Gebiet.«
    »Mein Vater wird sie genehmigen«, sagte Teres
zuversichtlich. »Er will
    Ihnen helfen, das weiß ich, und er wird uns auch Gewehre
geben, damit wir uns verteidigen können.«
    »Wir werden morgen mit ihm reden«, entschied Bogowski,
bevor sie sich verabschiedeten.
    ***
    Das Zugtier - es erinnerte entfernt an ein Lama - war gezähmt.
Im Süden des Kontinents gab es sie noch wild und in großen
Herden. Gucky freundete sich vorsichtshalber mit ihm an, denn
zwischen zwei seiner Zehen hatte er eine Blase entdeckt. Er hatte
keine Lust, sich noch mehr davon zu holen.
    Buru Khan hatte nach langem Bedenken dem Plan der Terraner und
seines Sohnes zugestimmt und weitere drei Gewehre zur Verfügung
gestellt. Die Strahlwaffen sollten nur im Notfall eingesetzt werden,
um die energetische Ladung zu schonen, die man später vielleicht
dringender benötigte.
    Rabolt hatte nur zustimmend genickt. Ihm war es egal, was die
Fremden inzwischen machten. Das Schiff war für ihn die
Hauptsache, und er wollte es so schnell wie möglich fertig
wissen, bevor der Winter anbrach.
    Zum Erstaunen aller bat Rames Don, an der Expedition teilnehmen zu
dürfen. Er begründete seinen Wunsch mit dem Hinweis,
sicherlich von Nutzen sein zu können, wenn Überreste der
vielleicht vergessenen Ausrüstung eines Sternenschiffs gefunden
würden. Außerdem, so fügte er hinzu, wären seine
Kollegen auf der Insel sicherlich für jeden Hinweis dankbar, der
ihren Forschungen diente.
    Niemand hatte etwas gegen die Teilnahme des Scienters einzuwenden.
    Der hölzerne Transportwagen war vollgeladen mit Früchten,
Gemüsen, Trockenfischen und gedörrtem Fleisch. Die Mitnahme
von Wasser war nicht so wichtig, da man bereits in etwa dreißig
Kilometern einen Fluß zu durchqueren hatte, der dort ins Meer
mündete. Im Gebiet der Kharegs gab es den Berichten zufolge alle
paar Kilometer einen kleinen Fluß, der vom Westgebirge kam und
dem Ozean zustrebte.
    Teres Khan wurde zum offiziellen Leiter des Unternehmens ernannt,
weil er die Verhältnisse am besten kannte, auch wenn er noch nie
im Gebiet der Kharegs an der Westseite des Gebirges gewesen war.
Diesmal hatte er hundert Schuß Munition dabei.
    An einem sonnigen und warmen Tag brachen sie auf, und am Abend
hatten sie bereits den Fluß überquert und erreichten die
Grenze zum Gebiet der Kharegs.
    Die Entfernung bis Nordstadt betrug fünfzig Kilometer. Damit
hatten sie die Hälfte der Gesamtstrecke zurückgelegt.
    Guckys Hauptaufgabe bestand darin, das manchmal störrische
Zugtier immer wieder zu besänftigen und zu bewegen, den Karren
weiterzuziehen. Er kümmerte sich auch jetzt darum, als sie am
Lauf eines Baches ihr Lager aufschlugen. Wachen wurden eingeteilt,
damit ein Angriff der Flugechsen sie nicht im Schlaf überraschen
konnte.
    »Hör zu, Mathilde«, sagte Gucky zu dem
Pseudolama, das er eigenhändig ausgespannt und gefüttert
hatte, »es tut mir leid, daß ich deine Gedanken nicht
lesen kann, wenn du überhaupt denkst, aber wenn du weiterhin so
störrisch bist, muß ich andere Seiten aufziehen. Du
erinnerst mich an ein terranisches Maultier. Mir gefällt es auch
nicht, immer deinen Karren hinten schieben zu müssen, damit du
es leichter hast. Ich will dir doch

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