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PR TB 114 Sternenlotus

PR TB 114 Sternenlotus

Titel: PR TB 114 Sternenlotus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Matten-Willys.
Aber es dürfte nun feststehen, daß die Heimatwelt des
Sternenlotos einer der achtzehn Posbi-Industrieplaneten dieser
Galaxis ist. Kannst du mir folgen, Annemy?“
    Annemy schien ihn nicht gehört zu haben. Sie starrte zu dem
Fragmentraumer hinüber, der im gleißenden
Scheinwerferlicht erstrahlte, und in ihren Augen war ein seltsames
Glitzern. Als Klackton sich zu ihr beugte, rückte sie
automatisch von ihm ab.
    „Jetzt ist der Groschen endlich bei mir gefallen“,
sprach Klackton weiter. „Es kann eigentlich nur eine Posbi-Welt
als Heimat des Sternenlotos in Frage kommen - Pharadisa! Jetzt wird
mir auch klar, warum von Pharadisa kein Zentralplasma und keine
positronisch-biologischen Roboter zur Hundertsonnenwelt geliefert
wurden. Der Sternenlotos benötigte das gesamte Plasma als
Nährboden für sich. Und es wird auch klar, warum die
Mannschaft der EXZENTRIK nach ihrer Mission auf Pharadisa nicht mehr
nach Quinto-Center zurückkam. Sie waren alle vom Sternenlotos
befallen, als sie in die Nähe der Sonne Zepter-8 flogen und sich
nach Florina absetzten. Jetzt paßt plötzlich ein Mosaik an
das andere, das Bild ist abgerundet!“
    „Ich bewundere deinen Scharfsinn, Klack-Klack“, sagte
Annemy.
    Klackton blickte sie überrascht an.
    „Zweifelst du an meiner Theorie?“
    „Keineswegs. Aber ich bezweifle, daß dir dein Wissen
noch etwas nützen kann.“
    „Wie meinst du das, Annemy?“
    Statt einer Antwort wies Annemy zu den Raumhafengebäuden, aus
denen einige hundert Menschen strömten und sich ohne Eile der
Einstiegsrampe des Posbi-Raumers näherten.
    „Da kommen die Auserwählten!“ sagte sie fast
ehrfürchtig.
    „Auserwählte?“ Klackton machte mit den Armen
nervöse Bewegungen. „Das sind Opfer, die nach Pharadisa
entführt werden sollen. Ich kann mir schon vorstellen, warum man
sie von Florina verschleppt. Bestimmt sollen sie auf Pharadisa von
weiteren Parasiten übernommen werden. Möglich, daß
ein einzelner Sternenlotos seinen Wirtskörper noch nicht
vollends beherrscht. Wir haben das bei Mory Rhodan-Abro und den
befallenen Spezialisten gesehen. Sie benahmen sich einigermaßen
normal, obwohl sie von ihren Parasiten beeinflußt waren. Wenn
sie aber noch von weiteren Blüten befallen werden, dann
verlieren sie bestimmt den Rest ihres eigenen Willens.“
    „Das mag schon sein“, stimmte Annemy zu. „Weil
du gerade von der Frau des Großadministrators und unseren
Kameraden sprichst - siehst du sie? Sie führen die Prozession
der Auserwählten an.“ Klackton starrte auf die
Menschenmenge, die die Einstiegsrampe inzwischen erreicht hatte und
nur noch fünfzig Meter von ihrem Versteck entfernt war. Er
konnte einzelne Gesichter deutlich erkennen - und er sah Mory
Rhodan-Abro, Subleutnant Axniod Ropetta.
    „Mein Gott!“ entfuhr es ihm. „Wir müssen
schnell etwas unternehmen, bevor es endgültig zu spät ist.“
    „Ganz deiner Meinung“, stimmte Annemy zu und erhob
sich. „Wir müssen unbedingt an Bord des Fragmentraumers
gehen.“
    Klackton sah sie entgeistert an.
    „Bist du verrückt? Auf diese Art können wir die
Befallenen nicht retten. Wenn es für sie überhaupt noch
Hilfe gibt, dann nur, wenn wir eine großangelegte Aktion
starten. Es ist dringlicher denn je, daß wir uns mit Atlan in
Verbindung setzen. Wir müssen es unbedingt riskieren, die LAMBDA
EUGAUL aufzusuchen. Das ist unsere letzte Chance, noch rechtzeitig an
einen Hyperkom heranzukommen.“
    Annemy schüttelte den Kopf.
    „Dafür bin ich nicht zu haben, Klack-Klack. Ich möchte
an Bord des Fragmentraumers gehen.“ „Was ist nur in dich
gefahren, Annemy?“
    „Nichts“, sagte sie emotionslos. „Ich mache nur
nicht bei allen deinen Schnapsideen mit.“
    „Ich kann dir den Befehl geben!“
    Annemy blickte ihn spöttisch an.
    Plötzlich tat sie etwas Seltsames: Sie setzte sich auf den
Fragmentraumer zu in Bewegung und rief: „Vorsicht! Hier ist der
Blumentöter ...“
    Ihre Stimme erstarb, als sie auf einmal den Halt verlor. Klackton,
der spürte, wie sie über sein ausgestrecktes Bein
stolperte, wollte ihr beispringen und ihren Sturz auffangen. Doch kam
er nicht mehr rechtzeitig.
    Annemy fiel mit dem Kopf auf die Kante einer der Kisten, hinter
denen sie Schutz gesucht hatten, und blieb reglos liegen.
    „Annemy!“
    Klackton beugte sich über sie und drehte sie auf den Rücken.
Auf ihrer Stirn klaffte eine stark blutende Platzwunde. Sie schien
nur das Bewußtsein verloren zu haben, aber das war für
Klackton

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