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PR TB 114 Sternenlotus

PR TB 114 Sternenlotus

Titel: PR TB 114 Sternenlotus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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-„Meiner
auch!“ - „ Verdammt! Tatsächlich ... meine
Sauerstoffflasche ist leer, aber ich atme!“
    - “Dann sind wir befallen. “ - „
Das glaube ich nicht. “ - “Sehen wir nach. “ - Die
drei Männer verschafften sich Gewißheit. Zuerst hatte
Virdo seinen Raumanzug abgestreift und seinen Oberkörper
entblößt. Als Limbo Tranj die Blume auf seinem Rücken
sah., wollte er sich darauf stürzen und sie abreißen. Aber
der dritte Mann hinderte ihn. „ Überlege, Limbo“,
sagte er. „Spürst du nicht auch, daß sich deine Haut
an einer Stelle spannt?“ - „In der Tat...!“ Tranj
befreite sich von seinen Kleidern: Auf seiner Brust war eine
faustgroße Beule. „Das ist der Keim des Symbionten, Limbo
“, sagte der dritte Mann. „Du gehörst jetzt wie
Virdo und ich zu den Auserwählten. “ - Die drei Männer
kleideten sich wieder an, streiften die Raumanzüge aber nicht
mehr über. Dann suchten sie den Raum mit dem Hyperkom auf und
zerstörten das Funkgerät.

    Über Florapolis war die Nacht hereingebrochen.
    „Da ist ein Fluggleiter!“ rief Klackton gedämpft
und wies in die Richtung, wo durch die Büsche das torpedoförmige
Gefährt zu sehen war.
    Annemy ließ sich von seiner Begeisterung nicht anstecken.
Sie folgte ihm wortlos. Als sie den Gleiter erreichten, kletterte
Klackton die Leiter hinauf und stellte triumphierend fest:
    „Das Ding ist startbereit. Jetzt haben wir das Problem
gelöst, wie wir die 100 Kilometer entfernte Funkstation
erreichen sollen.“
    „Ich glaube nicht an den Erfolg“, meinte Annemy. „Bei
deinem sprichwörtlichen Pech geht sicher irgend etwas schief.
Entweder stürzt der Gleiter auf halbem Wege ab, oder die
Funkstation existiert gar nicht.“
    Klackton rang die Hände.
    „Male den Teufel nicht an die Wand! Die Funkstation
existiert bestimmt. Einer der Blumenhasser hat früher auf der
dazugehörenden Blumenfarm gearbeitet. “
    Annemy zuckte die Achseln.
    „Dann stürzen wir bestimmt ab“, sagte sie
lakonisch.
    „Wenn du kein Vertrauen in meine Flugfähigkeiten setzt,
dann übernimmst eben du das Steuer“, sagte Klackton
beleidigt.
    Annemy kletterte in die Kanzel und nahm im Pilotensitz Platz.
Klackton setzte sich hinter sie. Gleich darauf startete der Gleiter.
Als Annemy die Positionslichter einschaltete, rief Klackton bestürzt:
    „Um Himmels willen, keine Festbeleuchtung!“
    Annemy lachte belustigt.
    „Du glaubst wohl, wenn man uns nicht sehen kann, kann man
uns auch nicht orten! “
    Klackton schwieg betreten und starrte intensiv auf die Instrumente
des Kopiloten. Nach einer Weile sagte er:
    „Wir müssen nach Norden, Annemy.“
    „Ich weiß“, sagte Annemy tonlos.
    „Dann berichtige den Kurs. Du fliegst geradewegs nach
Westen!“
    „Weiß ich auch.“
    „Na und? Warum machst du dann keine Kursänderung?“
    „Es geht nicht.“
    „Was soll das bedeuten?“
    „Daß die Maschine mir nicht gehorcht“, sagte
Annemy wütend. „Ich wußte doch, daß irgend
etwas Teuflisches passieren würde, als wir diesen Gleiter
nahmen. Und tatsächlich! Du hast ausgerechnet eine Maschine
gewählt, die ferngesteuert gelenkt wird.“
    Klackton barg das Gesicht in den Händen.
    „Oh, ich Unglücksrabe!“
    „Jammern hilft auch nicht mehr“, herrschte Annemy ihn
an. „Warten wir einmal ab, wohin der Gleiter mit uns fliegt.
Dann können wir weitersehen. “
    Einige Minuten herrschte Schweigen zwischen ihnen. Klackton
starrte aus der Glaskuppel auf das Lichtermeer hinunter, das unter
ihnen dahinglitt, und haderte mit dem Schicksal. Wieso konnte er
nicht wie jeder normale Mensch das tun, was er gerade beabsichtigte?
Warum nur wurde er ständig von seinem Unterbewußtsein zu
Handlungen getrieben, die ihn selbst überraschten? Es stimmte
ihn keineswegs versöhnlicher, daß er durch falsche
Handlungen oft den beabsichtigten Zweck erreichte.
    Aber vielleicht konnte er wenigstens Annemy damit trösten.
    „Verzagen wir nicht“, meinte er, dicht an ihrem Ohr.
„Möglicherweise hat sich mein Unterbewußtsein etwas
ganz Besonderes dabei gedacht, als es diesen Gleiter wählte.“
    „Kann auch sein, daß dein Unterbewußtsein
Selbstmordgedanken hegt“, sagte Annemy giftig und schüttelte
sich. „Hauche mir nicht ständig ins Genick.“
    Klackton lehnte sich wieder zurück. Aber im nächsten
Augenblick schnellte er in seinem Sitz hoch.
    „Da! Da vorne! Das sind die Lichter des Raumhafens!“
rief er.
    „Richtig erraten“, entgegnete Annemy. „Wir
fliegen geradewegs

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