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PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

Titel: PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Nachdem
dieser die Funkzentrale verlassen hatte, sagte Coriyeus mit
reumütiger Stimme ins Mikrophon:
    „Ich gebe alles zu, Lordadmiral. Sie dürfen mit Ihren
Schiffen in Port Otto landen. Aber nur unter der Bedingung, daß
Sie mich von Ottoljim fortbringen. Ich will keine Sekunde länger
als nötig in diesem Irrenhaus bleiben..."
    *
    Es war eine schöne Hochzeit. Ganz Jim-Ottol war
zusammengeströmt, um den Feierlichkeiten beizuwohnen. Selbst
jene Sippen, die den Volta-Ljims nicht besonders gut gesinnt waren,
fanden sich ein.
    Heute würden noch viel Knochenwärmer durch die Kehlen
der Ljims fließen ...
    Die Borga-Ljims hatten sich in Sonntagsstaat gekleidet, und Yanin
war so großzügig gewesen, dem Bräutigam seinen
eigenen Hochzeitsanzug zu leihen. Yanin war von Johnny so angetan,
daß er ihm nicht von der Seite wich. Freilich sahen die
Hochzeitsgäste nicht, daß, während er ihn mit der
Linken stützte, er ihm mit der Rechten einen Dolch an die Brust
setzte.
    Johnny fand keine Chance für eine Flucht. Da er es nicht
riskieren wollte, den Dolch zwischen die Rippen zu bekommen, fügte
er sich ins Unvermeidliche.
    Als dann der Geistliche die entscheidende Frage stellte, blieb ihm
nichts anderes übrig als ein „Ja" zu krächzen.
    „Und du, Zitha Volat-Ljim, willst du ..."
    Breder grinste übers ganze Gesicht, seine Frau Wilma weinte
gerührt. Zitha warf den Kopf in den Nacken und sagte:
    „Ich will nicht!"
    Ungläubiges Schweigen.
    „Ich sage, nein!" rief Zitha so laut, daß es alle
hören konnten. „Eher sterbe ich, als daß ich diesen
abstoßend schönen Muskelprotz zum Mann nehme."
    Johnny glaubte zu träumen.
    „Würdest du das wiederholen, Zitha?" bat er.
    Zitha schrie: „Nein! Nein! Nein!"
    Da mußten es alle glauben, daß aus der Vermählung
der Zitha Volta-Ljim mit dem USOLeutnant Johnny Strange nichts wurde.
    *
    Die USO-Aktion lief so rasch ab, daß die meisten Bewohner
von Ottoljim die einzelnen Phasen nicht verfolgen konnten und nicht
wußten, was eigentlich passierte.
    Vom Raumhafen, wo die dreißig Kreuzer gelandet waren, flogen
zwei Shifts in die Stadt. Der eine landete vor Breders Lagerhaus,
nahm Rhodan, Annemy, Klackton und die vier Twilzer auf und flog
sofort wieder nach „Port Otto" zurück. Der zweite
Shift landete im Innenhof des Gouverneurpalastes. Hier ging es nicht
so schnell, weil der Pilot mit Coriyeus Antro-Ljim erst abfliegen
konnte, nachdem es diesem gelungen war, seine anhängliche
Gretmunde abzuschütteln.
    Als der erste Shift inmitten der USO-Kreuzer gelandet war,
erwartete Atlan bereits die Insassen. Aber dem Flugpanzer entstiegen
nur Perry Rhodan, Annemy Traphunter und Walty Klackton.
    Die vier Twilzer kamen nicht mehr heraus.
    „Wir werden sofort zu unserem Wrack zurücktwilzen und
dort auf die versprochene Schiffszelle warten", sagte der
Chef-Twilzer.
    „Ich werde dafür sorgen, daß Sie das Schiff
schnellstens bekommen", versicherte Rhodan.
    „Da ist noch etwas", sagte der Chef-Twilzer zögernd.
„ Es betrifft Walty Klackton."
    Rhodan versteifte sich.
    „Worum handelt es sich?"
    „Ich habe oft genug betont, daß Walty Klackton dem
Un-Twilzer sehr ähnlich ist", sagte der Chef-Twilzer. „Das
war sehr vorsichtig ausgedrückt. Inzwischen bin ich zu der
    Überzeugung gelangt, daß er ein Un-Twilzer ist. Seine
destruktive Veranlagung ist noch nicht ganz zum Durchbruch gelangt,
aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich voll entfaltet hat.
Wenn es dazu kommt, wird er zu einer ernsten Gefahr für die
Menschheit. Denken Sie daran, Perry Rhodan!"
    Rhodan lächelte.
    „Danke für die Warnung. Aber wir wußten schon
immer, daß Klackton indirekt gefährlich ist. Andererseits
steht es auch fest, daß seine positiven Eigenschaften die
negativen überwiegen. Ich denke nur daran, daß dieser Fall
wohl kaum positiv abgeschlossen worden wäre, wenn er Sie damals
nicht beim Twilzen behindert hätte. Wir wären nie in die
Vergangenheit verschlagen worden, und Klackton hätte mit dem
Un-Twilzer wohl kaum Kontakt aufnehmen können."
    „Lassen Sie sich von diesem Scheinerfolg nicht blenden,
Perry Rhodan", beschwor ihn der Chef-Twilzer. „Eines Tages
werden sich die Kräfte in Klackton dahingehend verlagert haben,
daß die negativen Eigenschaften die positiven überwiegen."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Ich kann das nicht glauben. Aber noch einmal - Danke für
die Warnung!"
    Der Chef-Twilzer senkte die Stimme, als er sagte:
    „Ich will es nicht bei einer Warnung

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