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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tisch
des Häuptlings.
    »Wir haben viel über dich gehört, aber wenig von
dir!« erwiderte Sandal. Der Wein war tiefrot und schmeckte nach
Zimt.
    »Und was ist der Grund eures Besuchs?« erkundigte sich
Nipleseth. Er hatte eine tiefe, asthmatische Stimme und machte
zwischen den Worten kleine Pausen. Trotzdem war der Eindruck, den er
hinterließ, durchaus positiv. Jedermann in diesem Raum wußte,
daß Nipleseth seinen Stamm mit Klugheit, wenn auch ohne sehr
viel Güte führte. Er schien nur eine Leidenschaft zu kennen
-kräftig gewürzte Speisen und starke Weine.
    »Wir suchen Freunde. Wir suchen Arbeiter. Wir suchen Männer
und Frauen, die uns helfen. Unser Ziel ist ...«
    Sandal hielt einen kleinen Vortrag und legte dar, was er
beabsichtigte und welche Möglichkeiten er besaß. Er schloß
damit, daß aus allen Häuptlingen von etwa fünfundzwanzig
Gebieten später ein Rat gebildet werden sollte, der über
das Schicksal von Exota Alpha entscheiden sollte.
    Die Unterhaltung dauerte einige Stunden, dann hatten sich die
gegenseitigen Standpunkte geklärt.
    »Du wirst deine Männer bekommen, und auch die Frauen,
die du verlangt hast. Für hundert Tage, nicht länger! Und
du wirst sie gut bezahlen!«
    »Nicht nur gut bezahlen!« versprach Sandal. »Das
alles ist erst der Anfang von etwas ganz Großem, Nipleseth!«
    Nipleseth grunzte, schielte auf seine Gewürzschälchen
und sagte dann halblaut und mit einem merkwürdigen Unterton:
    »Habt ihr schon mit den Korybanten gesprochen?«
    »Nein!« gab Sandal zu.
    »Ihr müßt mit ihnen reden!« riet der
Häuptling mit einer gewissen Ehrfurcht. »Überall auf
dieser Welt stehen die steinernen Tempel.«
    »Wir haben heute den ersten gesehen!« sagte Chelifer
laut.
    Nipleseth sah sie ärgerlich an, winkte schroff ab und
knurrte:
    »Weiber! Höchst bemerkenswerte Männer, diese
Priester. Sie stehen untereinander in Verbindung. Sie wissen alles.
Und sie sagen selten etwas.«
    »Wir werden mit ihnen sprechen!« sagte Sandal Tolk mit
Entschiedenheit. »Wo ist der größte Tempel?«
    »Auf der runden westlichen Insel!« sagte der
Häuptling. »Wenigstens erzählten mir das die
Korybanten.«
    »Ich verstehe. Sie summieren sich, die Unwägbarkeiten
und Geheimnisse, Sandal!« sagte Pontonac. »Also,
Häuptling der fleißigen Menschen - in der ausgemachten
Zeit holt unsere Metallkugel die Arbeiter ab und bringt sie nach
hundert Tagen wieder.«
    Du wirst dich wundern, was wir dir in Wirklichkeit zurückbringen
werden. Oder genauer ausgedrückt: wen wir dir zurückbringen,
dachte Pontonac mit einem unsichtbaren Grinsen.
    Es war fast Abend, als sie das Dorf verließen. Es schien,
als sei alles ein voller Erfolg gewesen. Sie meldeten sich kurz in
Burg Crater, dann traten sie den Rückflug an.
    Kurz vor der Landung sagte Assor:
    »Setzt mich wieder bei meinem Stamm ab. Ich werde eine
Handvoll Boten ausschicken. Schließlich wird bei mir die erste
Stadt gebaut, und da brauche ich viele Helfer.«
    »Einverstanden.«
    Als der Gleiter die breite, erleuchtete Allee entlangschwebte, auf
das Tor der nunmehr hellgelben Burg zu, deren Renovierung
abgeschlossen war, summten alle drei Minikome auf. Augenblicklich
meldeten sie sich.
    »Alarm!« sagte eine unbekannte Stimme. »Ein
Feuerüberfall am Rand des Raumhafens.«
    Sandal fluchte, beschleunigte und jagte den Gleiter durch das Tor
in den Burghof hinein.
    »Kazuhiko!« sagte er erbittert.
    »Nicht unbedingt richtig, aber sehr wahrscheinlich!«
meinte
    Pontonac, als sie aus dem abbremsenden Gefährt sprangen und
in die Kommunikationszentrale hinaufrannten.
    Dort sahen sie die Bilder.
    Es war nicht besonders schlimm. Ein paar Roboter, die den
Raumhafen säuberten und die Betonfläche wiederherstellten,
waren mit Steinbrocken blockiert und dann mit Strahlerschüssen
teilweise zerstört worden. Einige Gleiter waren umgestürzt,
die kleine Baracke der Vermessungsleute brannte lichterloh, und Teile
der Ausrüstung lagen umher. Eine fliegende kleine Aufnahmekamera
filmte die Handvoll Reiter, die in die Richtung der südlichen
Savanne davonsprengten.
    »Es ist nicht nötig, daß Sie vom Center
hierherkommen. Wir werden schon fertig mit den Bränden. Alles
andere ist ärgerlich, aber nicht gefährlich!« sagte
der Sprecher, vermutlich einer der Leute, die den Boden für die
Stadt vermaßen.
    »Wo ist Joak?« rief Sandal.
    »In seinem Zimmer. Er will nicht gestört werden!«
sagte Chelifer. »Es ist nunmehr sicher, daß Kazuhiko den
Kampf und seine Niederlage

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