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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sind. Sie denken von uns, was du eben zum
Ausdruck gebracht hast. Aber alles ist ganz anders als du denkst, als
ihr alle denkt!«
    »Ihr wollt diese schöne Welt verkaufen!« stieß
sie hervor. Auf ihrem Gesicht spiegelte sich äußerste
Verwirrung. Edmond dachte an Cascal, und dann mußte er grinsen.
Ihm war gerade ein Gedanke durch den Kopf geschossen, der sich auf
Cascals besondere Fähigkeiten bezog.
    »Morgen früh«, sagte Pontonac und deutete nach
hinten, »wird Kazuhiko die Stadt angreifen. Dann werden wir
seine Macht endgültig gebrochen haben. Aber wir haben mit
unserer Macht etwas ganz anderes vor.«
    »Ihr wollt Kazuhiko töten! Ihr seid alle Wahnsinnige!
Wir werden euch vertreiben!« rief das Mädchen.
    »Das wird zumindest sehr schwer sein!« sagte Sandal
ruhig. »Edmond?«
    »Ja?«
    »Wir nehmen sie mit nach Crater. Chelifer soll mit ihr
sprechen, dann wird Prokne sehen, daß wir keine Wahnsinnigen
sind, sondern die einzigen, die Krankheit, Hunger und Tod von Exota
nehmen können. Los!«
    Prokne war derart durcheinander, daß sie sich nicht einmal
    wehrte, als Edmond sie aufhob und auf den Rücksitz legte. Sie
stiegen in den Gleiter und nahmen direkten Kurs auf Free Port.
    Nachdem sie zwei Runden über der Stadt gedreht hatten, deren
Grundmauern sich über das Niveau des Bodens erhoben und deutlich
zeigten, wie schön und großzügig angelegt die City
einmal werden würde, landeten sie im Hof von Burg Crater.
    Prokne schwieg überrascht; ihr Weltbild schien ins Wanken
gekommen zu sein. Sie brachten sie hinauf in Chelifer Argas' Räume,
dann sagte Assor:
    »Ohne Zweifel, die Korybanten und Kazuhiko stehen
miteinander in Verbindung!«
    Sandal nickte.
    »Das ist klar. Aber ... warum? Und auf welche Weise?«
    Pontonac hob die Schultern und ließ sie ratlos wieder
fallen.
    »Das ist noch die Frage. Ich stütze alle meine
Hoffnungen auf Joak, der sich noch immer nicht gemeldet hat. Wenn es
eine Verbindung gibt, dann wird er sie entdecken.«
    »Bist du sicher?« fragte Sandal.
    »Völlig sicher!«
    Sie vermißten die vertraute Silhouette des Raumschiffs, das
vor kurzer Zeit gestartet war. Es würde nicht wieder hierher
zurückkommen; die Roboter beseitigten gerade die tiefen
Eindrücke der Landeteller. Der nächste Platz des Schiffes
war der Raumhafen. Innerhalb des Kraters herrschte eine ungewohnte
Stille.
    »Du meinst, Cascal kann alles?« fragte Assor
unbehaglich.
    »Nicht alles, Häuptling«, gab Edmond zur Antwort.
»Aber vieles.«
    Dann gingen sie hinauf, um zu essen, zu trinken, zum letztenmal
alle Möglichkeiten der morgigen Entscheidungsschlacht
durchzusprechen und zu schlafen. Viel Zeit hatten sie nicht mehr;
etwa fünfzehn Stunden.
    *
    Als die ersten Reiter um die Biegung des Flusses kamen, sahen sie
zu beiden Seiten die glatten Böschungen.
    »Es sieht aus wie Glas!« knurrte Kazuhiko, der an der
Spitze ritt. »Wieder eine neue Teufelei der Fremden?«
    »Reiten wir weiter, Herr?« fragte einer seiner Weißen
Reiter, Kazuhiko gab die Zügel frei und spornte seinen Darcan.
Das Tier machte einen Satz und fiel dann in einen kurzen Galopp.
    »Ja! Weiter! Heute stürmen wir die Stadt!« rief
Volpine.
    Sie hatten, nachdem sie sich gestärkt und ausgerüstet
hatten, den Troß zurückgelassen und den Treibern und
Frauen befohlen, zu warten. Der Troß war viel zu langsam und
hielt sie nur auf. Und am Abend würden sie wieder in das
provisorische Lager zurückkehren.
    Dreitausendzweihundert bewaffnete Reiter folgten Kazuhiko.
    Sie ritten schnell und zügig im Flußbett voran. Der
feine Kies und das trockene Gras verhinderten, daß eine
gewaltige Staubwolke ihren Ritt für den Gegner deutlich machte.
Trotzdem ahnten sie, daß ihnen unsichtbare Augen folgten. Aber
was konnten die wenigen Reiter der verräterischen Stämme
schon gegen diese Macht ausrichten.
    »Herr!«
    Ein Reiter galoppierte nach vorn. Er hielt zwei dünne
Holzbretter vor sich im Sattel, die mit breiten Bändern
zusammengehalten wurden.
    »Ja, Kartenleser?«
    »Wenn die Sonne eine auher höher steht, müssen wir
aus dem Flußbett hinaus!«
    »Gut! Jetzt weiß ich es! Gib die Karte her!«
    Volpine steckte den Arm aus und ergriff die beiden Tafeln. Er
schlug sie auf und betrachtete die Landkarte, die uralt und
zerfleddert war. Aber dadurch, daß man sie sorgfältig auf
das Holz geklebt und mit Harzlack bestrichen hatte, bewahrte sie
Linien und Farben. Hätten sie nicht damals, am Anfang der
endlosen Kämpfe, die verfallenen Hütten entdeckt,

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