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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vergoldetem Stahldraht
bestand. An jedem seiner Gelenke glänzte eine konkave Schale aus
dem Metall mit einem langen Stachel daran, durch einen Eisenring
gehalten. Vor dem Gesicht - den Zungenschutz hatte er in der
Satteltasche - befand sich eine Scheibe mit einem länglichen
Schlitz darin. Nipleseth schwang eine
    Streitkeule, die nur ein wenig kürzer als sein Bein war, aber
nicht viel weniger Durchmesser besaß.
    »Haut sie zu Brocken, Ghiburinen!« heulte er.
    Zweihundert Männer befanden sich hier im Kampf mit einer
doppelten Übermacht. Die Keule des Häuptlings wirbelte,
traf einen anspringenden Mann an der Brust. Nipleseth glaubte,
Knochen brechen zu hören. Mit demselben Schwung fegte sie den
Speer eines Angreifers zur Seite und zertrümmerte ihn,
schmetterte in den Schild eines dritten eine gewaltige Beule hinein,
und als Nipleseth am Zügel zog, keilte sein schwerer Darcan auf
kreischend aus und schleuderte die beiden Männer durch die Luft.
Der Schmied der Siedlung stob auf einem dürren, goldfarbenen
Darcan mitten durch das Gedränge und schoß ununterbrochen
aus der kleinen Waffe, die ihm die Terraner gegeben hatten.
    »Nicht auf die eigenen Leute, du irrer Grobschmied!«
donnerte der Häuptling.
    Ein Sonnenreflex auf seiner Gesichtsmaske blendete einen
Angreifer, der niedergerissen wurde. Der Schmied setzte über
zwei Männer hinweg, die sich am Boden vor Schmerzen krümmten
und feuerte auf einen Mann, der mit der Speerschleuder ausholte. Der
Speer stieg mit letzter Kraft zwanzig Meter hoch, überschlug
sich und fiel direkt vor die Hufe von Nipleseths Darcan, der ihn
zerstampfte. Nipleseth hatte das Gedränge zum fünften mal
durchpflügt, riß den Darcan herum und spähte durch
den Schlitz der runden Platte.
    »Dort drüben bewegen sich noch zu viele!« knurrte
er und ritt scharf darauf zu. Speere zerbrachen an den Metallplatten
vor der Brust des Tieres.
    Nipleseth zügelte sein dampfendes Reittier, das auf die
Kandare biß, schob die Scheibe hoch und brüllte:
    »Sammeln! Zieht euch zurück! Sie geben auf!«
    Seine Kämpfer gehorchten augenblicklich.
    Nipleseth blinzelte, als ihm salziger Schweiß von den Brauen
in
    die Augen rann. Er rief dröhnend:
    »Versorgt die Wunden! Fesselt die Männer! Kümmert
euch um die Waffen! Bringt ihnen Wasser. Wir reiten zur Stadt!«
    Er schaltete den Minikom ein und rief Sandal.
    Pontonac meldete sich.
    »Nipleseth?«
    »Ja. Wir haben sie niedergemacht. Wir reiten. Wie steht es
bei den anderen Häuptlingen?«
    »Gut. Zwischen dem Fluß und dem Stadtrand gibt es
viele Kämpfe. Aber wir siegen!«
    »Besonders wenn meine tollkühnen Ghiburinen angreifen!«
sagte Nipleseth. »Ich habe einen ganz widerwärtiger
Geschmack auf der Zunge, Edmond.«
    Pontonac erwiderte trocken:
    »Ich werde dir heute in Burg Crater etwas Salzsäure
geben, Häuptling. Sandal greift gerade Kazuhiko an!«
    »Rufe ihm zu, ich leihe ihm meine Stärke!« rief
Nipleseth und schaltete ab. Er hörte die Antwort nicht mehr:
    »Er wird sie nicht nötig haben, denke ich.«
    Drei oder mehr Züge schneller, berittener Kriege preschten
von allen Seiten auf die weit auseinandergezogene Linie der Angreifer
zu. Überall gab es Kämpfe. Und gerade, als die Krieger
eines weiteren befreundeter Stammes sich auf die Weißen Reiter,
die zu schwitzender Fußgängern geworden waren, stürzten
...
    *
    ... schwebten Pontonac, Shet Novaro und Sandal Toll mit ihrem
schweren Gleiter aus der Deckung. Pontonac und Shet trugen leichte
Kampfanzüge, Pontonac hatte, seine Hochleistungszelle im
Oberschenkel der Prothese erneuert, und Sandal war in einer
Halbrüstung. Direkt vor dem scharfen Bug des Gleiters ritt,
zweihundert Meter entfernt, Kazuhiko Volpine.
    »Dort ist der Mann, der mir den Schlaf raubt!«
    Edmond sagte leise:
    »Das ist der Mann, der die Korybanten überredet hat, zu
helfen. Wir wissen es von Prokne.«
    Sandal zog seinen Bogen von der Ladefläche, rückte den
Köcher zurecht und sagte hart:
    »Das wird mein Königsschuß, Edmond!«
    Die etwa hundert Männer, in ihrer Mitte Volpine, waren noch
ahnungslos. Sie dachten wohl daran, daß sie ein Teil eines
Zuges von dreitausend Kriegern waren, die gegen Abend einen Platz
erreichten, von dem aus sie die Stadt berennen konnten. Auch sah
keiner von ihnen den Gleiter, der unter der tiefhängenden Krone
der großen Jiyama schwebte.
    Shet und Pontonac entsicherten die schweren Paralysatoren, die auf
Drehgestellen am Gleiter montiert waren.
    Sandal sprang leichtfüßig

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