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PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

Titel: PR TB 127 Der Tödliche Aktivator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Diskussion. »Haben wir nicht
noch eine Reserve an Bord?«
    »Nein, Sir«, antwortete der Galaktopsychologe.
    »Warum gibt es keine Wachen vor dem Haus?« fragte
Bully. »Ich habe es bei noch keinem Staatsbesuch erlebt, daß
man sich nicht um die Sicherheit der Gäste kümmert.«
    »Unsere Beobachter haben Conomera als eine außergewöhnlich
friedliche Welt geschildert. Gewaltakte gibt es nur zwischen den
sogenannten Workaträgern und den Parias, also jenen Männern,
die die Roh-Masken holen, und den Ausgestoßenen. Ansonsten gibt
es keine Aggressionen und keine Feindseligkeiten. Die Bevölkerung
dieses Planeten wurde als besonders ausgeglichen beschrieben.«
    »Diesen Eindruck habe ich aber keineswegs«, entgegnete
Bully. »Atlans Spezialist scheint tief geschlafen oder sich nur
am Strand gesonnt zu haben.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Perry ruhig. »Ich
denke vielmehr, daß etwas geschehen ist, was die Conomerer
nachhaltig beeinflußt.«
    »Was sollte das sein?« fragte John D. Bernkham. »Ich
habe bei meinen Gesprächen nichts davon bemerkt.«
    »Alles mögliche kann sich ereignet haben«, sagte
Rhodan. »Vielleicht sind Parias über den Fluß
gekommen? Vielleicht hat sich irgendwo auf Conomera eine
Naturkatastrophe ereignet? Denken Sie daran, daß wir bei
unserem Anflug beobachtet haben, daß Wirbelstürme nördlich
der Äquatorgegend heraufzogen. Vielleicht verhält man sich
uns gegenüber mühsam höflich, während man sich
tatsächlich wünscht, wir wären schon längst
wieder fort. Das würde sogar zu dem Maskenkult passen.«
    »Sie könnten recht haben, Sir«, stimmte Skarak
zu. »Es würde der Mentalität der Conomerer
entsprechen, derartige Ereignisse unter einer >Maske< der
Höflichkeit und des Schweigens zu verbergen.«
    »Mir ist die Mentalität vollkommen egal«, sagte
Bully polternd. »Mir
    hat ein Knabe meine Maske geklaut, und ich kann mich draußen
nicht mehr sehen lassen. Jetzt will ich wissen, was wir tun. Alles
andere ist mir gleichgültig. Wäre es möglich, von
tiefenpsychologischen Betrachtungen zur Realität
zurückzukehren?«
    »Sie haben natürlich recht, Sir.«
    »Also - was tun wir?«
    »Draußen ist es dunkel«, stellte Rhodan fest.
»Wir warten ab, bis es ruhig wird in den Straßen, und
dann bringen wir dich zum Schiff. Du wirst dort bleiben.«
    »Und wie willst du dem Quadron erklären, daß ich
mich in Luft aufgelöst habe?«
    »Mir wird schon etwas einfallen.«
    »Das ist die einzige Möglichkeit, Sir«, stimmte
auch Skarak zu. »Niemand würde verstehen, daß Sie
ohne Maske existieren können. Die Conomerer würden uns
wahrscheinlich überhaupt nicht mehr beachten, wenn Sie nicht von
der Bildfläche verschwinden. Ganz besonders unangenehm ist, daß
Sie sich die Maske von einem so jungen Mann haben stehlen lassen.«
    »Vielen Dank für das Kompliment. Ich bin sicher, wenn
er zufällig Ihre Maske erwischt hätte, dann wäre er
nicht entkommen.«
    »Das wollte ich damit nicht ausdrücken, Sir.«
    »Mich würde interessieren, was die Conomerer tun
werden, wenn sie uns dabei überraschen, wie wir Bully zum Schiff
bringen«, fragte Rhodan. »Wie hoch ist das Risiko?«
    »Das kann ich nicht beantworten, Sir. Darüber liegen
keinerlei Erfahrungswerte vor. Es ist möglich, daß sie uns
völlig ignorieren. Vielleicht aber greifen sie uns auch an.«
    »Ich könnte hier bleiben«, bemerkte Bernkham,
»während Sie Mr. Bull mit meiner Maske zur Jet bringen.
Auf dem Rückweg könnten Sie dann meine Maske wieder
mitnehmen.«
    »Auch das ist nicht sehr ratsam«, sagte Skarak. »Maske
und Person gehören eng zusammen. Wer eine Maske transportiert,
läuft Gefahr, als Workadieb behandelt zu werden. Unser
Spezialist berichtete von solch einem Fall. Der Gesetzbrecher soll
grausam bestraft worden sein.«
    »Dann hat der Junge allerhand gewagt«, stellte Bully
fest.
    »Er hat alle Vorteile auf seiner Seite«, entgegnete
Rhodan. »Er ist hier zu Hause. Er kennt sich aus. Und er
braucht die Maske ja nicht weit mitgenommen zu haben. Für ihn
genügt es schon, seine Beute zu zerstören und wegzuwerfen.«
    »Falls es ihm darauf ankam, uns zu schädigen«,
ergänzte Bull.
    »Das dürfte seine Absicht gewesen sein«, stimmte
Rhodan zu. »Es bleibt dabei. Wir gehen alle zum Schiff und
liefern Bully dort ab. Danach kehren wir hierher zurück.«
    »Weshalb haben wir eigentlich keinen Teleporter
mitgenommen?« fragte der Staatsmarschall. »Dann hätten
wir keine Transportprobleme.«
    »Du weißt, daß keiner

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