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PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

Titel: PR TB 127 Der Tödliche Aktivator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Arm nehmen.«
    Bully erinnerte sich daran, daß der Conomerer mit den
einfachsten technischen Begriffen nichts anzufangen wußte, da
ihm die wissenschaftliche Grundbildung fehlte.
    »Ich will es einfacher sagen, Akton. Dieses Gerät
diente dazu, schwere Lasten zu transportieren. Es gehörte
wahrscheinlich zu einer größeren Plattform, die mit
Antischwerkraft bewegt wurde.«
    Jacol Akton hob plötzlich einen Arm.
    »Ruhig«, sagte er hastig. »Hören Sie doch.«
    Das Gespräch zwischen Rhodan und Skarak verstummte. In den
Gassen von Conokan klangen Schreie auf, und unmittelbar darauf
feuerten die Bewohner der Stadt die Kanone ab, mit der sie das Schiff
beschossen hatten. Deutlich war zu hören, wie die Kugel über
die Häuser hinwegraste und dann weit von der Ahnenhalle entfernt
einschlug.

7.
    »Macht das Licht aus«, befahl Rhodan, während er
selbst eine der Gaslampen löschte. Die anderen eilten durch den
Raum, um der Aufforderung nachzukommen. Jacol Akton sprang in
halsbrecherischem
    Tempo die Wendeltreppe hinunter, um auch unten jeden
verräterischen Lichtschein zu beseitigen. Er hatte sein Ziel
noch nicht ganz erreicht, als die Eingangstür aufflog und
mehrere maskierte Männer in die Halle stürmten.
    Als sie den unmaskierten Seefahrer erblickten, fuhren sie zurück
und schrien auf, als sei ihnen der Leibhaftige begegnet. Jacol Akton
begriff augenblicklich. Er rannte die Treppe wieder hoch und rief den
Terranern gleichzeitig eine Warnung zu.
    Reginald Bull aber handelte bereits, während Rhodan einige
der Metallfolien einsteckte und Ralf Skarak weitere reichte, damit
sie sie später noch einmal in aller Ruhe durchsehen konnten. Er
ignorierte die Gefahr so lange, bis er genügend Material
geborgen hatte. Als er nach seiner Maske griff, hatte Bully bereits
ein Fenster aufgebrochen und ihnen damit einen Fluchtweg eröffnet.
Darüber hinaus aber zerschlug er die zentrale Führung der
Wendeltreppe. Als unten die ersten Maskierten ankamen, stürzte
die Treppe zusammen.
    Bully half Rhodan, Skarak und Jacol Akton durch das Fenster. Auf
der Rückseite des Museums war noch alles ruhig. Die drei Männer
ließen sich fallen und landeten auf dem Sandboden. Der
Staatsmarschall schwang sich ebenfalls durch das Fenster, zögerte
dann und kletterte wieder zurück.
    »Bully«, rief Rhodan. »Beeile dich. Sie kommen
schon.«
    »Verdammt, ich habe meine Maske vergessen, Perry!«
    Drei Maskenträger kamen um eine Ecke des Gebäudes herum.
Wortlos stürzten sie sich auf die drei Männer. Ralf Skarak
schrie erstickt auf. Rhodan wehrte einen Conomerer ab, der versuchte,
ihm einen Dolch in den Leib zu stoßen. Jacol Akton schlug
wütend um sich. Rhodan beobachtete, wie er seinen Gegner mit
gezielten Hieben außer Gefecht setzte, während er selbst
einen Dagorgriff ansetzte und seinen Angreifer gegen die Holzwand der
Ahnenhalle schleuderte. Dabei fiel dem Conomerer die Maske vom Kopf.
Er krümmte sich auf dem Boden zusammen und umschlang seinen
Schädel mit beiden Armen. Gleichzeitig aber versuchte er, seiner
Maske näher zu kommen.
    »Bully!« rief Rhodan.
    »Ich kann das verdammte Ding nicht finden«, schrie
Bull zurück. Unmittelbar darauf ertönte das
Angriffsgeschrei von mehreren Maskierten, die das Obergeschoß
erreicht hatten. Rhodan hörte die dumpfen Aufschläge, die
ihm verrieten, daß im Museum erbittert gekämpft wurde. Er
blickte nach oben. Gern wäre er dem Freund zur Hilfe gekommen,
aber das Fenster war zu hoch.
    »Rhodan - kommen Sie«, sagte Jacol Akton. Er zupfte
den Terraner am Ärmel.
    Rhodan drehte sich um und sah Ralf Skarak auf dem Boden hocken.
Der Galaktopsychologe preßte sich den Arm gegen den Leib.
    »Ralf, was ist passiert?«
    »Es ist mein Arm«, antwortete der Psychologe mit
gepreßter Stimme. Jetzt sah Rhodan, daß einer der drei
Conomerer, von denen jetzt zwei bewußtlos auf dem Boden lagen,
Skarak mehrfach mit dem Messer getroffen und dabei den Arm verletzt
hatte.
    »Bully«, schrie er mit voller Lautstärke. »Komm
endlich.«
    Reginald Bull erschien oben im Fenster. Er war im Mondlicht
deutlich zu erkennen. Triumphierend schwang er vier Masken, die er
mit beiden Händen hielt.
    »Ich habe reiche Beute gemacht, Perry.« Dann
verstummte er, weil er merkte, daß die Situation durchaus nicht
leicht genommen werden durfte. Er warf drei Masken in die Halle
zurück, kletterte aus dem Fenster und sprang nach unten. Ohne
sich seine Maske aufzusetzen, eilte er zu Skarak.
    »Schnell«, sagte er. »Wir stützen

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