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PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

Titel: PR TB 127 Der Tödliche Aktivator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatten. Das bemerkte Perry sofort, denn er sah einige Gegenstände,
die er als
    nichtarkonidisch identifizierte.
    Am hinteren Ende des Raumes führte eine Wendeltreppe nach
oben, wo sich eine ähnliche Halle befand, wie Akton versicherte.
Rhodan und Bully nahmen weitere Lampen in Betrieb, um ausreichend
Licht zu haben. Dann erst begannen sie mit einem Rundgang durch das
seltsame Museum.
    Mühelos sondierte Rhodan arkonidische Geräte aus. Sie
waren für ihn in diesem Zusammenhang bedeutungslos, zumal er sie
schon von früheren Studien her sehr gut kannte. Was ihn wirklich
interessierte, waren die Hinterlassenschaften aus jener Kultur, die
vor den Arkoniden auf Conomera bestanden hatte. Jacol Akton hatte
also recht gehabt. Die Arkoniden waren nicht die ersten Intelligenzen
auf diesem Planeten gewesen. Sie hatten vielmehr kulturelle und
technische Vermächtnisse eines Volkes vorgefunden, das Conomera
vorher bewohnt hatte und das aus irgendeinem Grunde ausgestorben war.
    Ralf Skarak begleitete Rhodan auf seinem Rundgang, während
Jacol Akton sich mehr an Bully hielt.
    »Ist das nicht seltsam?« fragte der Galaktopsychologe.
»Auf diesem Planeten gibt es keine Virenkrankheiten und auch
sonst nichts, was den menschlichen Organismus schwerwiegend belastet,
denn die Conomerer werden bis zu fünfhundert Jahre alt. Diese
Bedingungen können nicht erst seit ein paar hundert Jahren
herrschen, sondern müssen auch schon vor der Besiedlung durch
die Arkoniden vorhanden gewesen sein. Dennoch sind die Unbekannten,
die diesen Planeten vorher bewohnt haben, ausgestorben.«
    Rhodan blieb vor einem Gerät stehen, das er als Teil eines
Transmitters identifizierte, obwohl es von fremdartiger Konstruktion
war. Er war sich ziemlich sicher, daß es sich um das Bruchstück
eines Strukturumwandlers von Hyperenergie in fünfdimensionale
Feldimpulse handelte. Es war nicht sehr groß, so daß er
es aufnehmen und näher betrachten konnte. Er schätzte die
Leistungsfähigkeiten recht gering ein. Wahrscheinlich war der
Transmitter nur zum planetaren Einsatz gekommen.
    Er legte das Gerät wieder zurück und ging weiter.
    »Was ist das?« fragte Skarak.
    Rhodan nahm das Teil, das er bezeichnet hatte, auf. Es war
kopfgroß und sah äußerst kompliziert aus. Große
Partien der verwendeten Bausteine waren in ein glasklares Material
eingegossen worden.
    »Das läßt sich schwer sagen«, antwortete
Rhodan. »Vielleicht ist das ein Teil eines Hyperkomsenders.
Gewisse Bauelemente könnten zu so einem Gerät passen. Aber
auch dieses Gerät ist nicht von Arkoniden gebaut worden. Mir
scheint, es ist überhaupt nicht von Intelligenzen konstruiert
worden, die mit irgendeiner anderen uns bekannten Technik Verbindung
hatte.«
    »Wie kommen Sie darauf?«
    »Ich möchte mich nicht festlegen, aber ich neige zu der
Ansicht, daß sich hier ganz primitive Elektronik mit
raffinierter Positronik mischt. Das Instrument sieht aus wie das
Experiment eines Schulers, dem Grundkenntnisse anderer Bereiche, die
für uns schon selbstverständlich sind, fehlen.«
    Rhodan ging weiter. Mit einer Reihe von anderen
Ausstellungsstücken konnte er nichts anfangen.
    Jacol Akton kam zu ihm.
    »Was sagen Sie dazu?« fragte er. »Hat es die
Urbewohner gegeben?«
    »Ganz sicher«, antwortete der Großadministrator.
    »Und - wie waren sie?«
    »Sie sind mir ein Rätsel. Aus diesen Teilen läßt
sich nur wenig erkennen. Sie sind bunt gemischt und scheinen aus sehr
verschiedenen, zeitlich stark voneinander abweichenden Epochen zu
stammen.«
    »Kommen Sie mit nach oben. Ich möchte Ihnen etwas
zeigen.«
    »Ich bin sehr gespannt, Akton.«
    Rhodan löschte alle Gaslampen bis auf eine. Dann ging er mit
den anderen die Wendeltreppe hinauf. Auch hier stand wieder in wirrem
Durcheinander, was die Conomerer für aufbewahrenswert angesehen
hatten. Auf den ersten Blick sah Rhodan Teile von Kampfrobotern,
Arbeitsmaschinen, die Reste einer Raumfahrerkombination und
Werkzeuge, wie sie nur im Weltraum eingesetzt wurden. Jacol Akton
ging sofort zu der Seite, die über dem Eingang der unteren Halle
lag. Dort befand sich eine Reihe von Kunstgegenständen.
    Er blieb vor einer armlangen Statue stehen und hob sie hoch. Stolz
zeigte er sie Rhodan.
    »Sehen Sie«, sagte er. »Ob es tatsächlich
solche Lebewesen gibt?«
    Das Gebilde bestand aus einem sehr leichten, fast weißen
Metall. Es stellte ein Geschöpf dar, das als humanoid zu
bezeichnen war, obwohl es über zwei Beine und vier Armpaare
verfügte

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